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 Kommentare zu Kapitel 1 Istarnya Yadrovan

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Krayt
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Kommentare zu Kapitel 1 Istarnya Yadrovan - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Kommentare zu Kapitel 1 Istarnya Yadrovan   Kommentare zu Kapitel 1 Istarnya Yadrovan - Seite 2 Empty09.11.13 14:06

Hey Krayt,

so, endlich komme ich dazu, weiter zu kommentieren und da ich gesehen habe, dass du Teil II überarbeitet hast, setzte ich doch direkt da nochmal an. Very Happy  Los gehts.

Krayt schrieb:
»Das ist eine Katastrophe! Bis der Zirkus wieder laufen wird…«
»Er wird sehr schnell wieder laufen. Fragt sich eher wie.« Irina ließ sich ins rote Polster sinken und legte ihren Kopf auf die Rückwand. Sie betrachtete die Decke.
»Ich muss gehen. Lisa muss gehen. Sascha wird mitkommen.« Sie sprach es mit einer Ruhe, über die ich nur staunen konnte. »Mitica sollte mitkommen. Wie es mit dir aussieht, Hanna, weiß ich nicht.«
Mitica ließ ein freudloses Auflachen hören, mehr ein Schnauben. »Mir können sie nichts.«
»Ich weiß nicht.«, murmelte ich Irina meine Antwort zu. ›Ihr würdet mir fehlen.‹
Sehr schön dargestellt. Du hast die Stimmung gut getroffen und die Szene ist auch richtig schön bildhaft.

Krayt schrieb:
Ich warf einen besorgten Blick Richtung Hochbett. Von Lisa war nichts zu sehen. ›Armes Mädel.‹ Davon, dass wir ihr eigentlich alle zu Dank verpflichtet waren … Sie hatte David getötet, Augenzeugen gab es mehr als genug. Aber das würde ihr nicht helfen.
Sehr schön, besonders der grün markierte Satz.

Krayt schrieb:
Ich sah ihn mit dem Messer ausholen. ›Lisa!!‹, hatte ich gedacht, wollte vorstürmen. Da stolperte er, fiel in ihren Säbel, für ihn sehr unglücklich. ›Oder sehr glücklich, je nachdem, wie man es drehen will.
Hmmm, mit doppelten Satzzeichen stehe ich - im Gegensatz bei Kommis Very Happy  - etwas auf Kriegsfuß. Ich finde, das eine Ausrufezeichen ist absolut ausreichend um die Intensität zu verdeutlichen. Und auch das "hatte ich gedacht" finde ich dann zum Ausrufezeichen nicht so wirklich passend, weil das im Gegensatz dazu eher ruhig wirkt. Daher würde ich mich da auf ein Ausrufezeichen beschränken und dann in etwa wie folgt fortfahren: ›Lisa!‹, schrie ich in Gedanken... oder ›Lisa!‹, schrien meine Gedanken... halt irgendetwas in die Richtung.
Grün markierter Teil: Sehr stark! Gefällt mir ausgesprochen gut!

Krayt schrieb:
Was ihn dazu überhaupt, abgesehen von den kichernden Nutten, animiert haben könnte? Er hatte Messer schon immer gemocht, war außerhalb der Manege introvertiert… Verdammt, darüber hatte ich jetzt keine Zeit nachzudenken.
Schön eingefügt.

Krayt schrieb:
Eine jung aussehende Frau mit langem schwarzen Haar und leuchtenden Augen von einem Grün-blau wie Meereswasser einer idyllischen Südseeinsel, stand im Rahmen. Meine Tante. Hoch gewachsen, schlank. Der Wind spielte mit ihrem Haar, wiegte ihre Strähnen, auf und ab, wie das Leben. ›Und irgendwann ist alles still.‹
Gefällt mir immer noch die Beschreibung. Very Happy 

Krayt schrieb:
»Wieso.. was?« Mitica war aufgestanden, fuhr sich linkisch durch sein Haar. Seine Augen starrten in die Ferne, richteten sich plötzlich auf mich. Entsetzen. »Ich will nicht mit. Wohin wollt ihr? Ich hab damit nichts zu tun! Ich-«
Sehr schön.

Krayt schrieb:
Irina unterbrach ihn unfreundlich. »Wenn du nicht mitkommst wirst du vermutlich zurück nach Rumänien abgeschoben zu deinen Eltern, die dann hinter Gittern landen, weil sie ein Kind ausgesetzt haben. Willst du das?«
Klasse!

Krayt schrieb:
Mitica riss den Mund auf, schloss ihn, starrte Irina böse an, tat zwei Schritte, zerrte die Tür auf und ging.
Ich sah ihn fröstelnd zwischen dem Weiß verschwinden. Verärgert trat ich die Tür ins Schloss. Nur weil es ausgenudelt war gab’s noch lange keinen Grund, dass man Türen nicht auch schließen konnte.
Mein Blick schweifte erneut zum Hochbett.
»Lisa, bitte, ich würde dir gerne mehr Zeit zum Trauern geben, aber wir müssen weg.«
Ein Wimmern antwortete.
Gefällt mir ebenfalls sehr gut.

Krayt schrieb:
»So ein Dreck.«, murrte ich. Da ich annahm mein orientalisches Kostüm eh nie wieder zu brauchen riss ich es grob von mir und schlüpfte in das nächste, was ich fand: eine abgewetzte Jeans, löchriges T-Shirt und stinkender Pulli. Wenigstens ohne Blut daran. ›Oder Schweiß von Fremden.‹
Um meinen Lohn zu verbessern … Amalia hat es nicht gewollt. Hat mir eine Ohrfeige gegeben, ich sei keine Hure, dann mit dem Direktor gesprochen und was auch immer sie ihm gesagt hat, seitdem hat er immer schnell weggeguckt wenn ich ihn erwischte, wie er seinen lüsternen Blick auf mich richtete. Irina durfte dafür büßen.
Japp, das gefällt mir, ist schön rund und besonders gut gefällt mir die Ohrfeige. Twisted Evil 

Krayt schrieb:
»Lisa, bitte, komm jetzt runter!« Konnte man vor Schock abschalten, sich vor der Realität verschließen?
Na klar. Very Happy 

Krayt schrieb:
Irina zog gerade ihre dicken Stiefel an, griff ein.
»Du weißt, wo du landest, wenn dich die Polizei in die Finger kriegt.«
›Autsch.‹
Ein hysterisches Schluchzen. Dann kam sie plötzlich heruntergeklettert, die blutigen Fetzen heftig klimpernd, die Augen mehr rot als weiß.
»Ich wollte… David nicht töten.«
Irina und ich sahen uns verdutzt an.
»Ich bin noch minderjährig! Gilt kein Jugendstrafrecht?«
»Das dir einen Scheißdreck nützt, du bist nicht mal schuldig, das war Notwehr!«, fauchte Irina. »Davids Tod schert doch deinen Vater nicht! Die stempeln dich auf der Titelseite der Zeitung als eiskalte Mörderin ab und stecken dich dann einfach zurück in die Psychiatrie und fertig.« Sie atmete tief durch, senkte kurz den Kopf. »Sorry, ich-« Brach ab, sah mich halb verzweifelt an, fuhr dann wesentlich ruhiger fort. »An deiner Stelle würde ich abhauen, weg, ins Ausland, untertauchen, einen neuen Pass besorgen… alles tun um mich nicht fangen zu lassen. Glaub mir, alles ist besser als hinter Gittern, und seien es die einer Irrenanstalt, zu sitzen. Wenn du da erst einmal wieder rauskommst… du könntest dir vermutlich auch besser gleich das Leben nehmen. Einmal im Teufelskreis, kein Entrinnen.«
Ihre Augen hefteten sich auf einen unbestimmten Punkt. An was sie gerade dachte? Ich kannte sie schon so lange und doch wusste ich so wenig über sie und ihre Vergangenheit.
»Aber-«, setzte Lisa nun verblüfft an.
Jaaaaaaaaa, so gefällt mir das und jetzt ist das ganze auch schön rund, tolles Detail mit der Psychiatrie und das ›Autsch.‹ ist einfach nur herrlich. Twisted Evil 

Krayt schrieb:
»Dann bleib doch hier und versauer bei deinen Göttern in Weiß!« Wütend knallte sie ein Handtuch in ihre Tasche, starrte Lisa böse an, gab etwas zwischen einem verärgerten Schnauben und Seufzen von sich, packte die Griffe und warf sich ihre Decke über die Schultern. Kalter Wind und Schneeflocken wehten herein, als sie die Tür aufstieß, verwandelten den Eingang in einen Misch aus nasser Dusche und zerstreuter Zuckerwatte.
Klasse!

Krayt schrieb:
Sie verharrte, sog tief die eisige Luft ein und drehte sich zu mir und Lisa um, langsam, fast bedächtig, wie ein Raubtier, das über seiner Beute harrt, abwägend, mit wem es sie teilen soll.
Statt "mir und Lisa" würde ich schlicht "uns" schreiben, ist aber Geschmackssache.

Krayt schrieb:
Wenn David doch nur nicht durchgedreht wäre! Wie die Huren ihm nur überhaupt hatten vertrauen können, dass sie sich von ihm hatten um Zentimeter mit Messern bewerfen lassen, wenn nicht mal seine Herkunft sicher war? Aus den USA, dass ich nicht lachte! Ich glaubte eher, dass er aus England kam und sich beim Einschleichen mit dem Schiff vertan hatte und Amerika ein Wunschdenken geblieben war.
Sehr gut!

Krayt schrieb:
»Warum kommen du und Amalia mit?«
Unwillkürlich huschte der Ansatz eines Lächelns über mein Gesicht. »Ich hab keine Lust auf die ganzen Scheißreporter, Polizisten et cetera.« Ich schwieg ein paar Sekunden. »Ich sehe es als Chance, diesem Loch hier entkommen und vielleicht ein neues Leben beginnen zu können, vielleicht sogar mit euch. Irgendwo weit weg, vielleicht ein anderes Land, vielleicht kann ich einen Schulabschluss machen, vielleicht eine Ausbildung. … Oder auch einfach nur einen unwichtigen Nebenjob wie Putzen. Aber dann hätte ich wenigstens ein Leben, das ich frei gestalten könnte. Ich weiß nicht, ob ich es hier sonst je raus schaffen könnte.«
Japp auch hier ist das jetzt eine schöne Runde Sache.

Fazit:
Jetzt fließt Teil II richtig schön, ist stimmig und gefällt mir richtig gut.
So, und nun weiter zu Teil III. Twisted Evil 

LG
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Kommentare zu Kapitel 1 Istarnya Yadrovan - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Kommentare zu Kapitel 1 Istarnya Yadrovan   Kommentare zu Kapitel 1 Istarnya Yadrovan - Seite 2 Empty08.11.13 15:47

Huhu =) *wink*


Wolfsspur schrieb:
Och, ich bin die letzte, die drumherum nicht liebt, aber nicht wenn die Polizei jeden Augenblick kommen könnte, man gerade ein Blutbad gesehen hat und die Freundin zusammengeklappt ist, weil sie aus versehen einen Amokläufer gekillt hat. Alles zu seiner Zeit Very Happy
Ist bis auf die erste kurze Anmerkung jetzt eh weg Very Happy

Wolfsspur schrieb:
Wolfsspur schrieb:
Mist, ich glaube, ich hab Irina und Lisa verwechselt. Also ist sie nicht das russische Mädchen. Sie braucht also einen anderen Grund ... trauriger Klassiker bei minderjährigen Prostituierten. Missbrauch in der eigenen Familie ... Wenn die Polizei weiß, wer sie ist, kommt sie nach Haus ...
Zitat :
Mhm, naja gut, aber ich brauch anfangs halt ein paar Personen^^ Dann gibt's halt hier für den Leser noch ein kleines "Friss-oder-stirb" :Dwerden eh erstmal wieder weniger Rolling Eyes
Versteh ich jetzt nicht??? Ein paar mehr Personen meinte ich nicht, sondern einen Grund zu verschwinden für Lisa ..
Das war auf deine Verwechslung bezogen, dass da wohl anfangs vielleicht doch zu viele Personen rumschwirren^^ Den Grund für Lisa hab ich jetzt (auch soweit schon eingebaut), wobei bisher dem Fluss zugrunde nicht alles bei rauskommt, aber es sollte ne gute Andeutung geben^^

zur "Tante" ... ich hab in Teil III noch dazu einen Satz reingepuzzelt, überleg aber sogar schon, ihn wieder rauszunehmen Rolling Eyes 

Wolfsspur schrieb:
Da hat sie sich aber gemausert Very Happy
Joar, aber so gefällt sie mir auch besser :DIhren Abgang am Ende fand ich auch irgendwie passender, als wenn sie mitgekommen wäre. Sie hat einen starken Kopf =D

Wolfsspur schrieb:
Hatte aber vor eine zu werden. Aber kein Grund es zu ändern, ich wunderte mich nur, wie man, wenn man so aufwächst noch Scham haben kann beim bloßen umziehen
Ist weg xD

Wolfsspur schrieb:
Da ich das mit der Vagina noch im Kopf hatte, dachte ich dann eben an eine optische Illusion. Ich weiß ja nicht, was sie so kann.
steht jetzt in etwa drin Wink

Wolfsspur schrieb:
Wolfsspur schrieb:
Lisa hat doch gar nicht gesagt, dass sie nicht mitwill? Sie sollte dann doch mehr tun als wimmern, ein Satz?
Zitat :
Nunja, aber anscheinend kommt sie nicht "aus den Federn" Ich guck ma
Naja, sie ist fix und fertig und die anderen lümmeln sich ja auch nur rum, deshalb fällt das für mich nciht als nicht mitwollen auf. Schließlich hatte sie den Degen in dem Körper von wem anders und war in der Manege am meisten gefährdet, beim töten am dichtesten dran. Deshalb würde ich das nie als nicht mitwollen interpretieren
Sie will ja im Grunde genommen auch mit, kommt grad aber nicht auf die Beine. Hab's n bisschen umgeschrieben, damit sollten hoffentlich sowohl das als auch ihr Abhaugrund passen o.ö

Wolfsspur schrieb:
Also eher wie ein Bussard die Maus anschaut Very Happy
Glaub fast, ich hab was relativ passendes gefunden, vom Inhalt her auch im übertragenen Sinn :]

Wolfsspur schrieb:
Lisa könnte einfach oben mal Hanna wimmern ....
In Teil II lässt Irina jetzt ihren Namen fallen. Denk im Szenenzusammenhang sollte auch relativ klar sein, dass sie damit gemeint ist. Wink

Wolfsspur schrieb:
ich meinte die Jahre vorher, wo sie ja außerhalb der Vorstellungen genug Zeit hatte sich zu überlegen, was das überhaupt soll, so ein leben, wo man auch putzen gehen könnte und in einer Sozialwohnung leben ... anders halt. Hier liegen Leichen im Zelt, sie denkt, sie muss ihre Freundin vor der Polizei retten ... Aber es ist natürlich eine schöne Zukunftsvision.
grmlgrmgrml ... geb zu, hab ich während der Überarbeitung auch dran gedacht. Dass sie vielleicht schon mal vorhatte mit Irina zu türmen o.ä. Bin mir grad nicht ganz sicher, ob ich nicht gar einen Gedanken in der Richtung, warum sie immer in dem Bordell quasi gehalten wird. scratch 

Wolfsspur schrieb:
Wolfsspur schrieb:
Also ja, ich wäre zu überrascht, wenn du mir nachher erzählen würdest, dass sie zaubern kann, aus einer anderen Welt kommt ...
Da finde ich den ersten Anfang besser.
Zitat :
schwer schwer schwer scratch
Tschuldigung, ich mochte den ersten Anfang eben auch und der hat mich versaut Very Happy
Brauchst dich nicht zu entschuldigen ;)Du gibst mir nur als Leser zu verstehen, was du denkst, und das find ich gut so :] Inwiefern ich dann alles einbau/berücksichtige liegt dann in gewisser Hinsicht in meinem Ermessen.
Die Orte der "Erklärungsgedanken" habe ich bisher nicht geändert, behalte es aber im Hinterkopf und guck mir das noch mal später oder so an^^

Wolfsspur schrieb:
Im Zweifelsfall immer dem Fluss folgen.
Jo ... ich hab die Teile 1-5 jetzt überarbeitet, auch schon reingestellt, werd aber evtl an ein zwei Ecken den Hobel nochmal ansetzen müssen Wink

Wolfsspur schrieb:
Jede Figur ist wichtig und ein Mörder, der für den Leser die Tür in deine Geschichte aufstößt, erst Recht. und er ist so spannend, wie du ihn angelegt hast. Er zeigt, was passieren kann, wenn man sich am falschen Platz in der Welt befindet. Wenn man diesem Zirkus ausgesetzt ist. Das ist ein Klasse bedrohliches verzerrtes Spiegelbild ... wenn ich da an Games of Thrones denke ...
cheers 
Nun.. ich hab ihm ja noch mittlerweile insgesamt ein paar Zeilen mehr gewidmet Very Happy

Wolfsspur schrieb:
Aber jetzt höre ich erstmal auf zu schreiben, du bist ja mitten im Arbeiten. Lass den Text in seinem Tempo wachse, fühl dich hier angespornt aber nicht gehetzt!
Wie mir die Gedanken fliegen werd ich's vermutlich machen Very Happy
Mitten im Arbeiten ... nun, wie gesagt, die ersten fünf Teile soweit erstmal überarbeitet bis auf das oben Angeführte und ein bisschen "Feinschliff" Wink

LG
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Kommentare zu Kapitel 1 Istarnya Yadrovan - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Kommentare zu Kapitel 1 Istarnya Yadrovan   Kommentare zu Kapitel 1 Istarnya Yadrovan - Seite 2 Empty08.11.13 9:49

Hey Krayt
Da sind wir nun so schnell ...


Wolfsspur schrieb:
Zitat :
Ausgezogen, mein Schlafplatz. Nicht sehr bequem, aber ein Schlafplatz und bot die Möglichkeit tagsüber wenigstens nicht ganz zwei Quadratmeter mehr Platz zum Gehen zu haben.
Eigentlich war der Wohnwagen viel zu klein, aber das waren die Meisten.
Hier eigentlich nicht sooo wichtig. Und denkt sie wirklich jetzt darüber nach, dass ein Wohnwagen zu klein ist? Ich denke mal sie lebt da ihr ganzes Leben drin ...
Zitat :
der letzte Satz, ok, glaub, den nehm ich raus. Das davor .. hmmm.. n bisschen drumrum macht ja auch Geschichte aus xD ... weiß noch nicht Wink
Och, ich bin die letzte, die drumherum nicht liebt, aber nicht wenn die Polizei jeden Augenblick kommen könnte, man gerade ein Blutbad gesehen hat und die Freundin zusammengeklappt ist, weil sie aus versehen einen Amokläufer gekillt hat. Alles zu seiner Zeit Very Happy

Wolfsspur schrieb:
Mist, ich glaube, ich hab Irina und Lisa verwechselt. Also ist sie nicht das russische Mädchen. Sie braucht also einen anderen Grund ... trauriger Klassiker bei minderjährigen Prostituierten. Missbrauch in der eigenen Familie ... Wenn die Polizei weiß, wer sie ist, kommt sie nach Haus ...
Zitat :
Mhm, naja gut, aber ich brauch anfangs halt ein paar Personen^^ Dann gibt's halt hier für den Leser noch ein kleines "Friss-oder-stirb" :Dwerden eh erstmal wieder weniger Rolling Eyes
Versteh ich jetzt nicht??? Ein paar mehr Personen meinte ich nicht, sondern einen Grund zu verschwinden für Lisa ..


Wolfsspur schrieb:
Zitat :
Plötzlich ging die Tür auf. Köpfe drehten sich.
Eine jung aussehende Frau mit langem schwarzen Haar und leuchtenden Augen von einem Grün-blau wie Meereswasser einer idyllischen Südseeinsel, stand im Rahmen. Meine Tante. Hoch gewachsen, schlank. Der Wind spielte mit ihrem Haar, wiegte ihre Strähnen, auf und ab, wie das Leben. ›Und irgendwann ist alles still.‹
Märchenhafter Auftritt, was erstmal ein krasser Kontrast ist, dazu, dass sie ihre Nichte in einem Bordell großzieht und dann eben das Fantastische, andere Welt Feeling und die märchenhafte Vorstellung von ihr über ihre Tante, die ja doch ihre einzige Familie ist. Wieso schreibt sie eigentlich oben: Jeder Familienangehörige konnte nur einmal sterben. Wenn man keine hatte, keinmal. Wo war ihre Tante bei dem Angriff? Denkt sie ihre "Tante" ist gar nicht ihre Tante?
Zitat :
Weil der Anfang so besser klingt Laughing Du hast später noch was geschrieben, dass dir Hannas Beziehung zu ihr recht kalt vorkommt o.ä. Vielleicht gar nicht so schlecht, damit rechtfertigt es den Anfang so wieder besser, vielleicht sieht sie Amalia gar nicht so sehr als Tante, mehr als Freundin (hast du glaub auch schon geschrieben xD), was, finde ich, sehr gut zum späteren Verlauf passen würde, weil sie dann da ein weniger schlechtes (oder eben gar kein schlechtes) Gewissen haben muss, bzw sich mit Gedanken groß rumquält^^
Als Freundin nicht, aber eben auch nicht als einzige geliebte Verwandte. Da ist eine Wand zwischen ihnen.

