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 Die Anatomie der Vampire

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Die Anatomie der Vampire Empty
BeitragThema: Die Anatomie der Vampire   Die Anatomie der Vampire Empty25.02.11 23:25

Der Bewegungsapparat

Das Skelett:
Das Skelett entspricht dem des Menschen.

Die Muskulatur:
Auch die Muskulatur gleicht der des Menschen, ist aber in ihrer Leistung deutlich stärker.

Gelenke, Sehnen und Bänder :
Hier gibt es ebenfalls keinen Unterschied zu den Menschen.

Die Haut:
Die Haut weist eine gewisse Blässe auf und verfügt über eine Wundheilung.

Die Haare:
Die Haare wachsen nach dem Tod nicht mehr weiter. Die Haarlänge der einzelnen Vampire bleibt immer gleich. Werden die Haare geschnitten, wachsen sie nicht mehr nach und verbleiben auf der neuen Länge. Auch über Bartwuchs verfügen die Vampire nicht. Hat ein Vampir einen Bart, so besaß er diesen bereits vor seiner Verwandlung.

Die Fingernägel:
Vampire verfügen über besonders kräftige Fingernägel, die jedoch - ähnlich wie die Haare - nicht mehr wachsen.

Die Sinnesorgane:
Die Sinnesorgane sind besonders leistungsfähig, wie es bei einem nachtaktiven Beutefänger aber auch nicht anders zu erwarten ist.

Das Gehör:
Das Gehör ist besonders scharf. So ist der Vampir in der Lage, auch weit entfernte Geräusche zu vernehmen.

Der Geruchssinn:
Der Vampir riecht auch kleinste, kaum sichtbare Mengen an Blut und kann über dessen Ursprung Auskunft geben.

Der Tastsinn:
Auch der Tastsinn des Vampirs ist deutlich ausgeprägter als beim Menschen.

Der Geschmackssinn:
Der Geschmackssinn ermöglicht es dem Vampir, die Zusammensetzung des aufgenommenen Blutes besonders gründlich zu prüfen. Das Blut von Menschen, die gerade gegessen haben, ist besonders reich an Nährstoffen: Fett, Eiweiß und Zucker und hat somit auch einen anderen Geschmack.

Der Respirationstrakt:
Die Atmungsorgane sind eines der Organsysteme, bei dem die Unterschiede zum Menschen besonders deutlich werden.
Der Vampir kommt nachweislich ohne Sauerstoff aus. Trotzdem können Vampire Atembewegungen simulieren, ev. um sich in Gesellschaft von Menschen unauffälliger zu bewegen. Da der Mensch aber Sprache und Laute durch Schwingungen der Stimmbänder in der Atemluft bildet, ist es ein Mysterium, wie Vampire sprechen. Sie sind nämlich nicht in der Lage, mit diesen simulierten Atembewegungen Luft zu bewegen. Da Tabakkonsum keinesfalls unter Vampiren unbekannt ist, stellt auch die Inhalation des Rauches ein Rätsel dar.
Wie der Zellstoffwechsel ohne Sauerstoff funktioniert, fällt sicher in den Bereich der durch den Dämonen ausgelösten subzellulären Veränderungen.

Der Kreislauf:
Das Herz und der Blutkreislauf sind ein weiteres Organsystem, dass zahlreiche Rätsel aufgibt. Das zentrale Kreislauforgan des Menschen ist das Herz. Beim Vampir ist es ohne Zweifel vorhanden, denn beim Pfählen muss es von etwas Hölzernem getroffen werden. Aber es schlägt nicht. Andererseits bluten Vampire, wenn ihre Haut verletzt wird. Da das Blut an allen Körperteilen austreten kann, stellt sich die Frage, wie für den gleichmäßigen Druck gesorgt wird. Ohne Druck würde das Blut der Schwerkraft folgen und in den Beinen versacken.
Nicht unerwähnt soll auch die Tatsache bleiben, dass Vampire eine sehr niedrige Körpertemperatur haben. Sie entspricht immer der Temperatur der Umgebung. Da aber in den Muskelzellen kein Sauerstoff verbrannt wird, entsteht wohl auch keine Abwärme. Woher die Muskeln aber die Energie für die Kontraktion und anschließende Lösung nehmen, ist noch unbekannt.