Wolfsspur schrieb:
Zitat :
»Wir nehmen Lisa auf den Schoß, das passt schon.« Irina zwinkerte mir kurz zu.
Irina gefällt mir, patentes Mädchen, nicht auf dne Mund gefallen Very Happy
Zitat :
Hängt wohl mit der Namensänderung zusammen^^ Bis vor zwei Jahren, geschätzt, hieß sie noch Ina und war einfach ein zartes Nichts xDD
Aber freut mich, wenn sie dir gefällt :]
Da hat sie sich aber gemausert Very Happy 

Wolfsspur schrieb:
Zitat :
»Sollten wir uns nicht besser schnell noch umziehen?«
Irina lachte rau, drehte mir den Kopf zu und sagte dann ernst: »Entweder mach jetzt hin oder schnapp dir was und mach’s im Auto wo dir jeder zuguckt.«
Was in einem Bordell nun echt egal ist, bzw in einem kleinen Zirkus, da muss man sich vor anderen umziehen können ... und in einem vollgestopften Auto schon gar nicht. Aber auch kein Grund, warum sie das nicht so sagen sollte.
Zitat :
Stimmt schon, aber ach, denk es passt. Hanna ist auch noch ein wenig wirr im Kopf und sie selbst halt keine Prostituierte.
Hatte aber vor eine zu werden. Aber kein Grund es zu ändern, ich wunderte mich nur, wie man, wenn man so aufwächst noch Scham haben kann beim bloßen umziehen

Wolfsspur schrieb:
Zitat :
…Amalia hat es nicht gewollt. Hat mir eine Ohrfeige gegeben, ich sei keine Hure, dann mit dem Direktor gesprochen und was auch immer sie ihm gesagt hat, seitdem hat er immer schnell weggeguckt wenn ich ihn erwischte, wie er seinen lüsternen Blick auf mich richtete. Irina durfte dafür büßen.
Hier fehlt mir doch wirklich, dass sie wirklich zaubern kann und wie, wenn sie über solche Dinge nachdenkt. Und warum sie kein heiles T-Shirt von Kik hat ... Ich würde nicht so übertreiben ...
Zitat :
T-Shirt, vielleicht hat sie eins, hat aber grad nur ein löchriges gefunden Very Happy
Werd noch mal drüber nachdenken. Was das mit dem Zaubern angeht ... sie könnte versuchen ihm eine Illusion von Angst und bedroht zu werden geben (dass er sich so fühlt) scratch
Da ich das mit der Vagina noch im Kopf hatte, dachte ich dann eben an eine optische Illusion. Ich weiß ja nicht, was sie so kann.

Wolfsspur schrieb:
Lisa hat doch gar nicht gesagt, dass sie nicht mitwill? Sie sollte dann doch mehr tun als wimmern, ein Satz?
Zitat :
Nunja, aber anscheinend kommt sie nicht "aus den Federn" Ich guck ma
Naja, sie ist fix und fertig und die anderen lümmeln sich ja auch nur rum, deshalb fällt das für mich nciht als nicht mitwollen auf. Schließlich hatte sie den Degen in dem Körper von wem anders und war in der Manege am meisten gefährdet, beim töten am dichtesten dran. Deshalb würde ich das nie als nicht mitwollen interpretieren


Wolfsspur schrieb:
Zitat :
Sie verharrte, sog tief die eisige Luft ein und drehte sich zu mir und Lisa um, langsam, fast bedächtig, wie die Maus, die ihre Falle umgehen will.
Vergleich verstehe ich nicht, erstmal Mäuse und bedächtig geht für mich nicht zusammen. Irina kommt mir auch nicht wie eine Maus vor und einer Falle zu entgehen, wieso soll sie da die beiden ansehen?
Zitat :
Muss zugeben, die Maus hatte mir auch noch nichtganz behagt. ... Ein Raubtier, das seine Beute erforscht um zu wissen, ob es sich lohnen würde es zu reißen ... o.ä... ich guck ma Very Happy
Also eher wie ein Bussard die Maus anschaut Very Happy 


Wolfsspur schrieb:
Zitat :
Als ich mich zu Lisa umwandte starrten mich ein paar großer graublauer Augen an.
»Bitte, Han
Ich würd echt einmal ihren richtigen Namen nennen, so klingt es als wäre der Ich-Erzähler ein asiatischer Junge ...
Zitat :
Haha xD Ja, in Teil 6 gefallen ... aber ja, hab auch schon geguckt ihn irgendwie mal früher reinpacken zu können o.ö
Lisa könnte einfach oben mal Hanna wimmern ....


Wolfsspur schrieb:
So viele Gedanken, jetzt. Schule, Ausbildung, putzen ... warum das nicht vorher?
Zitat :
behaupte, ich bin ein Mensch, Hanna ist ein Mensch, Menschen denken nicht immer an alles Very Happy
ich meinte die Jahre vorher, wo sie ja außerhalb der Vorstellungen genug Zeit hatte sich zu überlegen, was das überhaupt soll, so ein leben, wo man auch putzen gehen könnte und in einer Sozialwohnung leben ... anders halt. Hier liegen Leichen im Zelt, sie denkt, sie muss ihre Freundin vor der Polizei retten ... Aber es ist natürlich eine schöne Zukunftsvision.

Wolfsspur schrieb:
Also ja, ich wäre zu überrascht, wenn du mir nachher erzählen würdest, dass sie zaubern kann, aus einer anderen Welt kommt ...
Da finde ich den ersten Anfang besser.
Zitat :
schwer schwer schwer scratch
Tschuldigung, ich mochte den ersten Anfang eben auch und der hat mich versaut Very Happy 
Wolfsspur schrieb:
Du hast ein tolles Gefühl für das fließen von Szenen zwischen den Figuren, Gedanken, schwer dir da zu raten, wo das rein könnte.
Zitat :
Danke =)
Nun... zugegebenermaßen... deshalb fallen mir Korrekturen auch so schwer :DEs ist mir dadurch in der Vergangenheit häufiger passiert, dass ich Szenen quasi komplett neu mit nur sehr wenigen Änderungen geschrieben habe .... o.O
Im Zweifelsfall immer dem Fluss folgen. Ein späterer Leser weiß ja nichts davon, wie es hätte sein können ...
Wolfsspur schrieb:
Wie gesagt, ich finde die Verbindung David - Hanna am spannendsten, auch eben weil er durchgedreht ist und getötet hat. Er, der im falschen Schiff gesessen hat, auf den falschen Kontinent gelandet ist, so, wie sie in gewisser Hinsicht. Da könnte ich mir das mit dem zaubern (ohne die Ohren) vorstellen.
Zitat :
Ich persönlich fand David jetzt nie so interessant Embarassed Aber vielleicht halt auch, weil ich mich zu sehr auf den gewollten Ablauf fixiert habe *entschuldigend schultern zuckt*
Jede Figur ist wichtig und ein Mörder, der für den Leser die Tür in deine Geschichte aufstößt, erst Recht. und er ist so spannend, wie du ihn angelegt hast. Er zeigt, was passieren kann, wenn man sich am falschen Platz in der Welt befindet. Wenn man diesem Zirkus ausgesetzt ist. Das ist ein Klasse bedrohliches verzerrtes Spiegelbild ... wenn ich da an Games of Thrones denke ...

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Liebe Grüße!

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BeitragThema: Re: Kommentare zu Kapitel 1 Istarnya Yadrovan   Kommentare zu Kapitel 1 Istarnya Yadrovan - Seite 2 Empty07.11.13 22:39

Teil 3 ... ich arbeite mich durch o.o

Wolfsspur schrieb:
Ah, ich hätte nur ein wenig mehr warten müssen. Allerdings ... ja da mag ich die erste Version doch noch lieber. Und kann sie sich vorstellen, ohne die Tante zu fliehen? Das klingt sehr locker die Verbindung, als wäre die Tante eben nicht alles was sie hat, sondern ihr eher Fremd ...
Schade, ich fand es hier nicht schlecht quasi mal kurz anklingen zu lassen und dann am Ende des Abschnitts auszudiskutieren. Das Dumme, ich find auch grad irgendwie keinen richtigen Platz mehr dafür in den ersten beiden Teilen, da geht's zu Schlag auf Schlag :DIm Auto hingegen kann sie mal kurz abschalten.
Das mit dem Fremd, wie eine Freundin, bereits diskutiert und passt dadurch ja zusammen Very Happy

Wolfsspur schrieb:
Was ist das für ein Wagen. Drei Mädchen, zwei Jungs und Amalia. Also eher ein Van ...
Ich würde beim packen etwas kürzen und im Wagen kann sie dann mehr Gedanken haben und da auch den Traum von der Ausbildung und Schule erzählen, und dann kann Amalia da auch reagieren und Hanna sich fragen, warum sie das nicht für die gewollt hat, ein normales leben ...
ähm ähm ähm ... ich gebe zu, ich habe von Autos, außer dass ich weiß wie man sie fährt, ziemlich wenig Ahnung, oder besser gesagt, von den Marken etc. Ich hab es immer gehasst wenn in Büchern dazu was auftauchte weil ich zumeist nie wusste... ääh, Sportwagen, Gelände oder Stadt oder noch was anderes?
Mit dem normalen Leben ... irgendwo später kam was von "verstecken", dann muss der Leser halt einfach warten Very Happy
Ich gebe zu, wenn ich so deine Kommentare lese, meine Leser haben einiges an Warten auszuhalten Laughing
Packen kürzen .. ist grad ohnehin automatisch geschehen da ich Lisas Grund umgeschrieben hab. Ich werd, wenn ich mit Kapitel 1 durch bin (Korr.) eh noch mal komplett drüber gucken, fand, dass es mit dem Traum von Ausbildung etc aus der Situation heraus besser in die Packszene passte, sry o.ö

Wolfsspur schrieb:
Schön, die Verbindung, schnee und schnee. Und Mama, weckt gleich spannung!
=)

Wolfsspur schrieb:
Zitat :
Etwas Glitzerndes raste in meine Richtung, schlug in den Baum neben mir (ein?), keine fünf Fingerbreit entfernt.
Warum nicht handbreit?
eigentlich heißt es einschlagn, ist richtig, fand aber irgendwie "schlug ein" besser o.ö
Mit der handbreit .. manchmal ist es wohl zu einfach um drauf zu kommen. Macht durchaus Sinn.

Wolfsspur schrieb:
Klasse Flucht. Ich empfinde es so, dass sie als älteres Ich, in ihrem Kinder Ich ist. ...
Danke *smile* Dieser Part ist wirklich schon uralt (der Traum) ... (natürlich schon häufiger bearbeitet Rolling Eyes ) xD

Wolfsspur schrieb:
Sehr interessant gestaltet, ich bin so gespannt auf deine Fantasywelt! Und sein Kopf rollt gegen ihr Bein?
Twisted Evil  Freut mich, dass du das erkannt hast *tanz* Das war so eine Stelle, da war ich mir immer noch unsicher^^
Na, ma gucken, ob die auch so phantastisch wird Laughing

Wolfsspur schrieb:
Für mich ist immer die Umgebung ein Echo der Gefühle der Figur. Was ist das rosa, hoffnung, rosane Zukunft. Nach so einem Traum?
Ich verbinde solche Wolken ... hm, vielleicht mit einer Art bisschen wie Sehnsucht und Liebe? Mich freuts immer sie zu sehen und hab irgendwie das Bedürfnis zu ihnen hin zu kommen Laughing

Wolfsspur schrieb:
Schön, dass der Traum wieder aufgenommen wird
=)

Wolfsspur schrieb:
Zitat :
Unnötig sich weiter Gedanken darüber zu machen. Es war ein Traum, der mich immer wieder einholte, immer und immer wieder, seit ich denken kann. Es war das Einzige, das mich glauben ließ, Amalia spinne vielleicht doch nicht ganz, und die andere Welt, von der sie sprach, gebe es wirklich. Aber es konnte auch genauso gut das Fabrikat meiner Gedanken sein, die eine zu grausige Geschichte zu (aus?)Kindheitstagen nicht vernünftig verarbeiten konnten.
Schön, wie sie sich das hier zurechtlegt.
aus ist besser, danke :]

Wolfsspur schrieb:
Zitat :
Meine Tante sagte zwar, sie und ich kämen eigentlich aus einer anderen Welt, von einem anderen Planeten, aber ich hielt es für Schwachsinn… mittlerweile. Abgesehen von ihrer großen Fantasie, die mehrere nicht existente Sprachen umfasste, mit der sie mich als kleines Kind fesselte und ich die Sprachen auch noch fleißig lernte (gelernt hatte? denn sie hat doch aufgehört damit, oder)) … ›Man muss einfach realistisch bleiben.‹  Wenn es diese wunderschöne Welt gab, warum in aller Teufels Namen ließ sie mich dann in einen Wanderbordell verrotten?
O.k. ich war zu ungeduldig. Hier kommt ja alles Very Happy
gelernt hatte macht's vermutlich eindeutlicher Wink
Jaahaha, wart nur Wolfi, wart nur Twisted Evil 

Wolfsspur schrieb:
Zitat :
Ich musste mir selbst gegenüber zugeben, dass ich Angst hatte, sie könnte tatsächlich Recht haben. Es würde irgendwie ... meine Weltordnung zerstören.
Ich versuchte mir einzureden, meine spitzen Ohren waren einfach nur Zufall. Im Publikum waren mir schon manchmal Menschen mit zumindest eckigen Ohren aufgefallen. Spitz auch, nur halt nicht so spitz … wie ich.
Ja, ich konnte zaubern, verfügte über irgendeine Art „übernatürlicher“ Kräfte. Aber wer außer den Wissenschaftlern sagte denn, dass das unnatürlich war? Konnte es nicht sein, dass gerade einige der besten Zauberer deshalb ihre Tricks nicht preisgaben, damit sie nicht aufgeschnitten auf dem Tisch im Forschungslabor landeten? Es gab bestimmt sehr viel mehr Menschen wie mich in dieser Welt. ›Sie verstecken sich nur, wie ich mich.‹
Schöner logischer Fluss.
Danke!! cheers 

Wolfsspur schrieb:
Zitat :
In der Manege zauberte ich Illusionen, gab vor, es wären nur Tricks, selbst Lisa gegenüber, hatte ein Freierpublikum mit außergewöhnlichen und anregenden Vorstellungen voll auf ihre Kosten kommen zu lassen. Mit der Zeit hatte ich es geschafft die Illusionen zu perfektionieren. Daunen waren weich, biegsam, fusselig, Haut duftete, schien fast ein wenig zu atmen, ließ Kleidungsstücke durchsichtig werden und umgekehrt. Alles Illusion.
Solche Illusionen erklärt sie mit Tricks? Da wären normale Zaubertricks besser geeignet. Das kann keiner glauben ... Hypnose? Sie könnte behaupten, sie hypnotisiert alle, damit sie das sehen können. Wie erklärt sie das sonst, normale Zauberer arbeiten mit Spiegeln, mit Helfern ... Wie erklärt sie das?
Werd da wohl noch mal mit dem Rotstift drübergehen o.ö
Ich stells mir so vor, dass sie quasi "klassische" Tricks vorführt, aber sich eben durch Illusion vereinfacht... in etwa Wink

Wolfsspur schrieb:
Zitat :
Mein Blick fing eine besonders große Schneeflocke.
Wer wusste schon, wie viel an den Menschen echt war, die da auf den Zuschauerplätzen verharrten? Wie viel an Menschen überhaupt echt war? Wie viele von ihnen versteckte spitze Ohren hatten?
Sehr schöne Sequenz besonders in Kombination mit der Schneeflocke.Schreiben
Schadenfroh 

Teil IV

Wolfsspur schrieb:
Schön, wie du mit dem Schnee spielst, erst so ernst und dann kippt es in Fröhlichkeit. so hat sie überlebt. Klasse!
*einfach mal nur selig lächelt* :]
Ich bastel grundsätzlich schon länger an Schneeszenen, aber vielleicht hab ich hier im Osten auch einfach genug zum Beobachten Shocked  ... und der Winter kommt erst noch *brrrr*

Wolfsspur schrieb:
Sie hat ein wirklich angespanntes Verhältnis zu ihrer Tante. Das mit dme Glauben als grundsätzliches Problem find ich sehr gut gezeigt.
hihi, danke ^.^

Wolfsspur schrieb:
einbrechen wollte ... oder wollen würde? oder einbrach? Und schön, dass sie an Einbrecher denkt ... krimineller Lebensstil eben Very Happy
Muss sagen, ich find langsam immer lustiger, wie du immer mehr Details findest, die aufgrund deiner Hintergedanken sich prima in die Geschichte einfügen, als hätte ich das alles beabsichtigt Shocked
Umso toller find ichs, wenn du sie findest und sie dann auch noch passen Schadenfroh 
ja, wöllte gibts wohl nicht? o.O ... dann werd ichs wohl ersetzen ... Very Happy

Das empfinde ich als Unsinn. Sie brauchen nur neue Kennzeichen, gefälschte, neue, wenn sie die Autopapiere haben ...
grmlgrml ... dann muss ich mir noch einen besseren Grund einfallen lassen, mag die Szene für Irina danach einfach zu sehr scratch 

Wolfsspur schrieb:
Taffe Kleine, gefällt mir! Ich hoffe sie geht nicht.
Wolfsspur schrieb:
Oh, starker Abgang, ich hoffe man sieht sie nochmal ... Aber was sagt ihr Bruder? Mic? Sie sidn irgendwie zu unsichtbar.
Danke Embarassed 
Äh ja, die Herren ... gut, da sollt ich noch was machen.
Zu Irina ... na, sei froh, wenn sie fährt, sonst hätt ich se gekillt Twisted Evil In der anderen Welt kann ich se leider nicht gebrauchen^^
ABER, du hast mir ganz unauffällig nebenbei ne schicke Idee gegeben Very Happy... also... vielleicht sieht man sich ja doch noch mal wieder ... in einem anderen Buch Very Happy

Teil V

Wolfsspur schrieb:
Langsam kommt mir der Schnee magisch vor, von Amalia gezaubert?
Einfach mal nur Unwetter, soll auch mit Schnee vorkommen Very Happy

Wolfsspur schrieb:
Zitat :
Mich interessierte, ob ich Irina je wiedersehen würde. Oder Sascha, den sie mitgenommen hatte. Würden sie es schaffen?
Mich auch, haben sie keine Handys? Mal telefonieren?
Ja, die haben sie da vermutlich noch xD Danke^^

Wolfsspur schrieb:
wie gesagt, ihre Beziehung find ich gut, spannend!
=)

Wolfsspur schrieb:
Vieler Jahrmillionen, nicht Jahrhunderte ... Schön, wie sie mit der Umgebung spricht. Mehr als mit ihrer Tante. Zeigt, dass sie immer einsam war in ihrem Leben
Jahrmillion ist definitiv besser (und richtiger, geb zu, hab nicht nachgedacht Embarassed )
Einsam .. joar... xD

Wolfsspur schrieb:
Zitat :

›Wohl doch geweckt.‹
»Du bist spät.« Er blickte Amalia geradeheraus an.
›Was?‹ Seine Stimme war tief und sprühte vor innerer Ruhe.
»Ich weiß.« Sie zuckte nicht einmal mit der Miene. »Aber ich hielt es für besser so.«
Wer sagt hier was?
Er Du bist spät, sie: ICh weiß. Also wer sagt was?
Und schön doppeldeutig, ich vermute sie ist eher Jahre zu spät dran Very Happy
Er: du bist spät. Sie: Ich weiß. "Was" ist kursiv von Hanna^^
Jahre .. wart's ab Twisted Evil 

Wolfsspur schrieb:
Zitat :
Irritiert blickte ich zwischen den beiden hin und her. Sie kannten sich ohne Zweifel besser als ich angenommen hatte. Hatten sie eine Verabredung gehabt?
Die Kiefermuskeln des Mannes zuckten. »Das lag nicht in deinem dir zugestandenem Ermessen.« Sein musternder Blick ruhte auf mir, den anderen, wieder auf mir. »Kommt rein.«
Schön!
=)

Wolfsspur schrieb:
Schön eingebunden, das mit den Ohren!
Danke *tanz*

Wolfsspur schrieb:
Die Handlung kommt schnell voran. spannend, geheimnisvoll. Der Traum. Das magische ist hier auch schön passen drin. Bis auf, wie gesagt, ich nicht verstehe, warum sie nicht etwas zaubern wollte, um David aufzuhalten, zumindest daran denkt, dass sie mit ihrer Magie da mal etwas besseres hätte anstellen können.
Klasse Setting so ein altes Schloss, der Zirkus. Bin weiter begeistert und will schnell weiterlesen
Embarassed danke :]
mir kommt grad ein gemeiner Gedanke :twisted:Je nachdem was du nicht verstehst ... lass ich dich einfach mal kalt schmachten, wie den Leser ... (der's dann im nächsten Kapitel oder so vielleicht erfährt) Twisted Evil
Gerade das mit dem Zaubern ... oh gott, glaub, das hab ich jetzt schon oft beschrieben Embarassed Aber vielleicht lässt sich bei ihrem Gedankenstreifzug im Auto noch was einbauen.

Noch mal zu den Huren/Nutten ... sie sind für mich nicht wichtig hier, und wenn der Leser denkt, oh, nimmt Distanz von denen, nicht schlimm - find ich. N paar Gründe haben wir ja schon diskutiert, denk der ein oder andere Leser könnt da auch drauf kommen^^
Farben in Romanen: Unendliche Geschichte (k.A. welche Ausgabe, sry, aber da war rot drin), Laura-Reihe Autor heißt glaub Michael Freund (wenn ich mich recht erinner) dort wird in zwei Welten erzählt, die eine grün, die andere rot Wink

"So eine verdammt coole Idee, je begabter um so schwieriger ist es überhaupt zu zaubern, echt klasse!"
Danke!! cheers  Da hab ich auch Jahre für gebraucht Very Happy

Zum schnell weiterlesen ... na, Teil 6 steht drin, kannst reinhauen ;D

Teil 1 und 2 hab ich jetzt schon mal überarbeitet reingestellt, vielleicht noch nicht ganz rund, werd mir aber jetzt ermstl noch wieder die nächsten vorknöpfen^^

Vielen Dank für deine Kommentare! =)

LG
Krayt

Und viel Spaß beim Weiterlesen Twisted Evil
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Kommentare zu Kapitel 1 Istarnya Yadrovan - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Kommentare zu Kapitel 1 Istarnya Yadrovan   Kommentare zu Kapitel 1 Istarnya Yadrovan - Seite 2 Empty07.11.13 19:28

Hallo Krayt

Wolfsspur schrieb:
Und hier das Wort Huren und auch im Folgenden. Es klingt, als ob sie diese Menschen gar nicht kennen. Es ist natürlich praktisch, dass sie "Huren" heißen und nicht Jelka oder so, denn dann weiß man, dass es eben Huren sind. Aber wie entsteht da diese Gruppenbildung? Jene mit Namen und die Huren?
Zitat :
Das ist richtig, da könnte man noch mal ein kleines Detail einbauen. Vielleicht wechseln viele der Nutten einfach zu oft rein/raus, dass man keine so regelmäßige Belegung hat (für sie selbst dann umso bitterer, dass sie da immer mitreist)
Ja, denk ich auch, dass da viel Fluktuation ist, allein schon wegen am besten jung ....

Wolfsspur schrieb:
Washalb ich sagen wollte, dass ich deine Entscheidung, dass möglichst früh zu bringen für mich richtig war
Zitat :
Danke o.ö ... damit weiß ich grad aber gar nicht mehr, wo ich die "Aufklärerei" nun wirklich bringen sollte Embarassed (Und ich muss mal gucken, ob ich die alte Version noch auf nem Stick oder so finde, hab die glaub letztens aus Versehen überspeichert Shocked )
Ich kopiere immer alles, also, wenn du meine Kommentare weglöschst, ist es wieder dein Text Very Happy 

Wolfsspur schrieb:
dass das im Prinzip auch Menschen könnten find ich interessant.
Zitat :
Jap :DIch hab quasi jedem Menschen/Para etc eine Art "Magiequelle"/-pool mitgegeben, die von Geburt aus rassenabhängig unterschiedlich stark sind. Magie ist eine widerspenstige Kraft. Je stärker sie ist, desto mehr zieht sie sich vor ihrem Besitzer zurück und desto widerspenstiger ist sie. Bei Menschen sind sie so stark, dass eben sehr wenige darauf Zugriff haben. Einschneidende Ereignisse können diese "Blockade" aber auch lösen, was damit zusammenhängt, dass man unter (sehr) emotionalem Einfluss sie generell besser beherrschen kann. Menschen haben damit zwar eigentlich das größte Potential, aber die Wenigsten schaffen es erstmal überhaupt sie wahrzunehmen und dann noch weniger mehr als ein kleines Feuerwerk ohne Training zu erreichen. Es gibt daneben noch ein paar "Gemeinschaftsphänomene" wie (wenn ichs nicht abänder noch) des Hohen Rates und der Wölfe. Und das Phänomen des "magischen Ausrasters". Mit dem kann man quasi alles, in dem Augenblick wirklich Gott spielen (wenn man es soweit kommen lässt, je nachdem, wie tief man drin steckt), aber es hat eben auch seinen Preis: Schlaf. Magie ist zwar quasi endlos, aber es kostet unglaublich Aufwand sie in den Griff zu kriegen. Und je mehr man mit ihr macht ... nach einem Ausraster mal mehrere Woche/Monate zu schlafen wäre nicht ungewöhnlich, nur ist dann die Todesrate dementsprechend hoch (man wacht nicht auf -> kein Essen, Trinken, wenn man noch offene Wunden hat ..). Dementsprechend versuchen die Meisten das in der Regel zu vermeiden.
So eine verdammt coole Idee, je begabter um so schwieriger ist es überhaupt zu zaubern, echt klasse!

Wolfsspur schrieb:
Blaue Farbe ist soweit ich weiß, keine von Verlagen anerkannte. Also willst du das mal veröffentlichen?
Zitat :
Ich habe durchaus mit dem Gedanken gespielt (zu veröffentlichen). Das mit den Farben, ich kann gucken, wie sich das im Verlauf noch entwickelt (werde später mit der "Gemeinen" Sprache oder Yadonisch ohnehin auf "Deutsch" (schwarz) wechseln), aber wenn ich zu viele Farben brauche ... hmm hmmm ... aber grün und rot drucken sie, das hab ich schon in mehreren Büchern gesehen. Mit Blau.. es ging mir erstmal nur ums "Veranschaulichen", kanns auch grün machen Very Happy
Kannst du mir mal ein Beispiel nennen, ich habe noch nie in einem Roman andere Farben für Sprachen gesehen.

Wolfsspur schrieb:
Naja, ich finde nicht, dass man "für den Leser" schreiben sollte, sondern für die Geschichte.
Zitat :
Joar... aber glaub, dann würde der Leser evtl ganz schön auf der Strecke bleiben :DDenk, ein paar Hintergrundinformationen sollt er kriegen Very Happy
Ja, aber eben innerweltlich logisch, nicht einfach so und wenns nicht geht, gehts nicht ...

Wolfsspur schrieb:
Zitat :
»Er war sehr tapfer.« Meine Hand legte sich mitfühlend auf ihre Schulter.
Die zweite Hure hatte David ebenfalls im Hals erwischt. Die dritte im Handgelenk. Dann fing er an seine Messer ins Publikum zu werfen. Thomas rannte, um ihn zu stoppen… und erhielt den Tod dafür.
Lisa krampfte sich zusammen und heulte unerbitterlich.
unerbittlich oder bitterlich ?
Zitat :
Grummel ... ich mochte unerbitterlich ... aber ja, hab grad nachgeguckt, die "Übersetzung" davon wäre hier vollkommen fehl :/
unerbittERlich gibts glaub ich gar nicht ... offiziell. Und ja unerbittlich ist was für Killer Very Happy 

Wolfsspur schrieb:
Zitat :
Mein Kopf schüttelte sich von selbst, die Gedanken abzuwerfen wie Ballast, der einen langsam und träge macht. Es half nichts. Ich sah Lisas Säbelhieb. Spritzendes Blut, das zum Zeitstillstand in abertausenden Tropfen in der Schwebe erstarrte.
Der Blutregen Very Happy
Zitat :
Pass auf, da kommt noch mehr Very Happy
Na, da freu ich mich drauf * blutrünstig bin *


Wolfsspur schrieb:
Zitat :
Lisa stopfte sich Schnee in den Mund und spuckte ihn wieder aus. Mehrmals, bis ihr die Zähne klapperten. Sie griff sich noch eine Hand voll, wischte damit um ihren Mund.
»Glaub, es geht jetzt.« Ihre Stimme klang dünn.
»Gut, lass uns reingehen.«
Ich hielt ihr die Tür offen und half ihr beim Durchgehen.
Hab ich schon erwähnt, wie heftig eindringlich ich diese Geste finde, sich den Schnee reinzustopfen und dann kümmert sie sich wieder um sie. Das Tür öffnen und helfen durchzugehen, erinnert mich gleich an Portale. Für mich ien Klasse Echo im Text, wenn sie Lisa dann mitnimmt in einer andere Welt
Zitat :
Danke Embarassed 
Aber jetzt stell dir die Welt auch wieder nicht zu romantisch vor o.O
Die Welt nicht, aber doch Hannas Beziehung zu Lisa ist eine Starke Freundschaft, zumindest von Hannas seite, oder nicht?

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Krayt

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Kommentare zu Kapitel 1 Istarnya Yadrovan - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Kommentare zu Kapitel 1 Istarnya Yadrovan   Kommentare zu Kapitel 1 Istarnya Yadrovan - Seite 2 Empty07.11.13 18:31

Sooo ... Teil II


Wolfsspur schrieb:
Zitat :
Lisa verschwand auf der oberen Matratze des Etagenbetts. Man hörte eine Decke rascheln, dann nichts mehr.
Ich kämpfte mir einen Weg durch den schmalen freien Gang und ließ mich zu Irina auf eine braunrote Couch plumpsen, deren Stoff so ausgeblichen und abgewetzt war, das Muster blieb Interpretation des Betrachters.
Das so wirkt als sollte es eine Erklärung nach sich ziehen, das es meiner Meinung nach so heißen müsste

deren Stoff ausgeblichen und abgewetzt war, das Muster blieb Interpretation des Betrachters.
Werds mir überlegen o.ö danke für den HInweis Wink

Wolfsspur schrieb:
Zitat :
Ausgezogen, mein Schlafplatz. Nicht sehr bequem, aber ein Schlafplatz und bot die Möglichkeit tagsüber wenigstens nicht ganz zwei Quadratmeter mehr Platz zum Gehen zu  haben.
Eigentlich war der Wohnwagen viel zu klein, aber das waren die Meisten.
Hier eigentlich nicht sooo wichtig. Und denkt sie wirklich jetzt darüber nach, dass ein Wohnwagen zu klein ist? Ich denke mal sie lebt da ihr ganzes Leben drin ...
der letzte Satz, ok, glaub, den nehm ich raus. Das davor .. hmmm.. n bisschen drumrum macht ja auch Geschichte aus xD ... weiß noch nicht Wink

Wolfsspur schrieb:
Mist, ich glaube, ich hab Irina und Lisa verwechselt. Also ist sie nicht das russische Mädchen. Sie braucht also einen anderen Grund ... trauriger Klassiker bei minderjährigen Prostituierten. Missbrauch in der eigenen Familie ... Wenn die Polizei weiß, wer sie ist, kommt sie nach Haus ...
Mhm, naja gut, aber ich brauch anfangs halt ein paar Personen^^ Dann gibt's halt hier für den Leser noch ein kleines "Friss-oder-stirb" :Dwerden eh erstmal wieder weniger Rolling Eyes 

Wolfsspur schrieb:
Zitat :
Wie lange könnte die Polizei bei dem Wetter brauchen?
Klasse praktische Frage
Danke =)

Wolfsspur schrieb:
Zitat :
Plötzlich ging die Tür auf. Köpfe drehten sich.
Eine jung aussehende Frau mit langem schwarzen Haar und leuchtenden Augen von einem Grün-blau wie Meereswasser einer idyllischen Südseeinsel, stand im Rahmen. Meine Tante. Hoch gewachsen, schlank. Der Wind spielte mit ihrem Haar, wiegte ihre Strähnen, auf und ab, wie das Leben. ›Und irgendwann ist alles still.‹
Märchenhafter Auftritt, was erstmal ein krasser Kontrast ist, dazu, dass sie ihre Nichte in einem Bordell großzieht und dann eben das Fantastische, andere Welt Feeling und die märchenhafte Vorstellung von ihr über ihre Tante, die ja doch ihre einzige Familie ist. Wieso schreibt sie eigentlich oben: Jeder Familienangehörige konnte nur einmal sterben. Wenn man keine hatte, keinmal. Wo war ihre Tante bei dem Angriff? Denkt sie ihre "Tante" ist gar nicht ihre Tante?
Weil der Anfang so besser klingt Laughing Du hast später noch was geschrieben, dass dir Hannas Beziehung zu ihr recht kalt vorkommt o.ä. Vielleicht gar nicht so schlecht, damit rechtfertigt es den Anfang so wieder besser, vielleicht sieht sie Amalia gar nicht so sehr als Tante, mehr als Freundin (hast du glaub auch schon geschrieben xD), was, finde ich, sehr gut zum späteren Verlauf passen würde, weil sie dann da ein weniger schlechtes (oder eben gar kein schlechtes) Gewissen haben muss, bzw sich mit Gedanken groß rumquält^^

Wolfsspur schrieb:
Zitat :
»Packt eure Sachen, nur das Wichtigste. Decken, Trinken, Essen, was zum Anziehen. Macht schnell. Ich warte mit Sascha am Auto des Direktors.«
Sie weiß, wie man flieht. Gut gezeigt!
danke =)

Wolfsspur schrieb:
Zitat :
»Wir nehmen Lisa auf den Schoß, das passt schon.« Irina zwinkerte mir kurz zu.
Irina gefällt mir, patentes Mädchen, nicht auf dne Mund gefallen Very Happy
Hängt wohl mit der Namensänderung zusammen^^ Bis vor zwei Jahren, geschätzt, hieß sie noch Ina und war einfach ein zartes Nichts xDD
Aber freut mich, wenn sie dir gefällt :]

Wolfsspur schrieb:
Zitat :
Amalia verschwand im Schneetreiben, ließ die Tür offen. Die Kälte kroch mir augenblicklich in die Glieder. Ich rannte und warf das alte Ding ins Schloss.
rennen find ich für einen Wohnwagen übertrieben, schon gar einen vollgestopften:D
Ok, das leuchtet ein xD

Wolfsspur schrieb:
Das muss nicht realistisch sein, sie müssen nur Angst haben, oder einen anderen Grund Mitica mitzunehmen. Da ist Irina als Russin prädestiniert, dass sie das denkt, denn sie kommt ja auch einem Land mit ... kreativer Rechtssprechung (siehe Greenpeace) Aber es ist eben auch so, fliehen bedeutet, dass sie sich verdächtig machen ...
bezüglich dem Weg muss ich eh noch feilen Wink

Wolfsspur schrieb:
Zitat :
»Sollten wir uns nicht besser schnell noch umziehen?«
Irina lachte rau, drehte mir den Kopf zu und sagte dann ernst: »Entweder mach jetzt hin oder schnapp dir was und mach’s im Auto wo dir jeder zuguckt.«
Was in einem Bordell nun echt egal ist, bzw in einem kleinen Zirkus, da muss man sich vor anderen umziehen können ... und in einem vollgestopften Auto schon gar nicht. Aber auch kein Grund, warum sie das nicht so sagen sollte.
Stimmt schon, aber ach, denk es passt. Hanna ist auch noch ein wenig wirr im Kopf und sie selbst halt keine Prostituierte.

Wolfsspur schrieb:
Zitat :
Lisa ließ ein Wimmern von sich.
Etwas schräg. ließ .. von sich ... gab ein wimmern von sich, wäre "grammatischer"Very Happy
Jo^^

Wolfsspur schrieb:
Es dürfte auch mit Blut verschmiert sein, was das untertauchen schwierig machen sollte.
mein orientalisches Kostüm, eh nie wieder zu brauchen?
Joar, aber sie lässt es ja da. Wollen eh nur erstmal weg xD
klingt besser, ja Wink

Wolfsspur schrieb:
Zitat :
So adrett und sphärisch das orientalisch-indische Gesamtambiente des Programms war, so war es doch, dass zumindest einige der Statisten in bitterer Armut lebten.
Hier finde ich, dass ist der Autor, der zu mir spricht, denn sie lebt da so und jetzt müssen sie fliehen, sie denkt nicht an Statisten und alle Leben in Armut dort. Was für mich eher bedeutet, dass der Direktor da abzockt.
Zitat :
Gewiss hätte ich bessere Aussichten gehabt wenn ich außer meinen Zaubererauftritten auch meinen Körper verkauft hätte, aufgrund meiner Jugend und Nichtvolljährigkeit wäre dafür noch einmal mehr bei rausgesprungen
Den anderen Huren gehts besser?
Hmmm...  habs mir markiert, da kann man nochmal arbeiten scratch 

Wolfsspur schrieb:
Zitat :
…Amalia hat es nicht gewollt. Hat mir eine Ohrfeige gegeben, ich sei keine Hure, dann mit dem Direktor gesprochen und was auch immer sie ihm gesagt hat, seitdem hat er immer schnell weggeguckt wenn ich ihn erwischte, wie er seinen lüsternen Blick auf mich richtete. Irina durfte dafür büßen.
Hier fehlt mir doch wirklich, dass sie wirklich zaubern kann und wie, wenn sie über solche Dinge nachdenkt. Und warum sie kein heiles T-Shirt von Kik hat ... Ich würde nicht so übertreiben ...
T-Shirt, vielleicht hat sie eins, hat aber grad nur ein löchriges gefunden Very Happy
Werd noch mal drüber nachdenken. Was das mit dem Zaubern angeht ... sie könnte versuchen ihm eine Illusion von Angst und bedroht zu werden geben (dass er sich so fühlt) scratch 

Wolfsspur schrieb:
Lisa hat doch gar nicht gesagt, dass sie nicht mitwill? Sie sollte dann doch mehr tun als wimmern, ein Satz?
Nunja, aber anscheinend kommt sie nicht "aus den Federn" Ich guck ma

Wolfsspur schrieb:
Wie gesagt, das klappt nicht. Ich verstehe auch nicht, warum sich Lisa dagegen wehrt zu liehen? Was hält sie denn da, außer, dass da ihre Freunde sind, die einzigen, die sie hat und die kommen doch mit ...
scratch  grml xD

Wolfsspur schrieb:
Zitat :
»Dann bleib doch hier und versauer im Gefängnis!« Wütend knallte sie ein Handtuch in ihre Tasche, starrte Lisa böse an, gab etwas zwischen einem verärgerten Schnauben und Seufzen von sich, packte die Griffe und warf sich ihre Decke über die Schultern. Kalter Wind und Schneeflocken wehten herein, als sie die Tür aufstieß, verwandelten den Eingang in einen Misch aus nasser Dusche und zerstreuter Zuckerwatte.
Sehr schöner Vergleich, auch wieder so passend zum Zirkussetting cheers
cheers 

Wolfsspur schrieb:
Zitat :
Sie verharrte, sog tief die eisige Luft ein und drehte sich zu mir und Lisa um, langsam, fast bedächtig, wie die Maus, die ihre Falle umgehen will.
Vergleich verstehe ich nicht, erstmal Mäuse und bedächtig geht für mich nicht zusammen. Irina kommt mir auch nicht wie eine Maus vor und einer Falle zu entgehen, wieso soll sie da die beiden ansehen?
Muss zugeben, die Maus hatte mir auch noch nichtganz behagt. ... Ein Raubtier, das seine Beute erforscht um zu wissen, ob es sich lohnen würde es zu reißen ... o.ä... ich guck ma Very Happy

Wolfsspur schrieb:
Schöner Abgang, ich kann mir auch vorstellen, dass sie shcon im Gefängnis war und wie gesagt, russische Gefängnisse sind nochmal was ganz anderes. Aber das sind doch alles keine naiven Mädchen, die noch nie was schlimmes erlebt haben. Nicht in so einem Bordell ... und man landet da ja auch nicht nach einer schönen Kindheit ohne Probleme ...
Zitat :
»Warum kann niemand diese Scheißtür zumachen?!«
Dass sie da sich aus hilflosigkeit das Detail aus der Szene aussucht um wütend zu werden, find ich gut.
Schadenfroh 
Für Lisa werd ich mir wohl echt noch was einfallen lassen müssen^^

Wolfsspur schrieb:
Der alte Platz war da irgendwie besser ... Dass sie eine Fremde ist, das würde ich hier unbedingt damit verknüpfen, mit ihrem anderssein ... dass sie als Kind geglaubt hatte auf dem falschen Planeten zu sein und so
hmmmm....*denk*

Wolfsspur schrieb:
Zitat :
Als ich mich zu Lisa umwandte starrten mich ein paar großer graublauer Augen an.
»Bitte, Han
Ich würd echt einmal ihren richtigen Namen nennen, so klingt es als wäre der Ich-Erzähler ein asiatischer Junge ...
Haha xD Ja, in Teil 6 gefallen ... aber ja, hab auch schon geguckt ihn irgendwie mal früher reinpacken zu können o.ö

Wolfsspur schrieb:
Hmm, hmm, hmm ... Das ist ein schöner Moment zwischen den beiden. Auch wenn es keinen Sinn ergibt, wo ihre Tante doch gerade die Fluchtplanerin wurde ...
scratch Verdammt!

Wolfsspur schrieb:
So viele Gedanken, jetzt. Schule, Ausbildung, putzen ... warum das nicht vorher?
behaupte, ich bin ein Mensch, Hanna ist ein Mensch, Menschen denken nicht immer an alles Very Happy

Wolfsspur schrieb:
Also ja, ich wäre zu überrascht, wenn du mir nachher erzählen würdest, dass sie zaubern kann, aus einer anderen Welt kommt ...
Da finde ich den ersten Anfang besser.
schwer schwer schwer scratch 

Wolfsspur schrieb:
Du hast ein tolles Gefühl für das fließen von Szenen zwischen den Figuren, Gedanken, schwer dir da zu raten, wo das rein könnte.
Danke =)
Nun... zugegebenermaßen... deshalb fallen mir Korrekturen auch so schwer :DEs ist mir dadurch in der Vergangenheit häufiger passiert, dass ich Szenen quasi komplett neu mit nur sehr wenigen Änderungen geschrieben habe .... o.O

Wolfsspur schrieb:
Wie gesagt, ich finde die Verbindung David - Hanna am spannendsten, auch eben weil er durchgedreht ist und getötet hat. Er, der im falschen Schiff gesessen hat, auf den falschen Kontinent gelandet ist, so, wie sie in gewisser Hinsicht. Da könnte ich mir das mit dem zaubern (ohne die Ohren) vorstellen.
Ich persönlich fand David jetzt nie so interessant Embarassed Aber vielleicht halt auch, weil ich mich zu sehr auf den gewollten Ablauf fixiert habe *entschuldigend schultern zuckt*

Wolfsspur schrieb:
Und dass sich Lisa sträubt, ist zwar schön, um die anderen reagieren zu lassen, aber verstehen kann ich das nicht. Höchstens, wenn sie denkt, sie kann die anderen dadurch retten. Da bin ich schon auf deine Erklärung zu ihrem Charakter gespannt.
Ich auch Very Happy

Vielen Dank noch mal! ... *Arbeitsstapel wachsen sieht* Very Happy

LG
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BeitragThema: Re: Kommentare zu Kapitel 1 Istarnya Yadrovan   Kommentare zu Kapitel 1 Istarnya Yadrovan - Seite 2 Empty07.11.13 16:42

Hallo Wolfi *wink*


ich misch mal jetzt zwei deiner Kommis o.O

Wolfsspur schrieb:
Nochmal zu K1 Teil 1
Ich finde das jetzt auch viel flüssiger und weniger vollgestopft.
Danke =)

Wolfsspur schrieb:
Einen Schock wolle ich dir nicht verpassen. Ich hab mir einen Nerv im Bein eingeklemmt und hab gerade Zeit, deshalb musst du nicht genauso schnell antworten.
Uuuuh.. dann mal gute Besserung Wink

Wolfsspur schrieb:
Zitat :
»David ist durchgedreht.«, kam mir Irina zu Hilfe. »Hat ein paar Huren umgelegt und danach wahllos ins Publikum gefeuert.«
So sachlich, wie sie das sagte, hätte man meinen können, das wäre ihr Alltag.
Sascha starrte sie einen Augenblick sprachlos an und rannte dann mit einem genuschelten »Ich geh mir das mal angucken.« Richtung Zelt davon.
›Wenn du dir das antun musst.‹
»An deiner Stelle würde ich das nicht tun.«, schrie Irina ihm nach.
Stört mich nicht sooo, weil es so normal ist, dass Menschen was ähnliches sagen, man könnte aber auch das zweite tun, durch machen ersetzen.
Stört auf jeden Fall denke nicht und ja.. eine Wdh weniger Very Happy

Wolfsspur schrieb:
Und hier das Wort Huren und auch im Folgenden. Es klingt, als ob sie diese Menschen gar nicht kennen. Es ist natürlich praktisch, dass sie "Huren" heißen und nicht Jelka oder so, denn dann weiß man, dass es eben Huren sind. Aber wie entsteht da diese Gruppenbildung? Jene mit Namen und die Huren?
Das ist richtig, da könnte man noch mal ein kleines Detail einbauen. Vielleicht wechseln viele der Nutten einfach zu oft rein/raus, dass man keine so regelmäßige Belegung hat (für sie selbst dann umso bitterer, dass sie da immer mitreist)

Wolfsspur schrieb:
Washalb ich sagen wollte, dass ich deine Entscheidung, dass möglichst früh zu bringen für mich richtig war
Danke o.ö ... damit weiß ich grad aber gar nicht mehr, wo ich die "Aufklärerei" nun wirklich bringen sollte Embarassed (Und ich muss mal gucken, ob ich die alte Version noch auf nem Stick oder so finde, hab die glaub letztens aus Versehen überspeichert Shocked )

Wolfsspur schrieb:
Aber das sagt ja nichts darüber aus, dass man sich nicht wünschen würde, etwas getan zu haben.
*denk* ist grundsätzlich richtig. Mal gucken, ob ich was finde, wo ich Gedanken in der Richtung noch einfließen lassen könnte o.ö

Wolfsspur schrieb:
dass das im Prinzip auch Menschen könnten find ich interessant.
Jap :DIch hab quasi jedem Menschen/Para etc eine Art "Magiequelle"/-pool mitgegeben, die von Geburt aus rassenabhängig unterschiedlich stark sind. Magie ist eine widerspenstige Kraft. Je stärker sie ist, desto mehr zieht sie sich vor ihrem Besitzer zurück und desto widerspenstiger ist sie. Bei Menschen sind sie so stark, dass eben sehr wenige darauf Zugriff haben. Einschneidende Ereignisse können diese "Blockade" aber auch lösen, was damit zusammenhängt, dass man unter (sehr) emotionalem Einfluss sie generell besser beherrschen kann. Menschen haben damit zwar eigentlich das größte Potential, aber die Wenigsten schaffen es erstmal überhaupt sie wahrzunehmen und dann noch weniger mehr als ein kleines Feuerwerk ohne Training zu erreichen. Es gibt daneben noch ein paar "Gemeinschaftsphänomene" wie (wenn ichs nicht abänder noch) des Hohen Rates und der Wölfe. Und das Phänomen des "magischen Ausrasters". Mit dem kann man quasi alles, in dem Augenblick wirklich Gott spielen (wenn man es soweit kommen lässt, je nachdem, wie tief man drin steckt), aber es hat eben auch seinen Preis: Schlaf. Magie ist zwar quasi endlos, aber es kostet unglaublich Aufwand sie in den Griff zu kriegen. Und je mehr man mit ihr macht ... nach einem Ausraster mal mehrere Woche/Monate zu schlafen wäre nicht ungewöhnlich, nur ist dann die Todesrate dementsprechend hoch (man wacht nicht auf -> kein Essen, Trinken, wenn man noch offene Wunden hat ..). Dementsprechend versuchen die Meisten das in der Regel zu vermeiden.