Nahrungsaufnahme, Verdauung und Stoffwechsel:
Vampire ernähren sich von Blut. Wobei Menschenblut eindeutig der Vorzug gegenüber dem Blut von Säugetieren gegeben wird. Ob auch das Blut anderer Tierklassen Verwendung findet ist unklar.
Ob es Blutgruppenunverträglichkeiten gibt, oder ob die Blutgerinnung beim Biss irgendwie beeinflusst wird, ist bis dato unbekannt.
Die Wissenschaft ist auch noch in der Frage gespalten, ob es sich überhaupt um Ernährung im klassischen, stofflichen Sinne handelt, oder aber eher um eine magische Kräftigung des Körpers.
Teilweise wird angenommen, dass das Blut genauso verdaut wird wie beim Menschen die Nahrung. Im Magen würden dann die einzelnen Bestandteile mobilisiert, im Dünndarm Fette, Eiweiße und Stärke resorbiert und im Dickdarm das Wasser aufgenommen. Dazu gehören auch Verdauungssäfte wie z. B. Galle und die Enzyme der Bauchspeicheldrüse. Das hätte dann Ausscheidungen zur Folge, denn Blut ist zwar hochverdaulich, aber trotzdem fallen Schlacken an. Leider konnte das bis jetzt noch nicht durch Beobachtungen bestätigt werden. Es gibt Vermutungen, dass es gar nicht die Stofflichkeit des Blutes ist, die die Vampire nährt. Es könnte auch die Mystik des Lebenssaftes "Blut" sein, die den Körper funktionsfähig hält. Blut ist Bestandteil vieler Mythen und Rituale. Ohne Blut sterben höhere Lebewesen. Vielleicht enthält es Anteile der Lebensenergie, die von den Vampiren genutzt wird.
Ungeachtet dieser Kontroverse, können wir trotzdem einen funktionierenden Verdauungstraktes postulieren, denn Substanzen wie Koffein oder Alkohol zeigen, oral aufgenommen, eine deutliche Wirkung.
Der Verdauungsapparat beginnt bei Mund und Zähnen. Beim Wechsel in den Vampirmodus gehören beide zu den Körperteilen, die sich verändern. Das Gebiss wirkt durch die Verlängerung der Canini (Augenzähne) raubtierhaft, was bei der Ergreifung der Beute und bei der Erschließung des Blutes von Nutzen ist. Das Blut wird offensichtlich abgeschluckt, was uns einen Kehlkopf postulieren lässt. Ausscheidungen konnten bisher noch nicht beobachtet werden.

Nervensystem:
Das Zentralnervensystem scheint dem des Menschen vergleichbar. Es fällt aber besonders auf, dass neu erwachte Vampire besonders desorientiert und langsam sind. Je länger sie schon als Vampir gelebt haben, umso besser sind ihre mentalen Fähigkeiten entwickelt. Der Wechsel in den Vampirmodus scheint eine Funktion des autonomen Nervensystems zu sein, also ein mehr oder weniger unfreiwilliger Vorgang.

Alterung:
Die Alterung kommt bei Vampiren komplett zum Erliegen.

Verhalten:
Abgesehen von der bereits erwähnten Desorientierung der neu erwachten Vampire, zeigen sie im allgemeinen deutliches Schutzverhalten. So scheuen sie vor direktem Sonnenlicht zurück und meiden Kreuze und Weihwasser. Dass sie vor Kirchen zurückschrecken ist allerdings ein übertriebenes Verhalten, denn das Betreten dieser Orte bringt keine unmittelbaren Nachtteile mit sich.



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