Wolfsspur schrieb:
Blaue Farbe ist soweit ich weiß, keine von Verlagen anerkannte. Also willst du das mal veröffentlichen?
Ich habe durchaus mit dem Gedanken gespielt (zu veröffentlichen). Das mit den Farben, ich kann gucken, wie sich das im Verlauf noch entwickelt (werde später mit der "Gemeinen" Sprache oder Yadonisch ohnehin auf "Deutsch" (schwarz) wechseln), aber wenn ich zu viele Farben brauche ... hmm hmmm ... aber grün und rot drucken sie, das hab ich schon in mehreren Büchern gesehen. Mit Blau.. es ging mir erstmal nur ums "Veranschaulichen", kanns auch grün machen Very Happy

Wolfsspur schrieb:
Naja, ich finde nicht, dass man "für den Leser" schreiben sollte, sondern für die Geschichte.
Joar... aber glaub, dann würde der Leser evtl ganz schön auf der Strecke bleiben :DDenk, ein paar Hintergrundinformationen sollt er kriegen Very Happy

Wolfsspur schrieb:
Zitat :
Angeblich waren sie russische Geschwister, die in ihrer Heimat gesucht wurden. Aber wie viel man ihnen glauben konnte, war ich mir nie sicher.
Hier hättest du den Grund, warum Irina nicht bleiben kann, ihre Fingerabdrücke hergeben, ihren Namen, den Pass, so sie denn einen hat ... und in Russland verschwindet man ja wirklich in Lagern, die man nicht unbedingt überlebt und Beweise sind auch nicht sooo wichtig, wie bei uns. ...
Nunja... Irina wollte ohnehin weg Very Happy

Wolfsspur schrieb:
Zitat :
Wir arbeiteten für einen Zirkus der etwas anderen Art. ›Wanderbordell trifft’s besser.‹ Viele junge Frauen, auch Minderjährige, damit mich eingeschlossen, viel nackte Haut und ein Lohn auf den man scheißen könnte, würde man dann nicht verhungern. Ob David das viele Gekicher verschworener Huren zum Austicken gebracht hatte?
Das Konzept ist nochmal klasse krass !!!
Danke =) Schadenfroh 

Wolfsspur schrieb:
Nochmal verschworene Huren. Also kennt sie ihren Namen nicht? Sonst könnte hier eine Erklärung hin.
Ich guck ma Wink

Wolfsspur schrieb:
Zitat :
»Er war sehr tapfer.« Meine Hand legte sich mitfühlend auf ihre Schulter.
Die zweite Hure hatte David ebenfalls im Hals erwischt. Die dritte im Handgelenk. Dann fing er an seine Messer ins Publikum zu werfen. Thomas rannte, um ihn zu stoppen… und erhielt den Tod dafür.
Lisa krampfte sich zusammen und heulte unerbitterlich.
unerbittlich oder bitterlich ?
Grummel ... ich mochte unerbitterlich ... aber ja, hab grad nachgeguckt, die "Übersetzung" davon wäre hier vollkommen fehl :/

Wolfsspur schrieb:
Zitat :
Meine Hand massierte ihren Rücken, durch die Jacke hindurch, so gut als möglich. Doch ich sah Thomas den Säbel aus der Hand fliegen, seinen Körper nach hinten fallen, als würde er gleich zu einem Flipflop ansetzen
.
Gut, das Zirkusmotiv beibehalten!
=)

Wolfsspur schrieb:
Zitat :
Sah die Szene hundert Mal, spürte die Kälte durch meine Knochen kriechen. Er war wirklich tot. ›Tot.‹ Wie Lisa sich wirklich fühlen musste … Fast schossen mir die Tränen in die Augen, ich kämpfte sie nieder. Ob es Lisa helfen würde, wenn ich mit ihr weinte?
Ganz starker Satz!!! Berührt mich von allen am meisten, zeigt irgendwie für mich auch, wie verloren sie Gefühlen gegenüber steht. Sie könnte für Lisa weinen, aber nicht für ihre eigenen Gefühle
Danke Embarassed 

Wolfsspur schrieb:
Zitat :
Ich wusste es nicht. Irgendeinen Artisten zu verlieren war eine Sache. Einen guten Freund, Trainings- oder Auftrittspartner eine andere. ›Und genau das war er für sie.‹
Trainings- oder Auftrittspartner klingt nicht so nahe. Gerade das oder ... Was war ihre Nummer, musste sie ihr Leben in seine Hände legen? Am Trapez oder so?
Säbeltanz :DIch überleg mir was ... Wink

Wolfsspur schrieb:
Zitat :
Mein Kopf schüttelte sich von selbst, die Gedanken abzuwerfen wie Ballast, der einen langsam und träge macht. Es half nichts. Ich sah Lisas Säbelhieb. Spritzendes Blut, das zum Zeitstillstand in abertausenden Tropfen in der Schwebe erstarrte.
Der Blutregen Very Happy
Pass auf, da kommt noch mehr Very Happy

Wolfsspur schrieb:
Zitat :
Ob Lisa es jemals verkraften würde? ›Sie muss.‹
Wundervolle eindringliche Kombination. Lisa is sehr wichtig für Hanna. Das würd mir als grund reichen, dass sie auch geht.
Danke, das ist eine gute Idee, bin nur iwie nicht drauf gekommen ;D

Wolfsspur schrieb:
Zitat :
Ich wollte ihr noch etwas Tröstendes sagen, aber meine Lippen waren plötzlich taub wie ein Arm, auf dem man nachts zu lange gelegen hatte.
Schön, dass sie das mit soetwas vergleicht, dass nichts mit inneren Gefühlen zu tun hat. Sie wirkt in Gefühlsdingen ganz hilflos unerfahren, hart dagegen.
Glaub, auch nicht das Schlechteste, dann kann ich sie damit noch ausnutzen Twisted Evil 

Wolfsspur schrieb:
Zitat :
Lisa stopfte sich Schnee in den Mund und spuckte ihn wieder aus. Mehrmals, bis ihr die Zähne klapperten. Sie griff sich noch eine Hand voll, wischte damit um ihren Mund.
»Glaub, es geht jetzt.« Ihre Stimme klang dünn.
»Gut, lass uns reingehen.«
Ich hielt ihr die Tür offen und half ihr beim Durchgehen.
Hab ich schon erwähnt, wie heftig eindringlich ich diese Geste finde, sich den Schnee reinzustopfen und dann kümmert sie sich wieder um sie. Das Tür öffnen und helfen durchzugehen, erinnert mich gleich an Portale. Für mich ien Klasse Echo im Text, wenn sie Lisa dann mitnimmt in einer andere Welt
Danke Embarassed 
Aber jetzt stell dir die Welt auch wieder nicht zu romantisch vor o.O

Vielen, vielen Dank noch mal! :]
LG
Krayt
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BeitragThema: Re: Kommentare zu Kapitel 1 Istarnya Yadrovan   Kommentare zu Kapitel 1 Istarnya Yadrovan - Seite 2 Empty07.11.13 15:38

Hallo Krayt
Zitat :

Zuerst einmal ein ganz ganz dickes Dankeschön =)
Einen Schock wolle ich dir nicht verpassen. Ich hab mir einen Nerv im Bein eingeklemmt und hab gerade Zeit, deshalb musst du nicht genauso schnell antworten.

Zitat :
Hab mir deine Kommentare grad mal kurz durchgelesen, arbeite gerade parallel an einer Szene, deshalb mal "in Kürze" ... ich hab echt ein bissche das Gefühl, du bist zu ungeduldig manchmal Very Happy
Ich hab nur auf die Infos der ersten Version gewartet. War ein Fehler, habs aber trotzdem stehen lassen, weil ich finde, der erste Teil baut schon Erwartungen auf, die dann schon ihr Werk tun. Washalb ich sagen wollte, dass ich deine Entscheidung, dass möglichst früh zu bringen für mich richtig war Very Happy 
Zitat :
Ich hatte mal zum Einen als Idee, dass jeder Planet in gewisser Hinsicht seine eigene "Atmosphäre" hat, heißt: auf dem einen geht zaubern leichter, auf dem anderen schwerer.
Hanna ist eine Illusionistin und war zudem vermutlich in dem Augenblick einfach selbst zu sehr geschockt. Dass sie zaubern kann heißt nicht, dass sie eine ultramächtige Magierin ist.
Aber das sagt ja nichts darüber aus, dass man sich nicht wünschen würde, etwas getan zu haben. Wenn man etwas besonderes kann, auch als normaler Mensch, selbst wenn man nix weiter kann .. überlegt man sich nicht, hätte ich nur geschriehen, dann vielleicht? Wenn ich aufgestanden wäre, wenn ich den Pizzakarton geworfen. Wenn ich eine schreckliche Illusion erschaffen hätte, von einem Bären, einem Polizisten, dann, dann wäre Thomas vielleicht noch am leben. Er spielte eine so große Rolle für den Anfang, sie sieht es tausend mal und denkt kein einziges Mal an ein was wäre wenn? Ich frage nur, wenn du sagst, nö, tut sie nicht, sie ist nicht so, ist ja gut. Ich finde es nur einfach Ideal ihre Fähigkeiten zu erklären, wo es innerweltlich passen würde.

Zitat :
Ich hab da in gewsser Hinsicht meine eigenen Spielregeln für Magie zurechtgelegt. Demnach kann sie z.B. leichter als Menschen (von denen es ja sehr sehr viele erst überhaupt nicht schaffen) auf ihre Quelle zugreifen, hat aber dementsprechend auch weniger Potential (was aber auch wieder nicht heißt, dass nicht auch sie mal einen "magischen Ausraster" kriegen kann (den sie auch noch kriegt später xD)).
Ihre Tante, ist richtig, hat da grundsätzlich eigentlich mehr Potential. Aber nun ja, wenn man nicht auffallen will.. ist man vorsichtig .. vielleicht? o.ö
Jeder hat so seine eigenen Magiespielregeln, dass das im Prinzip auch Menschen könnten find ich interessant.

Zitat :
Von wegen Mama in Blau ... Ich hatte ehrlich gesagt keine Lust mir zigtausend Wörter, Grammatik etc für gleich mehrere Sprachen auszudenken. Ich schreib einfach das in der jeweiligen Sprache gesagte in der Farbe und übersetze es quasi für den Leser ins Deutsche^^ Also steht da Mama in Blau, oder (ganz spontan) Kadramá. Was ist dir lieber? Very Happy
Ich mein, wenn ich ernsthaft in einer anderen Sprache schreiben würde, gäbe es später niemanden der auch nur ein Wort quasi versteht Very Happy
Naja, es gibt ja nunmal viele Möglichkeiten, dass zu regeln. Blaue Farbe ist soweit ich weiß, keine von Verlagen anerkannte. Also willst du das mal veröffentlichen?
Jedenfalls kann man einzelne Wörter ganz leicht übersetzen. "Kardama", schrie ich nach meiner Mutter.
Und dann, man schreibt, dass jemand auf Yardamisch spricht und bleibt einfach beim deutschen.
"Wie heißt du?" sprach er mich an, in einer seltsam kehligen Sprache, wie kann jemand so sprechen, wunderte ich mich, bevor mir auffiel, dass ich mich noch mehr darüber wundern sollte, dass ich ihn verstand und ihm in seiner Sprache antworten konnte. Fertig, man schreibt auf Deutsch weiter. Ohne Farbe.

Oder für dich
"Wie heißt du?" fragte er mich. Ich erkannte die Sprache, sie war die erste die Tante Amalia mich lehrte, die die Vatersprache nannte. Allowarisch und es hörte sich so wundervoll an wie in meiner Kindheit ...

Und ein paar Fremde Wörter gehen immer. Wie ist das den im Lied von Eis und Feuer? Und beim Herr der Ringe, nun als Sprachwissenschaftler ist er nun eine besonders exessive Geschichte.
Es kommt immer vom Standpunkt aus an, ich finde, wenn meine momentane perspektivtragende Figur, die Sprache nicht verstehen kann, sollte sie unübersetzt dort stehen, wenn doch, eben schon. Und da muss man sich ja nun auch keine Sprache ausdenken, nur ein bisschen was ...

Zitat :
Achja, und, weil manchmal was da steht "wie für den Leser" ... ich sag mal, rein theoretisch wäre es möglich (der Grund offenbart sich zu Beginn von Buch 2 dann Rolling Eyes , den jetzt aber vorneweg zu nehmen ...denk, es wäre richtig fatal, deswegen sag ich da auch nix Razz) .. aber ich muss ohnehin eine Menge Szenen anders schreiben, einfach, damit es vernünftig lesbar ist :/ ... Mix aus praktisch und für Leser halt^^
Naja, ich finde nicht, dass man "für den Leser" schreiben sollte, sondern für die Geschichte. Wenn das schwierig ist für den Leser, dann ist das so. Aber man sollte sich schon Gedanken machen, was man dem Leser eben gibt und wie er die Geschichte sehen wird. der Spagat ist immer schwierig. Ich würde aber immer der Figur den Vorrang vor dem Leser geben und eben auf richtige Leser warten Very Happy 

Zitat :
Jaa... ich arbeite grad am sechsten Teil :DWerd ihn glaub auch zuerst fertig schreiben und mich dann noch mal in die vorherigen Teile werfen Wink
Sehr schön, ich warte schon drauf, werd mir aber mehr Zeit mit dem Kommentar lassen Very Happy 


Zitat :
Und sry, dass ich erst jetzt antworte, aber heut morgen war Uni und als ich nach Hause kam wollt ich erstmal nur ganz schnell zigtausend Ideen für den nächsten Teil aufschreiben ;D
Schreiben geht immer vor und du musst nicht gleich antworten, innerhalb von ein paar Tagen wäre lieb und demotiviert einen nicht, aber morgen ist auch noch schnell. Also keine Eile! Gründlich und langsam ist mir lieber als schnell und kurz Very Happy 

Liebe Grüße und viel Spaß beim lesen!

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Krayt

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BeitragThema: Re: Kommentare zu Kapitel 1 Istarnya Yadrovan   Kommentare zu Kapitel 1 Istarnya Yadrovan - Seite 2 Empty07.11.13 15:09

Sooo... letzter Teil ist drin, noch ein bisschen roh, aber denke, immerhin lesbar Very Happy

Dann werde ich mich jetzt mal durch die Korrekturen wurschteln o.o =D


LG
Krayt
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BeitragThema: Re: Kommentare zu Kapitel 1 Istarnya Yadrovan   Kommentare zu Kapitel 1 Istarnya Yadrovan - Seite 2 Empty07.11.13 12:04

Uffffff...... Shocked

Zuerst einmal ein ganz ganz dickes Dankeschön =)

Hab mir deine Kommentare grad mal kurz durchgelesen, arbeite gerade parallel an einer Szene, deshalb mal "in Kürze" ... ich hab echt ein bissche das Gefühl, du bist zu ungeduldig manchmal Very Happy
Ich hatte mal zum Einen als Idee, dass jeder Planet in gewisser Hinsicht seine eigene "Atmosphäre" hat, heißt: auf dem einen geht zaubern leichter, auf dem anderen schwerer.
Hanna ist eine Illusionistin und war zudem vermutlich in dem Augenblick einfach selbst zu sehr geschockt. Dass sie zaubern kann heißt nicht, dass sie eine ultramächtige Magierin ist. Ich hab da in gewsser Hinsicht meine eigenen Spielregeln für Magie zurechtgelegt. Demnach kann sie z.B. leichter als Menschen (von denen es ja sehr sehr viele erst überhaupt nicht schaffen) auf ihre Quelle zugreifen, hat aber dementsprechend auch weniger Potential (was aber auch wieder nicht heißt, dass nicht auch sie mal einen "magischen Ausraster" kriegen kann (den sie auch noch kriegt später xD)).
Ihre Tante, ist richtig, hat da grundsätzlich eigentlich mehr Potential. Aber nun ja, wenn man nicht auffallen will.. ist man vorsichtig .. vielleicht? o.ö

Von wegen Mama in Blau ... Ich hatte ehrlich gesagt keine Lust mir zigtausend Wörter, Grammatik etc für gleich mehrere Sprachen auszudenken. Ich schreib einfach das in der jeweiligen Sprache gesagte in der Farbe und übersetze es quasi für den Leser ins Deutsche^^ Also steht da Mama in Blau, oder (ganz spontan) Kadramá. Was ist dir lieber? Very Happy
Ich mein, wenn ich ernsthaft in einer anderen Sprache schreiben würde, gäbe es später niemanden der auch nur ein Wort quasi versteht Very Happy

Achja, und, weil manchmal was da steht "wie für den Leser" ... ich sag mal, rein theoretisch wäre es möglich (der Grund offenbart sich zu Beginn von Buch 2 dann Rolling Eyes , den jetzt aber vorneweg zu nehmen ...denk, es wäre richtig fatal, deswegen sag ich da auch nix Razz) .. aber ich muss ohnehin eine Menge Szenen anders schreiben, einfach, damit es vernünftig lesbar ist :/ ... Mix aus praktisch und für Leser halt^^

Jaa... ich arbeite grad am sechsten Teil :DWerd ihn glaub auch zuerst fertig schreiben und mich dann noch mal in die vorherigen Teile werfen Wink

Vielen Dank noch mal für die viele Kommentare bounce

LG
Krayt

Und sry, dass ich erst jetzt antworte, aber heut morgen war Uni und als ich nach Hause kam wollt ich erstmal nur ganz schnell zigtausend Ideen für den nächsten Teil aufschreiben ;D
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Kommentare zu Kapitel 1 Istarnya Yadrovan - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Kommentare zu Kapitel 1 Istarnya Yadrovan   Kommentare zu Kapitel 1 Istarnya Yadrovan - Seite 2 Empty07.11.13 11:21

Teil 3

Zitat :
Der Schnee zu meinen Füßen war alles andere als weiß und pulvrig. ›Noch mehr Scheiße.‹ Mit Unmut im Magen setzte ich mich in Bewegung, lief Lisa voraus. Das Auto war nicht weit. Wie Amalia an die Schlüssel gekommen war? Vielleicht Sascha? Wieso wollte sie weg? Auch nur wegen den Reportern oder – nein, daran wollte ich gar nicht denken. Ich wollte mit ihren Fantasiegeschichten nichts zu tun haben. Alles Gelabere, ihrem Kopf entsprungene Bilder, um der Realität zu entfliehen. Als Kind mag man gerne träumen, doch in meinem Alter sollte die Vernunft überwiegen. ›Allein um der Rauheit der Welt entgegen blicken zu können.‹
Ah, ich hätte nur ein wenig mehr warten müssen. Allerdings ... ja da mag ich die erste Version doch noch lieber. Und kann sie sich vorstellen, ohne die Tante zu fliehen? Das klingt sehr locker die Verbindung, als wäre die Tante eben nicht alles was sie hat, sondern ihr eher Fremd ...
Zitat :
Der Wagen schaukelte leicht, als ich die Heckklappe schloss. Ich sah mich hektisch um. Von Mitica keine Spur. Fröstelnd stieg ich ins Auto.
»Wir müssen wohl ohne ihn los.«, warf ich in die Runde.
Sascha schüttelte den Kopf. »Da vorne kommt er.«
Amalia startete den Wagen.
›Hau rein, wir müssen los.‹
Lisa rückte auf Irinas und meinen Schoß, kauerte sich zusammen, in meine Decke gewickelt.
Dass bisher keine Polizei aufgetaucht war konnte nur heißen, dass die Straßen dicht waren. Es behinderte sie, aber auch uns. ›Hoffentlich sieht es auf der Autobahn oder wo auch immer Amalia hin will, besser aus.‹
Die Heckklappe ging auf – zu. Ich schaukelte. Tür auf – zu.
Das Auto fuhr los.
»Wir können wahrscheinlich nicht lange mit dem Wagen fahren. Sie werden sicher merken, dass er fehlt.«, meinte ich.
Sascha gab vom Beifahrersitz ein trockenes Lachen von sich. »Das werden sie, Han, das werden sie.«
Was ist das für ein Wagen. Drei Mädchen, zwei Jungs und Amalia. Also eher ein Van ...
Ich würde beim packen etwas kürzen und im Wagen kann sie dann mehr Gedanken haben und da auch den Traum von der Ausbildung und Schule erzählen, und dann kann Amalia da auch reagieren und Hanna sich fragen, warum sie das nicht für die gewollt hat, ein normales leben ...

Zitat :
Blau = Yadonisch
Mama ist ... normal ... deutsch ...

Zitat :
Es war kalt, bitterkalt, doch die Kälte war nicht das Schlimmste. Da war überall Lärm. Lärm, den ich aber nicht groß weiter differenzieren konnte. Schreie, Rufe, irgendwas Schepperndes, gar nicht weit weg.
»Mama!«, kreischte ich. »Maama!«
Ich wusste nicht, wo ich war. Nur, dass überall Schnee lag, da vorne ein absolut überdimensionaler dunkler Baum stand und über mir die Sonne mich verlachte. Der Schnee reflektierte das Licht, blendete und stach in den Augen.
»Maama!«
Schön, die Verbindung, schnee und schnee. Und Mama, weckt gleich spannung!
Zitat :
Etwas Glitzerndes raste in meine Richtung, schlug in den Baum neben mir (ein?), keine fünf Fingerbreit entfernt.
Warum nicht handbreit?
Zitat :
Erschrocken fuhr ich zusammen, rannte los, blindlings und auf nichts achtend.
»Mamaa-aa!« Ich kreischte, so hoch, wie es meine kindliche Stimme zuließ.
Etwas schnitt durch meine fliegenden Haare, ich stolperte, landete im Schnee, versuchte mich auf meine winzigen Füße aufzurappeln, rutschte aus und schlitterte ein paar Meter auf der Schräge. Da war ein Gebüsch, ein Baum, Äste, die kratzten, mir ins Gesicht schnitten, ein Stamm fing mich auf. Von hinten packte mich eine Hand, griff mir an den Hals, ich schrie, brüllte mir die Seele aus dem Hals. Etwas machte es mir schwer, Luft zu bekommen.
Klasse Flucht. Ich empfinde es so, dass sie als älteres Ich, in ihrem Kinder Ich ist. ...
Zitat :
Aus meinem Augenwinkel sah ich links eine Gestalt durch das Gebüsch brechen.
»Afái!«, kreischte ich, würgte.
Er stoppte, drehte abrupt mir den Kopf zu – und rannte, auf mich zu.
Plötzlich wurde ich zu Boden geschleudert, überschlug mich, bekam wieder Luft, rappelte mich auf. Ein junger Mann, eigentlich noch ein Junge stürmte auf den Fremden zu, der mich so gemein behandelt hatte. Er schwenkte irgendwas langes Silbernes durch die Luft, der Fremde fiel zu Boden. Etwas löste sich von ihm, rollte als Schatten auf mich zu, stieß gegen mein Bein.
Ich sah hinunter, zu meinen Füßen.

Sehr interessant gestaltet, ich bin so gespannt auf deine Fantasywelt! Und sein Kopf rollt gegen ihr Bein?
Zitat :
Tief nach Luft japsend fuhr ich hoch.
»Han, was-«
»Nur geträumt.« Ich winkte ab. Besorgte Blicke ruhten auf mir. »Nur geträumt.«
Sascha reichte mir Wasser und ein Stück Schokolade.
»Danke.«
Das kühle Nass benetzte meine trockene Kehle. Die Schokolade schmolz auf meiner Zunge dahin, hatte etwas Beruhigendes an sich.
Gedankenverloren starrte ich aus dem Fenster. Es war noch immer dunkel, wenn man es dunkel nennen konnte. Das viele Weiß und rosa getönte Schneewolken… Nein, dunkel war es wahrhaftig nicht.
Für mich ist immer die Umgebung ein Echo der Gefühle der Figur. Was ist das rosa, hoffnung, rosane Zukunft. Nach so einem Traum?
Zitat :
Amalia fuhr schnell und noch immer fielen dicke Flocken, dicht wie Sand am Meer. Das Meer! Ich schloss meine Augen und versuchte es mir vorzustellen. Ein Strand, eine warme Sonne und das dunkle Wasser, das so dunkel war, dass es den tiefsten Schluchten der Meere entstammen musste. Felsen, an denen sich laut und unter Aufspritzen weißer Gischt die Wellen brachen… das Rauschen.
Als ich meine Augen öffnete sah ich Schnee. Kalten, weißen, unbarmherzigen Schnee. Nur nicht ganz so viel wie im Traum. Mit einer wirschen (unwirschen) Handbewegung versuchte ich ihn abzuschütteln.
Schön, dass der Traum wieder aufgenommen wird


Zitat :
Unnötig sich weiter Gedanken darüber zu machen. Es war ein Traum, der mich immer wieder einholte, immer und immer wieder, seit ich denken kann. Es war das Einzige, das mich glauben ließ, Amalia spinne vielleicht doch nicht ganz, und die andere Welt, von der sie sprach, gebe es wirklich. Aber es konnte auch genauso gut das Fabrikat meiner Gedanken sein, die eine zu grausige Geschichte zu (aus?)Kindheitstagen nicht vernünftig verarbeiten konnten.
Schön, wie sie sich das hier zurechtlegt.
Zitat :
Ein Blick auf die Autouhr sagte mir, dass es halb sechs Uhr morgens war.
»Wohin fahren wir eigentlich?«
»Ist das wichtig?«, fragte Amalia zurück.
Statt einer Antwort stierte ich missmutig nach draußen. Dass sie es nicht sagte bestätigte nur meine dunkle Vermutung in mir.
Ich selbst bin so lang seit ich denken kann Mitglied des Zirkus‘. ›Wohl nun gewesen.‹ Meine Tante sagte zwar, sie und ich kämen eigentlich aus einer anderen Welt, von einem anderen Planeten, aber ich hielt es für Schwachsinn… mittlerweile. Abgesehen von ihrer großen Fantasie, die mehrere nicht existente Sprachen umfasste, mit der sie mich als kleines Kind fesselte und ich die Sprachen auch noch fleißig lernte (gelernt hatte? denn sie hat doch aufgehört damit, oder)) … ›Man muss einfach realistisch bleiben.‹ Wenn es diese wunderschöne Welt gab, warum in aller Teufels Namen ließ sie mich dann in einen Wanderbordell verrotten?
O.k. ich war zu ungeduldig. Hier kommt ja alles Very Happy
Zitat :
Ich musste mir selbst gegenüber zugeben, dass ich Angst hatte, sie könnte tatsächlich Recht haben. Es würde irgendwie ... meine Weltordnung zerstören.
Ich versuchte mir einzureden, meine spitzen Ohren waren einfach nur Zufall. Im Publikum waren mir schon manchmal Menschen mit zumindest eckigen Ohren aufgefallen. Spitz auch, nur halt nicht so spitz … wie ich.
Ja, ich konnte zaubern, verfügte über irgendeine Art „übernatürlicher“ Kräfte. Aber wer außer den Wissenschaftlern sagte denn, dass das unnatürlich war? Konnte es nicht sein, dass gerade einige der besten Zauberer deshalb ihre Tricks nicht preisgaben, damit sie nicht aufgeschnitten auf dem Tisch im Forschungslabor landeten? Es gab bestimmt sehr viel mehr Menschen wie mich in dieser Welt. ›Sie verstecken sich nur, wie ich mich.‹
Schöner logischer Fluss.
Zitat :
Soweit meine Erinnerung zurückreichte trug ich schon immer einen Illusionszauber über den Ohren. Tag und Nacht, niemals abgelegt, mit der Zeit von Amalia übernommen. Manchmal vermeinte ich aus den Augenwinkeln bei ihr auch spitze zu sehen. Aber sicher war ich mir bis heute nicht. Gefragt ... je weniger ich mit ihr drüber sprach, desto besser, ich wollte es nicht mehr hören.
In der Manege zauberte ich Illusionen, gab vor, es wären nur Tricks, selbst Lisa gegenüber, hatte ein Freierpublikum mit außergewöhnlichen und anregenden Vorstellungen voll auf ihre Kosten kommen zu lassen. Mit der Zeit hatte ich es geschafft die Illusionen zu perfektionieren. Daunen waren weich, biegsam, fusselig, Haut duftete, schien fast ein wenig zu atmen, ließ Kleidungsstücke durchsichtig werden und umgekehrt. Alles Illusion.
Solche Illusionen erklärt sie mit Tricks? Da wären normale Zaubertricks besser geeignet. Das kann keiner glauben ... Hypnose? Sie könnte behaupten, sie hypnotisiert alle, damit sie das sehen können. Wie erklärt sie das sonst, normale Zauberer arbeiten mit Spiegeln, mit Helfern ... Wie erklärt sie das?
Zitat :
Mein Blick fing eine besonders große Schneeflocke.
Wer wusste schon, wie viel an den Menschen echt war, die da auf den Zuschauerplätzen verharrten? Wie viel an Menschen überhaupt echt war? Wie viele von ihnen versteckte spitze Ohren hatten?
Sehr schöne Sequenz besonders in Kombination mit der Schneeflocke.Schreiben

Teil IV

Zitat :
Etwa eine Stunde später, es war noch immer dunkel, bog Amalia zunächst auf eine Landstraße, dann weitere kleine Straßen. Ich wurde aufmerksam. Ein Seitenblick auf Irina und Mitica sagte mir, dass auch sie etwas vermuteten.
Näherten wir uns unserem Ziel?
Es dauerte nicht lange, da hielt Amalia den Wagen auf einer unberührten breiten Decke Weiß an. Ein blaues Schild mit dicker Haube und verblichener Kennzeichnung darunter wiesen das Gelände als Besucherparkplatz aus.
»So, da wären wir.« Ohne weitere Erklärung öffnete Amalia die Fahrertür und stieg aus.
Lisa blinzelte.
»Wir sind anscheinend da.«, murmelte ich ihr zu. Sie rieb sich verschlafen die Augen und setzte sich auf.
»Wo sind wir?«
»Keine Ahnung. Auf irgendeinem Besucherparkplatz abseits von einem Dorf.«
Mitica tippe den schnarchenden Sascha an.
Ich öffnete meine Tür und stieg aus. Kalte Luft empfing mich und dicke Flocken setzten sich so schnell in Kleidung und Haaren fest, als wären sie schon immer ein unabdingbarer Bestandteil gewesen. Unwillkürlich musste ich grinsen, als ich Amalias mehr weißes als schwarzes Haar erblickte. Ihre Jacke… ein halber Schneemann. Sie sah es und grinste zurück.
Schön, wie du mit dem Schnee spielst, erst so ernst und dann kippt es in Fröhlichkeit. so hat sie überlebt. Klasse!

Zitat :
War das herrlich die verspannten Beine wieder auszustrecken! Genüsslich lief ich ein paar Schritte auf und ab, bis selbst Sascha seinen Hintern aus dem Wagen bewegt hatte.
»Warum halten wir hier?«, fragte Irina. Sie kramte in ihren unzähligen Jackentaschen und zog triumphierend eine sehr gebeutelte Kippenschachtel heraus.
›Dass dir beim Qualmen nicht die Finger abfrieren!‹ Ich vergrub meine nur noch tiefer in der schäbigen Jacke.
Amalia öffnete die Heckklappe und begann unsere Gepäckstücke und Decken herauszuholen. Wozu brauchten wir eigentlich die Decken? Klar, im Winter war es immer besser eine mehr griffbereit zu haben als gerade notwendig…
»Ich kenne den Mann, der die Burg da drüben bewohnt und als Touristenattraktion hergerichtet hat. Er wird uns vorläufig einen Unterschlupf gewähren.«
›Und das soll ich dir glauben?‹
Ich warf einen kurzen Blick auf das Gebäude weiter hinter ihr. Viele Türme, hohe Mauern, kleine Fenster, dunkler rötlicher Stein. Hätte es aufgrund des Schnees nicht ausgesehen wie ein Zuckerschloss könnte es glatt als bedrohlich durchgehen. Ich versuchte mir Feuer auf den Mauern und in den Fenstern vorzustellen in einer warmen Sommernacht. Ein halb schlafender Drache auf dem Bergfried, statt einem nachgebauten Spitzdach.
Sie hat ein wirklich angespanntes Verhältnis zu ihrer Tante. Das mit dme Glauben als grundsätzliches Problem find ich sehr gut gezeigt.
Zitat :
Ein Dieb, der hier einbrechen wöllte, würde sein Abenteuer haben.
einbrechen wollte ... oder wollen würde? oder einbrach? Und schön, dass sie an Einbrecher denkt ... krimineller Lebensstil eben Very Happy
Zitat :
Die Burg stand auf einem großen Vorsprung, ein gutes Stück entfernt von der Bergflanke. Trotzdem zweifelte ich nicht, dass es neben der großen Holzbrücke noch mindestens einen zweiten Eingang gab. Wie lange wir hier bleiben würden?
Nachdem Amalia das letzte Gepäckstück im Schnee verstaut hatte, ging sie zur Fahrertür, langte ins Auto – und löste die Handbremse.
Rumms. Tür zu.
»Sascha, Mitica! Helft mal kurz!«
Einen Augenblick war ich verdattert. Sie kniete vor der Motorhaube nieder und begann mit der Hand den Schnee vor den Reifen wegzuschaufeln.
Mit wenigen Schritten stand ich am Rand der Böschung, ein gähnender Abhang tat sich mir auf. Mein Blick blieb an einem kleinen See hängen, das Wasser war noch nicht gefroren. Der Wagen könnte mit ein bisschen Glück…
Das empfinde ich als Unsinn. Sie brauchen nur neue Kennzeichen, gefälschte, neue, wenn sie die Autopapiere haben ...
Zitat :
Ich wandte mich Amalia und den beiden jungen Männern zu, klopfte dem Wagen gegen den linken Kotflügel. »Armes Auto.«
»Stehen lassen können wir es nicht.« Amalia sah erstaunt aus.
Ich rollte mit den Augen. »Das weiß ich doch.«
Irina trat neben mich. »Schicke Abwärtsfahrt. Ich hoffe nur, du hast Recht Lia, und du kennst wirklich wen. Ohne Auto…« Sie ließ den Satz offen im Raum stehen.
Amalia erhob sich, ging um den Wagen herum. Wir trotteten ihr wie eine Herde Schafe hinterher. »Ich hoffe, es hat niemand etwas im Auto liegen lassen?«
Niemand antwortete.
»Ok, dann legt euch ins Zeug. Bei drei. Eins-«
»Lia, warte!« Irina stand schneller zwischen Auto und Abgrund als ich gucken konnte. In Anbetracht des schmalen Grades an Platz den sie zur Verfügung hatte, hätte mein Herz so heftig geschlagen, dass ich mich schon den Abhang hinunter schlittern sah.
»Gib mir die Schlüssel!« Sie hielt ihre offene Hand verlangend Amalia entgegen.
»Wo willst du hin?«, fragte ich.
»Weg, zu meinen Leuten.« Sie warf meiner Tante einen scharfen Blick zu.
›Eiskalte russische Killerin in Nuttenoutfit.‹
»Wenn du den Wagen versenken willst, gehe ich mal davon aus, dass ihr ihn nicht mehr braucht. Also kann ich ihn auch genauso gut nehmen und auf der Stelle mit ihm weiterfahren.«
Taffe Kleine, gefällt mir! Ich hoffe sie geht nicht.
Zitat :
Amalia zögerte. Sie sah sich um in Richtung, aus der wir gekommen waren.
›Die Knarre fehlt.‹
»Wenn du mitkommst, kann ich dir helfen aus deinem Teufelskreis zu entkommen.«
Einen Augenblick schien Irina verdutzt. Ein ungläubiger Blick traf Amalia. Sie lachte kurz auf, wurde ruhig. »Danke für das Angebot, ich bleib lieber in meinem Teufelskreis, da weiß ich wenigstens mit wem und was ich es zu tun habe.«
»Es ist eine Schande.« Amalia warf ihr die Schlüssel zu.
»Vielleicht … aber vielleicht mag ich das Leben auch so.« Irina grinste.
Oh, starker Abgang, ich hoffe man sieht sie nochmal ... Aber was sagt ihr Bruder? Mic? Sie sidn irgendwie zu unsichtbar.

Teil V

Zitat :
Schnee knackte unter den Reifen. Die Rücklichter verschwanden im dichten Flockenfall bevor Irina das Ende des Parkplatzes erreicht hatte. Sie stürmten mit einem Tempo und Wind zu Boden, als wäre es schon immer ihre Bestimmung gewesen Spuren zu verstecken.
Langsam kommt mir der Schnee magisch vor, von Amalia gezaubert?
Zitat :
»Ich hoffe der dir bekannte Burgherr ist ein Frühaufsteher.«
»Er wird uns schon empfangen.« Sie wandte dem verschwundenen Wagen den Rücken zu und kämpfte einen Weg durch die weißen Massen. Lisa, Mitica und ich folgten ihr, schweigend, wen wunderte es. Trotz meines zwischenzeitlichen Einnickens bemächtigte sich meiner eine bleierne Müdigkeit und mein Magen fühlte sich an als wäre er von einem schwarzen Loch ausgeraubt worden. Very Happy
Zitat :
Mich interessierte, ob ich Irina je wiedersehen würde. Oder Sascha, den sie mitgenommen hatte. Würden sie es schaffen?
Mich auch, haben sie keine Handys? Mal telefonieren?
Zitat :
Ein mattes Grinsen stahl sich auf mein Gesicht. So wie ich Irina kannte … sie fand immer einen Weg.
Mein Blick streifte Lisa, die schon mehr in Miticas Armen hing als selber ging. Ein Elendsbündel, das sich nur noch dem Schlaf übergeben wollte.
Kalter Wind bahnte sich seinen Weg durch die Netzwerke aus Gewebefasern.
›Ein vorgewärmtes Bett wäre jetzt ein Luxus.‹
»Woher kennst du ihn?«
»Wohl eher eine Zufallsbegegnung.« Amalia hielt einen Augenblick inne, ehe sie auf die Klingel drückte. »Ihr braucht wirklich keine Angst zu haben, wir können ihm vertrauen.«
›Aha.‹ Wenig überzeugt ließ ich meinen Blick in die Berge schweifen.
wie gesagt, ihre Beziehung find ich gut, spannend!
Zitat :
›Seid froh, dass ihr nicht frieren könnt.‹ Oder müde werden könnt. Nicht essen, nicht trinken braucht. ›Und sterben auch nicht.‹ Nur durch Erosion und Verwitterung im Verlauf vieler Jahrhunderte vergehen und an anderer Stelle durch Plattentektonik neu erstehen.
Vieler Jahrmillionen, nicht Jahrhunderte ... Schön, wie sie mit der Umgebung spricht. Mehr als mit ihrer Tante. Zeigt, dass sie immer einsam war in ihrem Leben
Zitat :
Es dauerte einen Augenblick. Amalia hob bereits zum nächsten Anlauf an, als sich auf der anderen Seite hörbar Schritte näherten und am Schloss des alten Eingangstores zu schaffen machten. Holz knarrte. Ein Mann von geschätzten siebzig Jahren, relativ groß und schlank mit Taschenlampe in der Hand, erschien. Gekleidet in einen dunkelrot karierten Morgenmantel, der ihm fast bis zu den Knöcheln reichte und ein dünnes hellblaues Nachthemd das darunter hervor lugte. In seinem lichten Haar funkelten kleine Kristalle.
›Wohl doch geweckt.‹
»Du bist spät.« Er blickte Amalia geradeheraus an.
›Was?‹ Seine Stimme war tief und sprühte vor innerer Ruhe.
»Ich weiß.« Sie zuckte nicht einmal mit der Miene. »Aber ich hielt es für besser so.«
Wer sagt hier was?
Er Du bist spät, sie: ICh weiß. Also wer sagt was?
Und schön doppeldeutig, ich vermute sie ist eher Jahre zu spät dran Very Happy
Zitat :
Irritiert blickte ich zwischen den beiden hin und her. Sie kannten sich ohne Zweifel besser als ich angenommen hatte. Hatten sie eine Verabredung gehabt?
Die Kiefermuskeln des Mannes zuckten. »Das lag nicht in deinem dir zugestandenem Ermessen.« Sein musternder Blick ruhte auf mir, den anderen, wieder auf mir. »Kommt rein.«
Schön!
Zitat :
Er drehte auf der Stelle um, als ich zeitgleich meinen Blick auf Lisa richten wollte. Im Augenwinkel… Mein Kopf fuhr herum. Nein, alles normal.
›Vermutlich nur eine Einbildung.‹ Vor Müdigkeit. Und dennoch… hatte der Typ nicht für den Bruchteil einer Sekunde spitze Ohren gehabt?
Schön eingebunden, das mit den Ohren!

Die Handlung kommt schnell voran. spannend, geheimnisvoll. Der Traum. Das magische ist hier auch schön passen drin. Bis auf, wie gesagt, ich nicht verstehe, warum sie nicht etwas zaubern wollte, um David aufzuhalten, zumindest daran denkt, dass sie mit ihrer Magie da mal etwas besseres hätte anstellen können.
Klasse Setting so ein altes Schloss, der Zirkus. Bin weiter begeistert und will schnell weiterlesen Tanzen

Liebe Grüße!
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Punkte : 3307
Bewertungssystem : 46
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BeitragThema: Kommentar zu Teil 2   Kommentare zu Kapitel 1 Istarnya Yadrovan - Seite 2 Empty07.11.13 10:11

Hallo Krayt

Zitat :
Lisa verschwand auf der oberen Matratze des Etagenbetts. Man hörte eine Decke rascheln, dann nichts mehr.
Ich kämpfte mir einen Weg durch den schmalen freien Gang und ließ mich zu Irina auf eine braunrote Couch plumpsen, deren Stoff so ausgeblichen und abgewetzt war, das Muster blieb Interpretation des Betrachters.
Das so wirkt als sollte es eine Erklärung nach sich ziehen, das es meiner Meinung nach so heißen müsste

deren Stoff so ausgeblichen und abgewetzt war, dass das Muster Interpretation des Betrachters blieb.

oder
deren Stoff ausgeblichen und abgewetzt war, das Muster blieb Interpretation des Betrachters.


Zitat :
Ausgezogen, mein Schlafplatz. Nicht sehr bequem, aber ein Schlafplatz und bot die Möglichkeit tagsüber wenigstens nicht ganz zwei Quadratmeter mehr Platz zum Gehen zu haben.
Eigentlich war der Wohnwagen viel zu klein, aber das waren die Meisten.
Hier eigentlich nicht sooo wichtig. Und denkt sie wirklich jetzt darüber nach, dass ein Wohnwagen zu klein ist? Ich denke mal sie lebt da ihr ganzes Leben drin ...
Zitat :
Irina nahm einen letzten tiefen Zug und schnippte das Überbleibsel in einen Ascher. Als sie den Rauch ausatmete wirkte sie wesentlich ruhiger.
Mitica hockte auf Amalias Matratze, die Ellenbogen auf die Knie gestützt, das Gesicht in den Händen vergraben.
»Das ist eine Katastrophe! Bis der Zirkus wieder laufen wird…«
Zitat :
»Er wird sehr schnell wieder laufen. Fragt sich eher wie.« Irina ließ sich ins rote Polster versinken und legte ihren Kopf auf die Rückwand. Sie betrachtete die Decke.
»Ich muss gehen. Lisa muss gehen. Sascha wird mitkommen.« Sie sprach es mit einer Ruhe, über die ich nur staunen konnte. »Wie es mit dir aussieht, Mitica, weiß ich nicht.«
Er ließ ein freudloses Auflachen hören, mehr ein Schnauben. »Mir können sie nichts.«
Ich warf einen besorgten Blick Richtung Hochbett. Von Lisa war nichts zu sehen. ›Armes Mädel.‹ Davon, dass wir ihr eigentlich alle zu Dank verpflichtet waren, würde die Polizei später gewiss nichts hören wollen. Sie hatte David getötet, Augenzeugen gab es mehr als genug. Dass Davids Tod ein Unfall war, wer würde es ihr glauben?
Zitat :
Ich sah ihn mit dem Messer ausholen. ›Lisa!!‹, hatte ich gedacht, wollte vorstürmen. Da stolperte er, fiel in ihren Säbel, für ihn sehr unglücklich. ›Oder sehr glücklich, je nachdem, wie man es drehen will.‹ Aus dem falschen Augenwinkel … Lisa musste weg. Was ihn dazu überhaupt, abgesehen von den kichernden Nutten, animiert haben könnte? Er hatte Messer schon immer gemocht, war außerhalb der Manege introvertiert… Verdammt, darüber hatte ich jetzt keine Zeit nachzudenken.
Mist, ich glaube, ich hab Irina und Lisa verwechselt. Also ist sie nicht das russische Mädchen. Sie braucht also einen anderen Grund ... trauriger Klassiker bei minderjährigen Prostituierten. Missbrauch in der eigenen Familie ... Wenn die Polizei weiß, wer sie ist, kommt sie nach Haus ...
Zitat :
Wie lange könnte die Polizei bei dem Wetter brauchen?
Klasse praktische Frage
Zitat :
Plötzlich ging die Tür auf. Köpfe drehten sich.
Eine jung aussehende Frau mit langem schwarzen Haar und leuchtenden Augen von einem Grün-blau wie Meereswasser einer idyllischen Südseeinsel, stand im Rahmen. Meine Tante. Hoch gewachsen, schlank. Der Wind spielte mit ihrem Haar, wiegte ihre Strähnen, auf und ab, wie das Leben. ›Und irgendwann ist alles still.‹
Märchenhafter Auftritt, was erstmal ein krasser Kontrast ist, dazu, dass sie ihre Nichte in einem Bordell großzieht und dann eben das Fantastische, andere Welt Feeling und die märchenhafte Vorstellung von ihr über ihre Tante, die ja doch ihre einzige Familie ist. Wieso schreibt sie eigentlich oben: Jeder Familienangehörige konnte nur einmal sterben. Wenn man keine hatte, keinmal. Wo war ihre Tante bei dem Angriff? Denkt sie ihre "Tante" ist gar nicht ihre Tante?
Zitat :
»Packt eure Sachen, nur das Wichtigste. Decken, Trinken, Essen, was zum Anziehen. Macht schnell. Ich warte mit Sascha am Auto des Direktors.«
Sie weiß, wie man flieht. Gut gezeigt!
Zitat :
Ich sprang auf. »Lia, was-..wohin?«
»Erstmal einfach nur weg.«
Lia und Lisa? Aber ich weiß, Namen sind eben Namen, die kann man nicht ändern Very Happy
Zitat :
»Wir nehmen Lisa auf den Schoß, das passt schon.« Irina zwinkerte mir kurz zu.
Irina gefällt mir, patentes Mädchen, nicht auf dne Mund gefallen Very Happy
Zitat :
Amalia verschwand im Schneetreiben, ließ die Tür offen. Die Kälte kroch mir augenblicklich in die Glieder. Ich rannte und warf das alte Ding ins Schloss.
rennen find ich für einen Wohnwagen übertrieben, schon gar einen vollgestopften:D
Zitat :
»Wieso.. was?« Mitica war aufgestanden, fuhr sich linkisch durch sein Haar. Seine Augen starrten in die Ferne, richteten sich plötzlich auf mich. Entsetzen. »Ich will nicht mit. Wohin wollt ihr? Ich hab damit nichts zu tun! Ich-«
Irina unterbrach ihn unfreundlich. »Amalia hat Recht, wir können dich nicht hier lassen, du würdest uns am Ende doch an die Polizei verpetzen. Außerdem könnte man dich höchstwahrscheinlich anklangen (anklagen), dass du nicht versucht hast uns aufzuhalten oder weiß der Teufel, die finden doch immer irgendeinen Grund!«
Das muss nicht realistisch sein, sie müssen nur Angst haben, oder einen anderen Grund Mitica mitzunehmen. Da ist Irina als Russin prädestiniert, dass sie das denkt, denn sie kommt ja auch einem Land mit ... kreativer Rechtssprechung (siehe Greenpeace) Aber es ist eben auch so, fliehen bedeutet, dass sie sich verdächtig machen ...
Zitat :
»Ich weiß ja nicht mal wohin-«
»Egal, pack deine Sachen. Oder willst du zurück nach Rumänien zu deinen Eltern und mit ansehen, wie dann die hinter Gittern landen, weil sie ein Kind ausgesetzt haben?«
Auch sehr kreativ. Wer sollte sie anklagen? Und wieso sollte man seine Eltern wiederfinden können? Aber eben auch da, er ist dann ja nun illegal in Deutschland und dürfte als Ausgesetzter gar keine Papiere haben.
Zitat :
Mitica tat zwei Schritte, riss die Tür auf und ging. Ich sah ihn fröstelnd zwischen dem Weiß verschwinden. Verärgert trat ich die Tür ins Schloss. Nur weil es ausgenudelt war gab’s noch lange keinen Grund, dass man Türen nicht auch schließen konnte.
Muss nicht zusammenpassen, ist ja CharakterTalk

Zitat :
»Sollten wir uns nicht besser schnell noch umziehen?«
Irina lachte rau, drehte mir den Kopf zu und sagte dann ernst: »Entweder mach jetzt hin oder schnapp dir was und mach’s im Auto wo dir jeder zuguckt.«
Was in einem Bordell nun echt egal ist, bzw in einem kleinen Zirkus, da muss man sich vor anderen umziehen können ... und in einem vollgestopften Auto schon gar nicht. Aber auch kein Grund, warum sie das nicht so sagen sollte.
Zitat :
Lisa ließ ein Wimmern von sich.
Etwas schräg. ließ .. von sich ... gab ein wimmern von sich, wäre "grammatischer"Very Happy
Zitat :
»So ein Dreck.«, murrte ich. Da ich annahm mein orientalisches Kostüm eh nie wieder brauchen zu werden riss ich es grob von mir und schlüpfte in das nächste, was ich vernünftiges fand: eine abgewetzte Jeans, löchriges T-Shirt und stinkender Pulli.
Es dürfte auch mit Blut verschmiert sein, was das untertauchen schwierig machen sollte.
mein orientalisches Kostüm, eh nie wieder zu brauchen?
Zitat :
So adrett und sphärisch das orientalisch-indische Gesamtambiente des Programms war, so war es doch, dass zumindest einige der Statisten in bitterer Armut lebten.
Hier finde ich, dass ist der Autor, der zu mir spricht, denn sie lebt da so und jetzt müssen sie fliehen, sie denkt nicht an Statisten und alle Leben in Armut dort. Was für mich eher bedeutet, dass der Direktor da abzockt.

Zitat :
Gewiss hätte ich bessere Aussichten gehabt wenn ich außer meinen Zaubererauftritten auch meinen Körper verkauft hätte, aufgrund meiner Jugend und Nichtvolljährigkeit wäre dafür noch einmal mehr bei rausgesprungen
Den anderen Huren gehts besser?
Zitat :
…Amalia hat es nicht gewollt. Hat mir eine Ohrfeige gegeben, ich sei keine Hure, dann mit dem Direktor gesprochen und was auch immer sie ihm gesagt hat, seitdem hat er immer schnell weggeguckt wenn ich ihn erwischte, wie er seinen lüsternen Blick auf mich richtete. Irina durfte dafür büßen.
Hier fehlt mir doch wirklich, dass sie wirklich zaubern kann und wie, wenn sie über solche Dinge nachdenkt. Und warum sie kein heiles T-Shirt von Kik hat ... Ich würde nicht so übertreiben ...
Zitat :
»Komm runter Lisa. Zieh dich um, wenn hier jemand weg muss, dann du!«
Nichts rührte sich. Ein Schluchzen. Unschlüssig stand ich vor dem Hochbett.
Irina zog sich gerade ihre dicken Stiefel an. »Willst du dich über Thomas‘ Tod mit der Polizei unterhalten? Willst du hunderte von Reportern um dich stehen haben und auf der Titelseite der Zeitung als eiskalte Mörderin erscheinen?«
Lisa hat doch gar nicht gesagt, dass sie nicht mitwill? Sie sollte dann doch mehr tun als wimmern, ein Satz?
Zitat :
»Ich wollte… David nicht töten.«
»Das wissen wir, Lisa, aber nur wir, verstehst du? Und da draußen gibt es dutzende aus dem Publikum, die das bei Nachfragen der Polizei anders sehen.« Ich sah mich um und begann wild Sachen in meine große Tasche zu stopfen. Bürste, Hose, Shampoo, Taschentücher, BH…
Ein Rascheln in meinem Rücken ließ mich kurz aufhorchen. Es klimperte heftig. ›Sie kommt zur Vernunft.‹
»Wenn ich abhau mach ich mich doch nur noch strafbarer, oder nicht?«
»Vielleicht, vielleicht auch nicht. Ich kenn mich da nicht so aus. Du hast einen Mord begangen-«, begann Irina.
»Ich bin noch minderjährig! Gilt kein Jugendstrafrecht?«
Wie gesagt, das klappt nicht. Ich verstehe auch nicht, warum sich Lisa dagegen wehrt zu liehen? Was hält sie denn da, außer, dass da ihre Freunde sind, die einzigen, die sie hat und die kommen doch mit ...
Zitat :
»Das dir einen Scheißdreck nützt!«, fauchte Irina. »Sitzt du lieber acht oder zehn Jahre in Haft? Was macht das für einen Unterschied!?« Sie atmete tief durch, senkte kurz den Kopf. »Sorry, ich-« Brach ab, sah mich halb verzweifelt an, fuhr dann wesentlich ruhiger fort. »An deiner Stelle würde ich abhauen, weg, ins Ausland, untertauchen, einen neuen Pass besorgen… alles tun um mich nicht fangen zu lassen. Glaub mir, alles ist besser als hinter Gittern zu sitzen. Wenn du da erst einmal wieder rauskommst… du könntest dir vermutlich auch besser gleich das Leben nehmen. Einmal im Teufelskreis, kein Entrinnen.«
Ihre Augen hefteten sich auf einen unbestimmten Punkt. An was sie gerade dachte? Ich kannte sie schon so lange und doch wusste ich so wenig über sie und ihre Vergangenheit.
»Aber-«, setzte Lisa zaghaft an.
Wie gesagt, ich verstehe nicht, was da verhandelt wird, weil ich mir keinen Grund vorstellen kann, warum Lisa dableiben will ...
Zitat :
»Dann bleib doch hier und versauer im Gefängnis!« Wütend knallte sie ein Handtuch in ihre Tasche, starrte Lisa böse an, gab etwas zwischen einem verärgerten Schnauben und Seufzen von sich, packte die Griffe und warf sich ihre Decke über die Schultern. Kalter Wind und Schneeflocken wehten herein, als sie die Tür aufstieß, verwandelten den Eingang in einen Misch aus nasser Dusche und zerstreuter Zuckerwatte.
Sehr schöner Vergleich, auch wieder so passend zum Zirkussetting cheers


Zitat :
Sie verharrte, sog tief die eisige Luft ein und drehte sich zu mir und Lisa um, langsam, fast bedächtig, wie die Maus, die ihre Falle umgehen will.
Vergleich verstehe ich nicht, erstmal Mäuse und bedächtig geht für mich nicht zusammen. Irina kommt mir auch nicht wie eine Maus vor und einer Falle zu entgehen, wieso soll sie da die beiden ansehen?
Zitat :
Ihr Mund öffnete sich, ihre Augen trafen Lisa, sie holte Luft, hielt inne. ›Eine Geschichte?‹ Hoffnungsvoll beobachtete ich das tiefe Einatmen und spürte wie Sekunden später Luft und Wille sie wieder verließen. Irinas Blick glitt zu Boden, nickte fast unmerklich ein paar Mal mit dem Kopf, schüttelte ihn mit geschlossenen Augen, machte kehrt und stapfte in die weißen Massen.
Rumms!
Schöner Abgang, ich kann mir auch vorstellen, dass sie shcon im Gefängnis war und wie gesagt, russische Gefängnisse sind nochmal was ganz anderes. Aber das sind doch alles keine naiven Mädchen, die noch nie was schlimmes erlebt haben. Nicht in so einem Bordell ... und man landet da ja auch nicht nach einer schönen Kindheit ohne Probleme ...
Zitat :
»Warum kann niemand diese Scheißtür zumachen?!«
Dass sie da sich aus hilflosigkeit das Detail aus der Szene aussucht um wütend zu werden, find ich gut.
Zitat :
Meine Hände waren zu Fäuste geballt, mein rechter Fuß schmerzte. ›Tief Luft holen.‹ Einatmen. ›Reg dich ab.‹ Wenn David doch nur nicht durchgedreht wäre! Wie die Huren ihm nur überhaupt hatten vertrauen können, dass sie sich von ihm hatten um Zentimeter mit Messern bewerfen lassen, wenn nicht mal seine Herkunft sicher war? Aus den USA, dass ich nicht lachte! Ich glaubte eher, dass er aus England kam und sich beim Einschleichen mit dem Schiff vertan hatte und Amerika ein Wunschdenken geblieben war.
Der alte Platz war da irgendwie besser ... Dass sie eine Fremde ist, das würde ich hier unbedingt damit verknüpfen, mit ihrem anderssein ... dass sie als Kind geglaubt hatte auf dem falschen Planeten zu sein und so
Zitat :
Als ich mich zu Lisa umwandte starrten mich ein paar großer graublauer Augen an.
»Bitte, Han
Ich würd echt einmal ihren richtigen Namen nennen, so klingt es als wäre der Ich-Erzähler ein asiatischer Junge ...
Zitat :
Ich nickte. »Sorry.« Griff nach meiner schäbigen Jacke ›Mhm, noch warm.‹ und begann kurzerhand für Lisa den Rest in ihre Tasche zu stopfen.
»Hau rein, die anderen wollen los.«
Hastiges Geklimper, fast schon ein Scheppern, als die blutigen Überreste ihres Kostüms zu Boden vielen.
»Warum kommst du mit?«
Unwillkürlich huschte der Ansatz eines Lächelns über mein Gesicht. »Ich hab keine Lust auf die ganzen Scheißreporter, Polizisten et cetera.«
Hmm, hmm, hmm ... Das ist ein schöner Moment zwischen den beiden. Auch wenn es keinen Sinn ergibt, wo ihre Tante doch gerade die Fluchtplanerin wurde ...
Zitat :
Ich schwieg ein paar Sekunden. »Ich sehe es als Chance, diesem Loch hier entkommen und vielleicht ein neues Leben beginnen zu können. Irgendwo weit weg, vielleicht ein anderes Land, vielleicht kann ich einen Schulabschluss machen, vielleicht eine Ausbildung. … Oder auch einfach nur einen unwichtigen Nebenjob wie Putzen. Aber dann hätte ich wenigstens ein Leben, das ich frei gestalten könnte. Ich weiß nicht, ob ich es hier sonst je raus schaffen könnte.«
»Was glaubst du, kann ich machen?«
Ich lachte, konnte es nicht unterdrücken. Was zur Hölle war in mich gefahren?
»Sorry.« In ihren Augen lag Verwirrung. »Lass uns erstmal abhauen.«
So viele Gedanken, jetzt. Schule, Ausbildung, putzen ... warum das nicht vorher?

Also ja, ich wäre zu überrascht, wenn du mir nachher erzählen würdest, dass sie zaubern kann, aus einer anderen Welt kommt ...
Da finde ich den ersten Anfang besser.
Ansonsten schöner Film im Kopf, dss Element, dass immer wieder Schnee und kälte rienkommt, die Abänge durch diese Tür, wo tore in deiner Geschichte iene Rolle spielen werden, die Wohnwagentür ist für mich das erste Portal Very Happy
Du hast ein tolles Gefühl für das fließen von Szenen zwischen den Figuren, Gedanken, schwer dir da zu raten, wo das rein könnte. Wie gesagt, ich finde die Verbindung David - Hanna am spannendsten, auch eben weil er durchgedreht ist und getötet hat. Er, der im falschen Schiff gesessen hat, auf den falschen Kontinent gelandet ist, so, wie sie in gewisser Hinsicht. Da könnte ich mir das mit dem zaubern (ohne die Ohren) vorstellen.
Und dass sich Lisa sträubt, ist zwar schön, um die anderen reagieren zu lassen, aber verstehen kann ich das nicht. Höchstens, wenn sie denkt, sie kann die anderen dadurch retten. Da bin ich schon auf deine Erklärung zu ihrem Charakter gespannt.

Und auf zum nächsten Teil, vielleicht kriege ich da ja schon antworten *flitz *

Liebe Grüße!
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Wolfsspur
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BeitragThema: Re: Kommentare zu Kapitel 1 Istarnya Yadrovan   Kommentare zu Kapitel 1 Istarnya Yadrovan - Seite 2 Empty06.11.13 21:50

Hallo Krayt


Nochmal zu K1 Teil 1
Ich finde das jetzt auch viel flüssiger und weniger vollgestopft. Allerdings frage ich mich immer noch, wenn sie zaubern kann, wieso hat sie nichts versucht? Denkt daran, dass sie hätte etwas tun müssen.


Zitat :
»David ist durchgedreht.«, kam mir Irina zu Hilfe. »Hat ein paar Huren umgelegt und danach wahllos ins Publikum gefeuert.«
So sachlich, wie sie das sagte, hätte man meinen können, das wäre ihr Alltag.
Sascha starrte sie einen Augenblick sprachlos an und rannte dann mit einem genuschelten »Ich geh mir das mal angucken.« Richtung Zelt davon.
›Wenn du dir das antun musst.‹
»An deiner Stelle würde ich das nicht tun.«, schrie Irina ihm nach.
Stört mich nicht sooo, weil es so normal ist, dass Menschen was ähnliches sagen, man könnte aber auch das zweite tun, durch machen ersetzen.

Und hier das Wort Huren und auch im Folgenden. Es klingt, als ob sie diese Menschen gar nicht kennen. Es ist natürlich praktisch, dass sie "Huren" heißen und nicht Jelka oder so, denn dann weiß man, dass es eben Huren sind. Aber wie entsteht da diese Gruppenbildung? Jene mit Namen und die Huren?

Zitat :
Angeblich waren sie russische Geschwister, die in ihrer Heimat gesucht wurden. Aber wie viel man ihnen glauben konnte, war ich mir nie sicher.
Hier hättest du den Grund, warum Irina nicht bleiben kann, ihre Fingerabdrücke hergeben, ihren Namen, den Pass, so sie denn einen hat ... und in Russland verschwindet man ja wirklich in Lagern, die man nicht unbedingt überlebt und Beweise sind auch nicht sooo wichtig, wie bei uns. ...

Zitat :
Wir arbeiteten für einen Zirkus der etwas anderen Art. ›Wanderbordell trifft’s besser.‹ Viele junge Frauen, auch Minderjährige, damit mich eingeschlossen, viel nackte Haut und ein Lohn auf den man scheißen könnte, würde man dann nicht verhungern. Ob David das viele Gekicher verschworener Huren zum Austicken gebracht hatte?
Das Konzept ist nochmal klasse krass !!!
Meine Finger zitterten, bekamen den Schlüssel kaum zu fassen. Ich stieß mehrfach neben das Loch, ehe Mitica ihn mir aus der Hand nahm. Seine Hand zitterte nicht weniger, aber wenigstens bekam er das ausgenudelte Schloss geöffnet.
Lisa krümmte sich, ging in die Knie. Hinter mir huschten Irina und Mitica in den warmen Wohnwagen. ›Wenn man denn von warm reden kann.‹
Zitat :
Ich versuchte Lisa wieder auf die Beine zu ziehen, als sie sich in den Schnee erbrach.
Irina reichte uns Jacken raus, dankbar schlüpfte ich hinein und warf Lisa ihre über.
»Thomas.« Sie hauchte es, aber ich hörte sie und erhielt schlagartig das Bild eines nach hinten wegkippenden jungen Mannes mit im Hals steckendem Wurfmesser vor Augen. Blut spritzte, ergoss sich, färbte den roten Manegeboden dunkler. Eine Hure ihm gegenüber an ein senkrechtes Holzbrett genagelt. Ihr mit Perlen und Pailletten bestickter BH durchtränkt, der nackte Bauch rot glänzend und zu ihren Füßen eine sich vergrößernde Lache. Sie hatte glasige Augen. Die erste, die starb.
Nochmal verschworene Huren. Also kennt sie ihren Namen nicht? Sonst könnte hier eine Erklärung hin.
Zitat :
»Er war sehr tapfer.« Meine Hand legte sich mitfühlend auf ihre Schulter.
Die zweite Hure hatte David ebenfalls im Hals erwischt. Die dritte im Handgelenk. Dann fing er an seine Messer ins Publikum zu werfen. Thomas rannte, um ihn zu stoppen… und erhielt den Tod dafür.
Lisa krampfte sich zusammen und heulte unerbitterlich.
unerbittlich oder bitterlich ?
Zitat :
Meine Hand massierte ihren Rücken, durch die Jacke hindurch, so gut als möglich. Doch ich sah Thomas den Säbel aus der Hand fliegen, seinen Körper nach hinten fallen, als würde er gleich zu einem Flipflop ansetzen
.
Gut, das Zirkusmotiv beibehalten!
Zitat :
Sah die Szene hundert Mal, spürte die Kälte durch meine Knochen kriechen. Er war wirklich tot. ›Tot.‹ Wie Lisa sich wirklich fühlen musste … Fast schossen mir die Tränen in die Augen, ich kämpfte sie nieder. Ob es Lisa helfen würde, wenn ich mit ihr weinte?
Ganz starker Satz!!! Berührt mich von allen am meisten, zeigt irgendwie für mich auch, wie verloren sie Gefühlen gegenüber steht. Sie könnte für Lisa weinen, aber nicht für ihre eigenen Gefühle
Zitat :
Ich wusste es nicht. Irgendeinen Artisten zu verlieren war eine Sache. Einen guten Freund, Trainings- oder Auftrittspartner eine andere. ›Und genau das war er für sie.‹
Trainings- oder Auftrittspartner klingt nicht so nahe. Gerade das oder ... Was war ihre Nummer, musste sie ihr Leben in seine Hände legen? Am Trapez oder so?

Zitat :
Mein Kopf schüttelte sich von selbst, die Gedanken abzuwerfen wie Ballast, der einen langsam und träge macht. Es half nichts. Ich sah Lisas Säbelhieb. Spritzendes Blut, das zum Zeitstillstand in abertausenden Tropfen in der Schwebe erstarrte.
Der Blutregen Very Happy 
Zitat :
Ob Lisa es jemals verkraften würde? ›Sie muss.‹
Wundervolle eindringliche Kombination. Lisa is sehr wichtig für Hanna. Das würd mir als grund reichen, dass sie auch geht.
Zitat :
Ich wollte ihr noch etwas Tröstendes sagen, aber meine Lippen waren plötzlich taub wie ein Arm, auf dem man nachts zu lange gelegen hatte.
Schön, dass sie das mit soetwas vergleicht, dass nichts mit inneren Gefühlen zu tun hat. Sie wirkt in Gefühlsdingen ganz hilflos unerfahren, hart dagegen.
Zitat :
Lisa stopfte sich Schnee in den Mund und spuckte ihn wieder aus. Mehrmals, bis ihr die Zähne klapperten. Sie griff sich noch eine Hand voll, wischte damit um ihren Mund.
»Glaub, es geht jetzt.« Ihre Stimme klang dünn.
»Gut, lass uns reingehen.«
Ich hielt ihr die Tür offen und half ihr beim Durchgehen.
Hab ich schon erwähnt, wie heftig eindringlich ich diese Geste finde, sich den Schnee reinzustopfen und dann kümmert sie sich wieder um sie. Das Tür öffnen und helfen durchzugehen, erinnert mich gleich an Portale. Für mich ien Klasse Echo im Text, wenn sie Lisa dann mitnimmt in einer andere Welt

Bin gespannt, wie es weiter geht!

Mal sehen, ob ich heute noch zu Teil 2 komme, also schicke ich das schonmal

Liebe Grüße!
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BeitragThema: Re: Kommentare zu Kapitel 1 Istarnya Yadrovan   Kommentare zu Kapitel 1 Istarnya Yadrovan - Seite 2 Empty06.11.13 14:13


Hey Krayt,

freut mich, dass du dich über das Kommi so gefreut hast und das auch völlig zu recht! Twisted Evil 

Und was die Rechtslage bzw Strafgesetze betrifft: Ist doch kein Problem, dafür haste ja uns und wir melden uns schon, wenn da was nicht passt. Und gerade was das Straftaten wie Mord, Totschlag, usw angeht, dass hatten wir in der Ausbildung bis zum verrecken und wegen meiner Hunters muss ich da ja auch ziemlich viel recherchieren. Also da können wir auf jeden Fall helfen. Dafür haperts bei mir bei anderen Dingen, wie u. a. Kampfszene, wie du weißt. Rolling Eyes 

Also, kein Problem, das wird schon und der Rest war ja, wie gesagt klasse. Twisted Evil 

LG
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BeitragThema: Re: Kommentare zu Kapitel 1 Istarnya Yadrovan   Kommentare zu Kapitel 1 Istarnya Yadrovan - Seite 2 Empty06.11.13 13:29

Xhex,

hab mich grad riesig über deinen Kommentar gefreut Schadenfroh 

Xhex schrieb:
Die neue Version ist jetzt wirklich richtig klasse geworden!
Daaaanke cheers 

Xhex schrieb:
Du hast dich auf das Wesentliche konzentriert und es dadurch noch eindringlicher, noch schwer wiegender, noch düsterer gemacht!
Twisted Evil 

Xhex schrieb:
Bei folgendem Satz würde ich das "damit" streichen, da das durch den Zusammenhang klar wird. Viele junge Frauen, auch Minderjährige, damit mich eingeschlossen, viel nackte Haut und ein Lohn auf den man scheißen könnte, würde man dann nicht verhungern.
Stimmt, könnte man streichen.

Xhex schrieb:
Krayt schrieb:
»Er wird sehr schnell wieder laufen. Fragt sich eher wie.« Irina ließ sich ins rote Polster versinken und legte ihren Kopf auf die Rückwand. Sie betrachtete die Decke.
Hier würde mir persönlich ein schlichtes "sinken" besser gefallen. Ist aber Geschmackssache.
Stimmt, werd ich ändern.

Xhex schrieb:
Daher würde ich das mit der Polizei eher weglassen, denn es ist eigentlich wenig glaubhaft, dass die Polizei ihnen nicht glauben sollte. Ich würde da wirklich einen anderen Grund wählen, warum sie gehen wollen/müssen. Vielleicht sehen sie das Ganze ja auch einfach als Chance, um endlich abhauen zu können? Oder sie wollen der Polizei aus dem Weg gehen. Gründe dafür wird wohl jeder einzelne von ihnen dafür haben, oder?
Zu dumm, aber stimmt xD Werde mir da was anderes einfallen lassen, Gründe sollten sich bei der Art von Zirkus genug finden lassen ^.^
Ursprünglicher Start war zwar Deutschland, ist aber nicht zwanghaft, bisher ist das Startland quasi ziemlich egal, aber EU würd's wohl schon sein.

Xhex schrieb:
Krayt schrieb:
Ich sah ihn mit dem Messer ausholen. ›Lisa!!‹, hatte ich gedacht, wollte vorstürmen. Da stolperte er, fiel in ihren Säbel, für ihn sehr unglücklich. ›Oder sehr glücklich, je nachdem, wie man es drehen will.‹ Aus dem falschen Augenwinkel … Lisa musste weg.
Das wiederum finde ich sehr gelungen!
*strahl*

Xhex schrieb:
Krayt schrieb:
Eine jung aussehende Frau mit langem schwarzen Haar und leuchtenden Augen von einem Grün-blau wie Meereswasser einer idyllischen Südseeinsel, stand im Rahmen. Meine Tante. Hoch gewachsen, schlank. Der Wind spielte mit ihrem Haar, wiegte ihre Strähnen, auf und ab, wie das Leben. ›Und irgendwann ist alles still.‹
das ist zum Beispiel eine Personenbeschreibung, die dir sehr gut gelungen ist - zumal es die ersten bisher ist. Die bleibt dem Leser ganz sicher im Gedächtnis, besonders durch den Vergleich mit dem Meereswasser. Sehr schön!
Da hatte ich auch gut gepuzzelt Very Happy

Xhex schrieb:
Krayt schrieb:
Da ich annahm mein orientalisches Kostüm eh nie wieder brauchen zu werden riss ich es grob von mir und schlüpfte in das nächste, was ich vernünftiges fand: eine abgewetzte Jeans, löchriges T-Shirt und stinkender Pulli.
"vernünftiges" würde ich streichen.
passt, stimmt.

Xhex schrieb:
Krayt schrieb:
»Vielleicht, vielleicht auch nicht. Ich kenn mich da nicht so aus. Du hast einen Mord begangen-«, begann Irina.
Nöp, Mord ist, wenn man aus Mordlust, zur Befriedigung des Geschlechtstriebs, aus Habgier oder sonst aus niedrigen Beweggründen,
heimtückisch oder grausam oder mit gemeingefährlichen Mitteln oder um eine andere Straftat zu ermöglichen oder zu verdecken,
einen Menschen tötet.
Wenn dann ist es Toschlag.
Wo du es sagst, macht Sinn ... der mir vorher leider nie einfiel Kopf gegen Wand 

Xhex schrieb:
Also von dem Grund ihre Abhauens und dass die Polizei ihnen nicht glauben würde einmal abgeshen, fließt dieser zweite Teil genauso schön wie die neue Version von Teil 1 und ich habe absolut nichts zu meckern gefunden.
Die Atmosphäre im Wohnwagen und auch, dass Hanna von dem ständigen Tür auflassen so genervt ist, finde ich, hast du wirklich sehr gut ausgearbeitet.
Und auch die ganzen Informationen zu einzelnen Charaktere, den Zirkus, Vergangenheiten einzelner hast du hier immer sehr schön ganz nebensächlich und wie selbstverständlich einfließen lassen.
Hat mir richtig gut gefallen und auf jeden Fall die Lust zum Weiterlesen entfacht.
Danke! =)
Das mit dem Grund des Abhauens werde ich ändern, leuchtet ein. Was den Rest "rechtschaffendes" betrifft... das ist definitiv mein Schwachpunkt, ich hab da in gewisser Hinsicht einfach viel zu wenig Ahnung Very Happy

Vielen Dank, werd mich demnächst dann mal an die Überarbeitung machen Wink

LG
Krayt
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Xhex
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BeitragThema: Re: Kommentare zu Kapitel 1 Istarnya Yadrovan   Kommentare zu Kapitel 1 Istarnya Yadrovan - Seite 2 Empty06.11.13 10:58

Hey Krayt,

bevor ich mich Teil 2 zuwende, will ich noch kurz etwas zum überarbeiteten Teil 1 sagen. Twisted Evil 

Die neue Version ist jetzt wirklich richtig klasse geworden! Du hast dich auf das Wesentliche konzentriert und es dadurch noch eindringlicher, noch schwer wiegender, noch düsterer gemacht! KLasse!
Und man wird weder von irgendwelchen Personenbeschreibungen oder sonstiges abgelenkt, sondern bleibt die ganze Zeit ganz nach mitten im Geschehen.
Bis auf eine Winzigkeit habe ich hier jetzt wirklich überhaupt nichts mehr zu bemängeln gefunden und finde, der Part zieht einen jetzt richtig weiter zum lesen!
Die eben angesprochene Kleinigkeit ist:
Bei folgendem Satz würde ich das "damit" streichen, da das durch den Zusammenhang klar wird. Viele junge Frauen, auch Minderjährige, damit mich eingeschlossen, viel nackte Haut und ein Lohn auf den man scheißen könnte, würde man dann nicht verhungern.

Aber das war es dann auch wirklich schon.
Und was mir besonders gut gefallen hat, sit, wie du jetzt hier, so ganz nebenbei dem Leser mit dem Gedanken ›Wanderbordell trifft’s besser.‹ aufzeigst, in was für einem Umfeld sie sich bewegen. Ein kleiner Gedankensatz der wirklich alles aussagt. Auf alles andere kann man dann wirklich später nach und nach eingehen.
Wirklich eine toll gelungene Überarbeitung!

So, und nun zu Teil 2. Twisted Evil 

Krayt schrieb:
Lisa verschwand auf der oberen Matratze des Etagenbetts. Man hörte eine Decke rascheln, dann nichts mehr.
Ich kämpfte mir einen Weg durch den schmalen freien Gang und ließ mich zu Irina auf eine braunrote Couch plumpsen, deren Stoff so ausgeblichen und abgewetzt war, das Muster blieb Interpretation des Betrachters. Ausgezogen, mein Schlafplatz. Nicht sehr bequem, aber ein Schlafplatz und bot die Möglichkeit tagsüber wenigstens nicht ganz zwei Quadratmeter mehr Platz zum Gehen zu haben.
Sehr schön und vor allem bildhafter Einstieg, bei dem mir besonders der grünmarkierte Teil gefallen hat.

Krayt schrieb:
»Er wird sehr schnell wieder laufen. Fragt sich eher wie.« Irina ließ sich ins rote Polster versinken und legte ihren Kopf auf die Rückwand. Sie betrachtete die Decke.
Hier würde mir persönlich ein schlichtes "sinken" besser gefallen. Ist aber Geschmackssache.

Krayt schrieb:
Davon, dass wir ihr eigentlich alle zu Dank verpflichtet waren, würde die Polizei später gewiss nichts hören wollen. Sie hatte David getötet, Augenzeugen gab es mehr als genug. Dass Davids Tod ein Unfall war, wer würde es ihr glauben?
Hmmm, funktioniert in meinen Augen nicht wirklich. Denn das, was Lisa gemacht hat, fällt unter Nothilfe. Siehe Paragraph § 32 StGB

Gemäß § 32 StGBist eine in Notwehr begangene Tat nicht rechtswidrig und damit auch nicht strafbar.
Notwehr ist die Verteidigung, die erforderlich ist, um einen gegenwärtigen rechtswidrigen Angriff von sich oder einem anderen abzuwenden. Im letzteren Fall spricht man auch von Nothilfe.
Im Rahmen eines juristischen Gutachtens müssen für die Notwehr folgende Voraussetzungen geprüft werden:

1. Notwehrlage
1. notwehrfähiges Rechtsgut
2. Angriff auf das Rechtsgut
3. Gegenwärtigkeit des Angriffs
4. Rechtswidrigkeit des Angriffs
2. Notwehrhandlung
3. Geeignetheit/Erforderlichkeit der Notwehrhandlung
4. Gebotenheit der Notwehrhandlung
5. Verteidigungswille


Und wie ja auch erwähnt, gibt es ja nun genug Zeugen - und Tote! In welchem Land befinden sie sich mit ihrem Wanderbordell eigentlich aktuell? Deutschland? Wie sieht es dann da überhaupt mit dem, was in dem "Zirkus" abläuft, überhaupt aus? Ich meine da kommen ja einige Straftatbestande zusammen.
Aber auch in jedem andern Land (auch wenn deine Geschichte irgendwann in der Zukunft spielen sollte) werden da doch nicht all die Starftaten als Kavaliersdelikte betrachtet werden, oder?
Daher würde ich das mit der Polizei eher weglassen, denn es ist eigentlich wenig glaubhaft, dass die Polizei ihnen nicht glauben sollte. Ich würde da wirklich einen anderen Grund wählen, warum sie gehen wollen/müssen. Vielleicht sehen sie das Ganze ja auch einfach als Chance, um endlich abhauen zu können? Oder sie wollen der Polizei aus dem Weg gehen. Gründe dafür wird wohl jeder einzelne von ihnen dafür haben, oder?

Krayt schrieb:
Ich sah ihn mit dem Messer ausholen. ›Lisa!!‹, hatte ich gedacht, wollte vorstürmen. Da stolperte er, fiel in ihren Säbel, für ihn sehr unglücklich. ›Oder sehr glücklich, je nachdem, wie man es drehen will.‹ Aus dem falschen Augenwinkel … Lisa musste weg.
Das wiederum finde ich sehr gelungen!

Krayt schrieb:
Eine jung aussehende Frau mit langem schwarzen Haar und leuchtenden Augen von einem Grün-blau wie Meereswasser einer idyllischen Südseeinsel, stand im Rahmen. Meine Tante. Hoch gewachsen, schlank. Der Wind spielte mit ihrem Haar, wiegte ihre Strähnen, auf und ab, wie das Leben. ›Und irgendwann ist alles still.‹
das ist zum Beispiel eine Personenbeschreibung, die dir sehr gut gelungen ist - zumal es die ersten bisher ist. Die bleibt dem Leser ganz sicher im Gedächtnis, besonders durch den Vergleich mit dem Meereswasser. Sehr schön!

Krayt schrieb:
»Packt eure Sachen, nur das Wichtigste. Decken, Trinken, Essen, was zum Anziehen. Macht schnell. Ich warte mit Sascha am Auto des Direktors.«
Ich sprang auf. »Lia, was-..wohin?«
»Erstmal einfach nur weg.«
Japp, genau so stelle ich mir das vor. Zack, alles Notwendige schnappen und weg. Würde halt nur den Grund dafür, das sie weg müssen etwas ändern.

Krayt schrieb:
Irina unterbrach ihn unfreundlich. »Amalia hat Recht, wir können dich nicht hier lassen, du würdest uns am Ende doch an die Polizei verpetzen. Außerdem könnte man dich höchstwahrscheinlich anklangen, dass du nicht versucht hast uns aufzuhalten oder weiß der Teufel, die finden doch immer irgendeinen Grund!«
Im grunde sehr gut, nur wie gesagt, der Grund passt nicht. Wenn du anstattdessen vielelicht einbringst, dass es eigene Gründe gibt, weshalb sie nicht mit der Polizei zusammentreffen wollen, dann passt es wieder perfekt.

Krayt schrieb:
»Ich weiß ja nicht mal wohin-«
»Egal, pack deine Sachen. Oder willst du zurück nach Rumänien zu deinen Eltern und mit ansehen, wie dann die hinter Gittern landen, weil sie ein Kind ausgesetzt haben?«
Jaaaaaaa, hier hast du das mit dem Rumänien und ersten Andeutungen über seine Kindheit perfekt und ganz wie nebenbei einfließen lassen und der Leser kann sich so durch die Erwähnung "Rumänien" auch gleich schon ein sehr gutes Bild von ihm machen.

Krayt schrieb:
Da ich annahm mein orientalisches Kostüm eh nie wieder brauchen zu werden riss ich es grob von mir und schlüpfte in das nächste, was ich vernünftiges fand: eine abgewetzte Jeans, löchriges T-Shirt und stinkender Pulli.
"vernünftiges" würde ich streichen.

Krayt schrieb:
Gewiss hätte ich bessere Aussichten gehabt wenn ich außer meinen Zaubererauftritten auch meinen Körper verkauft hätte, aufgrund meiner Jugend und Nichtvolljährigkeit wäre dafür noch einmal mehr bei rausgesprungen…Amalia hat es nicht gewollt. Hat mir eine Ohrfeige gegeben, ich sei keine Hure, dann mit dem Direktor gesprochen und was auch immer sie ihm gesagt hat, seitdem hat er immer schnell weggeguckt wenn ich ihn erwischte, wie er seinen lüsternen Blick auf mich richtete.
Auch hier wieder richtig toll und wie nebenbei aufgezeigt, was in dem Zirkus so abging. Nicht zu viel und nicht zu wenig. Gefällt mir sehr gut!

Krayt schrieb:
Irina zog sich gerade ihre dicken Stiefel an. »Willst du dich über Thomas‘ Tod mit der Polizei unterhalten? Willst du hunderte von Reportern um dich stehen haben und auf der Titelseite der Zeitung als eiskalte Mörderin erscheinen?«
das mit der Polizei ist wie gesagt so eine Sache. das Argument mit den reportern allerdings passt klasse!

Krayt schrieb:
»Vielleicht, vielleicht auch nicht. Ich kenn mich da nicht so aus. Du hast einen Mord begangen-«, begann Irina.
Nöp, Mord ist, wenn man aus Mordlust, zur Befriedigung des Geschlechtstriebs, aus Habgier oder sonst aus niedrigen Beweggründen,
heimtückisch oder grausam oder mit gemeingefährlichen Mitteln oder um eine andere Straftat zu ermöglichen oder zu verdecken,
einen Menschen tötet.
Wenn dann ist es Toschlag.

Krayt schrieb:
»Ich bin noch minderjährig! Gilt kein Jugendstrafrecht
Das Jugendstrafrecht spricht doch sehr für deutschland bzw einen EU-Staat und egal, in welcher Zeit deine Geschichte spielt, es gibt also auch da ein Jugendstrafrecht, was wirklich für einen anderen Grund spricht, aus dem sie abhauen wollen.

Krayt schrieb:
Wenn David doch nur nicht durchgedreht wäre! Wie die Huren ihm nur überhaupt hatten vertrauen können, dass sie sich von ihm hatten um Zentimeter mit Messern bewerfen lassen, wenn nicht mal seine Herkunft sicher war? Aus den USA, dass ich nicht lachte! Ich glaubte eher, dass er aus England kam und sich beim Einschleichen mit dem Schiff vertan hatte und Amerika ein Wunschdenken geblieben war.
Und auch hier hast du das mit der Herkunft wieder sehr schön logisch und ganz nebenbei einfließen lassen. So gefällt mir das wirklich sehr gut!

Fazit:
Also von dem Grund ihre Abhauens und dass die Polizei ihnen nicht glauben würde einmal abgeshen, fließt dieser zweite Teil genauso schön wie die neue Version von Teil 1 und ich habe absolut nichts zu meckern gefunden.
Die Atmosphäre im Wohnwagen und auch, dass Hanna von dem ständigen Tür auflassen so genervt ist, finde ich, hast du wirklich sehr gut ausgearbeitet.
Und auch die ganzen Informationen zu einzelnen Charaktere, den Zirkus, Vergangenheiten einzelner hast du hier immer sehr schön ganz nebensächlich und wie selbstverständlich einfließen lassen.
Hat mir richtig gut gefallen und auf jeden Fall die Lust zum Weiterlesen entfacht.

LG
Xhex
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Krayt

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BeitragThema: Re: Kommentare zu Kapitel 1 Istarnya Yadrovan   Kommentare zu Kapitel 1 Istarnya Yadrovan - Seite 2 Empty06.11.13 10:42

Huhu,

danke für deinen Kommi nox :]

Zu dem Satz  »David ist durchgedreht.«, kam mir Irina zu Hilfe. Muss zugeben, da verstehe ich dich nicht ganz :/
Irina spricht : "David ist durchgedreht." Und hilft Hanna damit die Situation für Sascha (weil er ja fragte) zu erklären. David kam niemandem zu Hilfe, der hat nur für Tod und Chaos gesorgt Wink

Wer hätte früher (und auch heute) nicht gerne ein paar telepathische o.ä. Kräfte gehabt? Embarassed 

LG
Krayt
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BeitragThema: Re: Kommentare zu Kapitel 1 Istarnya Yadrovan   Kommentare zu Kapitel 1 Istarnya Yadrovan - Seite 2 Empty05.11.13 19:48

Hej Kryat,

habe mich mal deinem ersten Kapitel angenommen.

1.)

Der Tod war immer ein böses Omen. Zumeist trat er einem nie zu nahe, blieb Fantasie in Büchern oder kalt lassende Neuigkeiten aus den Nachrichten. Jeder Familienangehörige konnte nur einmal sterben. Wenn man keine hatte, keinmal.
Ich lebte fast am Existenzminimum, somit musste mir keiner sagen, was der Tod war, dass ich ihm immer schon sehr nahe stand; aber wie plötzlich es gehen kann, wie wertvoll jede Sekunde ist, die man lebt, nimmt man erst wahr, wenn man es live vor Augen geführt bekommt.
Mit einem plötzlichen Tod des Helden endeten Bücher, von denen man dann unbefriedigt war, weil es zu schnell gegangen war, weil man einen größeren Abspann erwartet hatte



Super Einleitung, meiner Meinung nach vor allem für Menschen, die schon das ein oder andere Buch verschlungen haben, mir hat es sofort Lust auf WEITERLESEN gemacht. Wink

2.) »David ist durchgedreht.«, kam mir Irina zu Hilfe.


Wem kam David zur Hilfe? Mir oder Irina? Oder wolltest du schreiben Mir = irina, dann glaube ich, dass zwischen mir und Irina ein Komma hinkommt. Wink ( Nagel mich aber bitte nicht drauf fest, bin da auch kein Pro drin, bin da nur gerade gestockt Wink )

>> David ist durchgedreht. << , kam mir, Irina zur Hilfe..
>> David ist durchgedreht. <<, kam mir UND Irina zur Hilfe.


3.) Ja, ich kann zaubern. Aber wer außer den Wissenschaftlern sagt denn, dass das unnatürlich ist? Kann es nicht sein, dass gerade einige der besten Zauberer deshalb ihre Tricks nicht preisgeben, damit sie nicht aufgeschnitten auf dem Tisch im Forschungslabor landen, nachdem sämtliche Sondenmethoden an ihnen scheiterten und keine Ergebnisse lieferten?

Also mich hast du hier wunderbar erwischt, wie ich gehasst habe, die Tricks der Zauberer aufgeklärt zu bekommen und ich wollte früher immer Telepathische Kräfte haben und hab teilweise einfach mal 20 Minuten auf einen Gegenstand gestarrt um ihn zu bewegen. Embarassed

Und ich weiß ja nicht, aber ich glaube, dass hier im Fantasy- Bereich der Anklang sehr groß ist, sich einfach mal vorzustellen „zaubern zu können“ und den Wink an die Wissenschaft finde ich super.

Allgemein:

Wie wir nie zufrieden sind mit uns,wie? Wink Ich finde dein Anfang super spannend, das einzige was mir bis jetzt auffällt steht oben und im Moment finde ich die ErzählerIn für 16 jahre ziemlich reif, was ja nun nicht unbedingt schlecht ist. Wink
Ansonsten, bin ich mir nicht 100% sicher, ob es schon der „richtige Zeitpunkt“ dafür ist, dem Leser zu verraten, dass sie von einem anderen Planeten kommt und zaubern kann, allerdings würde mir auch nichts besseres einfallen.
Also alles im Allen muss ich sagen

RESPEKT UND KOMPLIMENT! cheers 



Ich freue mich schon mehr von den „Menschen“ *?* zu lesen. Wink


Liebe Grüße

Noxi
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BeitragThema: Re: Kommentare zu Kapitel 1 Istarnya Yadrovan   Kommentare zu Kapitel 1 Istarnya Yadrovan - Seite 2 Empty05.11.13 17:53

Hallo :]

@ Xhex: erstmal noch vielen Dank für deinen Kommentar =) Ja, mit den Steckbriefen so hab ich mich ohnehin schon schwer getan.. na, dann fliegen sie halt raus Laughing 
Warum sie das ganze für Schwachsinn hält ... will wohl nicht dran glauben, das eigentlich Einleuchtende wegschieben ... verdrängen. Ich wär mir nicht sicher, ob ich's an ihrer Stelle glauben würde^^

Vielen Dank für eure vielen ermunternden Kommentare. Es ist fast ein bisschen unglaublich, aber die letzten Tage sitz ich nur noch so bounce da, und gestern abend hat mein Kopf die halbe Nacht noch gerattert Laughing 

Hab schon mit der Korrektur begonnen, weiß aber noch nicht wann ich dann fertig bin Wink(und zur Hölle, ich sollt was für die Uni tun Very Happy)

LG
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BeitragThema: Re: Kommentare zu Kapitel 1 Istarnya Yadrovan   Kommentare zu Kapitel 1 Istarnya Yadrovan - Seite 2 Empty05.11.13 17:08

Hallo Krayt

Zitat :
Erstmal, wow, was ein Kommentar Shocked  Vielen Dank :] Danke 
Gern geschehen Very Happy 

Zitat :
Der Erzähler ist weiblich ... hab grad geguckt, das wird im weiteren Verlauf des Kapitels auf jeden Fall noch klar, aber durchaus richtig, ich habe im ersten Teil überhaupt nicht durchblicken lassen dass es eine "sie" ist scratch 
Vielleicht kriegst du das ja bei einer der Beschreibungen untergebracht. Spontan würd ich sagen bei "wusste sich zu schminken", im Gegensatz zu mir, (Wenn es so ist)

Zitat :
Davids Verbleib ... darüber fällt im weiteren Verlauf auch etwas ... bin grad versucht alles bisherige einzustellen, aber das Kapitel ist noch nicht fertig bounce Aber ja, da könnte sie in dem Augenblick noch ein paar Gedanken mehr dran verschwenden.
Ahhhh, gut zu wissen. Schreib doch Teil 1 von ... dazu, dann weiß mans.

Zitat :
Das mit den Ohren, Magie etc., du hast vollkommen Recht, ich hab's irgendwie versucht da reinzupuzzlen. Mein Hintergrundgedanke war dabei es dem Leser nicht Stück für Stück zu enthüllen, dass er denken kann "ach, das kann se auch noch " .. "ach, das auch noch" usw., sondern halt alles auf einmal. Hmmmm .. mal überlegen, wie man das sonst noch machen könnte...
Es war in gewisser Hinsicht auch, um sie ein wenig vorzustellen, eine Art Hintergrund zu bilden ... ich denk drüber nach Wink
Kannst du ja machen, aber eben verflochten mit der Handlung. Du hast ja grob drei Ebenen. Ihre Gedanken, Davids Amok, Situation im Jetzt.
Was hat sie getan als David Amok lief? Dann kannst du schreiben, ja, ich kann zaubern, genützt hat es mir nichts (schreiben was sie gemacht hat)
Ihre Vergangenheit in Verbindung zu David, was ja gut passt finde ich, wo er auf dem falschen Schiff gelandet war. Dann das Menschen auch nicht sind, was sie schreien, sieht man ja an David. Denken an die Polizei, Erinnerung daran, was die Tante zum verstecken beigebracht hat. Also verflechten. Ich fänds auch gut, wenn sie etwas gezaubert hätte, um die Prostitution leichter zu machen, also lebensechte Vaginas, als Ersatz für die eigenen. Das könnte man wieder damit verbinden, dass sie nichts für die Zaubern konnte, die nun tot sind. Da könnte man auch klarer zeigen, wie weit ihre Magie so reicht, wenn sie in so einer Situation ist.

Zitat :
Vielen Dank für die ganzen gefunden Widersprüche :] Asche über mein Haupt, sie sind mir bisher nie aufgefallen Shocked 
Erstmal schauen, ob es wirklich Widersprüche sind und dann, dafür sind Betaleseraugen ja da, das zu sehen, was man von innen kaum entdecken kann.Very Happy 

Zitat :
Das in den >[...]< Klammern sind Gedanken. Es ist richtig, in einigen Büchern sind sie als kursiv gedruckt, vielleicht hab ich da eine Art Leseschwäche, aber ich hab sie so öfters überlesen und fand's mit den einfachen Klammern/Anführungszeichen irgendwie übersichtlicher Wink
So hat jeder seinen Stil. Die > sind für mich schon ungewohnt, und deshalb bekomme ich im Kopf immer erstmal wörtliche Rede geliefert und muss dann rückwärts schalten, ne keine wörtliche Rede, sein Gedanke. ... Aber das ist Gewohnheitssache, da muss ich halt durch Very Happy 

Zitat :
Jugendbuch? ... scratch  Kommt drauf an welches Alter genau du darunter verstehst, aber 14-jährige hatte ich weniger vor anzusprechen, weiß aber auf der anderen Seite auch noch nicht genau, wie "hart" ich es gestalten will Wink
Ach, ich bins inzwischen so gewohnt, dass "jeder" veröffentlichen will, dass ich automatisch so eine Markteinschätzung vornehme (soweit ich das halt einschätzen kann) und da sind ja nunmal gerade im Fantasybereich sogenannte All Ager in. Was heißt, es wird das jugendliche Publikum anvisiert und gehofft, es breitet sich über alle Käuferschichten aus. Und da geht ja relativ viel Gewalt, aber Sex nunmal nur in Maßen ... und aus deinem Vorwort kam das auch irgendwie für mich so rüber. Typisch Vorurteil gegenüber so Weltenwechselgeschichten und eben angelehnt an die Faustregel. Hauptfigur ein paar Jahre jünger gleich Zielgruppenalter. Sie wirkt in ihren Gedanken auf mich so ... an der Schwelle zum Erwachsen sein. Sich selbst erkennen, Wurzeln finden ... Auch dieser Widerspruch. Ich glaub nicht mehr daran von einer anderen Welt zu kommen, obwohl! ich wirklich zaubern kann. Ist für mich so eine typische Einstellung, wie man sie haben kann, bevor einen das ... Erwachsensein ... endgültig erwischt. Very Happy 
Jedenfalls denke ich, dass man mit 15/16 noch schneller auf das Buch anspringt als sowieso ... es ist das Alter, wo man sich doch eigentlich immer als Alien fühlt ...Suspect  (wenn man erwachsen ist, weiß mans dann sicher What a Face ).
Also nicht im Sinne von, es ist schön einfach geschrieben, deshalb ab 14 ... Das sicher nicht.

Liebe Grüße
Wolfsspur
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BeitragThema: Re: Kommentare zu Kapitel 1 Istarnya Yadrovan   Kommentare zu Kapitel 1 Istarnya Yadrovan - Seite 2 Empty04.11.13 20:54


Hallo Krayt,

dann will ich mich doch auch direkt mal an dein 1. Kapitel dranmachen. Die Dinge, die Wolfsspur schon aufgezählt hat, wiederhole ich jetzt hier mal nicht, sondern konzentriere mich auf das, was mir sonst noch aufgefallen ist bzw. wo ich noch etwas hinzufügen möchte oder eine andere Meinung habe.

Krayt schrieb:
Der Tod war immer ein böses Omen. Zumeist trat er einem nie zu nahe, blieb Fantasie in Büchern oder kaltlassende Neuigkeiten aus den Nachrichten. Jeder Familienangehörige konnte nur einmal sterben. Wenn man keine hatte, keinmal.
Ein richtig starker Einstieg in deine Geschichte, der mich direkt neugierig macht und zum weiterlesen animiert. Das ist definitiv schon mal kein 08/15.

Krayt schrieb:
Mit einem plötzlichen Tod des Helden endeten Bücher, von denen man dann unbefriedigt war, weil es zu schnell gegangen war, weil man einen größeren Abspann erwartet hatte.
Klasse! Gefällt mir wirklich gut. und ich mag die Erzählerstimme.

Krayt schrieb:
Wie umfangreich Thomas‘ Abspann werden würde…
Meine Augen trafen Lisas. Ein entsetzter Blick. Fassungslosigkeit. Vorwürfe.
Auch wieder klasse, besonders in dieser Verbindung. Finde ich, ist dir ausgezeichnet gelungen.

Krayt schrieb:
Der Direktor schubste mich fast gegen die Zeltwand, als er an mir vorbeistürmte.
Bei der Zeltwand musste ich erst ein mal überlegen, was für ein Zelt du meinst. Wird zwar dann einen Satz später durch den Artistenausgang klar, aber hier musste ich doch erst kurz überlegen.

Krayt schrieb:
Plötzlich stand Irina vor mir, eine zitternde Lisa an der Hand. Wortlos packte sie mich und manövrierte uns Richtung Artistenausgang.
Draußen atmete sie ein paar mal schnell tief durch, fingerte aus ihrem Dekolleté eine Kippe und zündete sie an. Sie sog so lange, dass ich dachte sie würde sie in einem Zug wegrauchen. Ihre Augen starrten in die Ferne.
Lisa ging zu Boden, heulte, schluchzte, zitterte.
»Scheiße.«, murmelte ich.
Sehr starke Szene, gefällt mir wirklich gut.

Krayt schrieb:
Mein Blick fiel auf den hellen Nachthimmel. Dicke Schneeflocken tanzten. So leicht und unbeschwert.
"fiel" kommt von fallen und daher finde ich das jetzt nicht so glücklich gewählt, da man ja zum Himmel hinauf und nicht hinab schaut. Daher würde ich hier etwas in die Richtung wie: Mein Blick glitt hinauf zum ... Mein Blick richtete sich auf zum ...

Krayt schrieb:
Sie ließ sich mehr schleifen, als sie selber lief, ich keuchte.
Sehr schön, erzeugt auf schlichte Art und Weise sofort Bilder im Kopf.

Krayt schrieb:
Mitica, 18, kam aus Rumänien. Dunkles kurzes Haar, braune Augen, schlank und Pyromane. Seine Eltern hatten ihn auf einer Urlaubstour in Deutschland an einem mickrigen Autobahnparkplatz abgesetzt, als er acht Jahre alt war.
In der Regel werden in Romanen Zahlen immer als Wortt ausgeschrieben. Ein paar Ausnahmen, die man machen kann, sind, Datum, Uhrzeitanzeige, Adresse, also z.B. die Hausnr, solche Dinge halt.
Und dann generell noch eine Anmerkung zur Figurenbeschreibung: Weniger ist manchmal mehr. Denn ich wette mit dir, wenn du jemanden dieses Kapitel das erste Mal lesen lässt und danach denjenigen fragst: Welche Augenfarbe hat Mitica, wird dir das in der Regel fast keiner beantworten können, weil es einfach überlesen wird. Besonders, wenn man dann noch mehrere Figuren auf die ähnliche Art beschreibt. Ebenso verhält es sich aber eigentlich auch mit dem Alter. Erzähle in einem Kapitel mehrere Alter von Figuren auf und frag am Ende, wie alt war der oder die. Die Wenigsten werden die die richtige Antwort sagen können. Und du hast hier gerade doch bei Mitica selbst schon die perfekte Grundlage geschaffen, um ihn dem Leser zu zeigen. Er ist Rumänien. Wohl kaum jemand wird sich einen Rumänen blond und blauäugig vorstellen. Spiele damit und verstärke das Bild des Rumänen, spiele mit Klischees.

Krayt schrieb:
»David ist durchgedreht.«, kam mir Irina zu Hilfe. »Hat ein paar Huren umgelegt und danach wahllos ins Publikum gefeuert.«
Shocked  Okay, scheint ja ein "netter" Zirkus zu sein.

Krayt schrieb:
Sascha, 26, war blond, blauäugig, gut aussehend und angeblich Irinas Bruder. Sie selbst zählte 5 Jahre weniger, hatte dunkle braune kurze Haare, einen schlanken sehr hohen Wuchs, wusste sich zu schminken und Männer mit nur einem Blick zu verführen.
Hier auch wieder die Sache mit dem Alter und der Steckbriefartigen Beschreibung. Überlege mal, in wie vielen Büchern du das auf diese Weise schon gelesen hast. Ich vermute mal in keinem, richtig. Weil es so wirklich einfach nur überlesen wird oder sofort wieder vergessen.

Krayt schrieb:
Saschas Geschichte nach waren sie russische Obdachlose, die auf russischem Boden gesucht wurden.
Die Wortwiederholung so kurz hintereinander ist hier ziemlich auffällig. Beim zweiten würde ich einfach schreiben, dass sie in ihrer Heimat gesucht wurden.

Krayt schrieb:
Sicher war nur, dass Irina immer wusste wie sie an Gras kam egal wo wir waren, auch genügend für alle Artisten inklusive Publikum und dass Sascha mit seinem Schwanz umzugehen wusste.
Das ist mir hier an dieser Stelle und vor allem in dieser Situation und dem ganzen Zusammenhang zu plump. Hat nen bisschen was von *rumms, einfach mal dem Leser vor den Latz geknallt*

Krayt schrieb:
Wir arbeiteten für einen Zirkus der etwas anderen Art. Wir waren ein halbes Bordell, aber das war unser Programm. Eine möglichst anregende Zirkusvorstellung mit möglichst vielen jungen Frauen mit möglichst viel nackter Haut. Darauf folgte eine Sexorgie, aber dafür hatten die Kunden bezahlt. Ich war sechzehn, aber das spielte keine Rolle, zumindest nicht in der Manege. Wir hatten dreierlei Arten von „Artisten“. Solche, die nur Kunststücke aufführten; solche, die nur der Prostitution dienten und solche, die beides taten. Ich zählte zu ersteren, wobei ich die ein oder andere Orgie durchaus schon besucht hatte.
Hmmm, hier sind mir zu viele Unstimmigkeiten drin. Wieso bezeichnet sie den Zirkus als halbes Bordell? DAS was dort aufgezählt wird, ist nicht anderes als ein Bordell, ein Wanderbordell, aber eben ein Bordell. Gut vielleicht eines, bei dem zusätzlich noch Zirkusartistik aufgeführt wird, aber he, das schafft auch jede halbwegs begabte Striptease-Tänzerin an der Stange und auch in einem Bordell geht nicht jede Anschaffen, daher funktioniert diese Aussage mit dem halben Bordell für mich nicht.

Krayt schrieb:
Meine Finger zitterten, bekamen den Schlüssel kaum zu fassen. Ich stieß mehrfach neben das Loch, ehe Mitica ihn mir aus der Hand nahm. Seine Hand zitterte nicht weniger, aber wenigstens bekam er das ausgenudelte Schloss geöffnet.
Lisa krümmte sich, ging in die Knie. Hinter mir huschten Irina und Mitica in den warmen Wohnwagen. ›Wenn man denn von warm reden kann.‹
Ich versuchte Lisa wieder auf die Beine zu ziehen, als sie sich in den Schnee erbrach.
Irina reichte uns Jacken raus, dankbar schlüpfte ich hinein und warf Lisa ihre über.
Sehr eindringlich beschrieben, sehr schön.

Krayt schrieb:
»Thomas.« Sie hauchte es, aber ich hörte sie und erhielt schlagartig das Bild eines nach hinten wegkippenden jungen Mannes mit im Hals steckendem Wurfmesser vor Augen. Blut spritzte, ergoss sich, färbte den roten Manegeboden dunkler. Eine Hure ihm gegenüber an ein senkrechtes Holzbrett genagelt. Ihr mit Perlen und Pailletten bestickter BH durchtränkt, der nackte Bauch rot glänzend und zu ihren Füßen eine sich vergrößernde Lache. Sie hatte glasige Augen. Die erste, die starb.
»Er war sehr tapfer.« Meine Hand legte sich mitfühlend auf ihre Schulter.
Die zweite Hure hatte David ebenfalls im Hals erwischt. Die dritte im Handgelenk. Dann fing er an seine Messer ins Publikum zu werfen. Thomas rannte, um ihn zu stoppen… und erhielt den Tod dafür.
Auch hier wieder sehr eindrucksvolle Szene.

Krayt schrieb:
David kam aus den USA, behauptete er zumindest. Ich glaubte eher, dass er aus England kam und sich beim Einschleichen mit dem Schiff vertan hatte und die USA ein Wunschdenken blieb.
Du mutest deinem Leser direkt zu beginn schon ziemlich viele Charaktere auf einen Schlag zu, dazu noch das Aussehen, bzw, woher sie stammen. Ich fürchte, für die meisten Leser wird das zu viel auf einem Schlag sein und sie schalten dann meist recht schnell ab oder beginnen, die Figurendetails zu ignorieren. würde ich daher hier in dem ersten kapitel lieber abspecken. Ist es denn z.B. jetzt hier an dieser Stelle unbedingt nötig, dass der Leser schon weiß, dass david aus USA bzw England kommt. Hätte das nicht noch ein Kapitel Zeit sodass man sich nach und nach mit den Charas vertraut machen kann?

Krayt schrieb:
Ich selbst bin so lang seit ich denken kann Mitglied des Zirkus‘. Meine Tante sagt zwar, sie und ich kämen eigentlich aus einer anderen Welt, von einem anderen Planeten, aber ich halte es für Schwachsinn… mittlerweile.
Sehr schön, allerdings denkt sie das mittlerweile? Was ist der Grund?

Krayt schrieb:
Okay, ich bin mir nicht sicher. Als Kind kann ich mich erinnern fest daran geglaubt zu haben, fand es toll etwas Besonderes zu sein, lernte fleißig ihre Fantasiesprachen. Ja, ich habe spitze Ohren, aber kann das nicht auch einfach nur Zufall sein? Ich habe schon manchmal im Publikum Menschen mit zumindest eckigen Ohren gesehen.
Ja, ich kann zaubern. Aber wer außer den Wissenschaftlern sagt denn, dass das unnatürlich ist? Kann es nicht sein, dass gerade einige der besten Zauberer deshalb ihre Tricks nicht preisgeben, damit sie nicht aufgeschnitten auf dem Tisch im Forschungslabor landen, nachdem sämtliche Sondenmethoden an ihnen scheiterten und keine Ergebnisse lieferten?
Hier nennst du nun lauter Argumente, dass das aus einer anderen welt kommen, eben doch kein Schwachsinn ist, Wieso also hält sie es für Schwachsinn?

Krayt schrieb:
Amalia, meine Tante, hatte mir seit Kindheitstagen an tief eingeprägt mit Magie nicht leichtsinnig umzugehen, um genau jenes Versuchskaninchen in Laboren zu vermeiden. Um nicht aufzufallen hatte sie mir soweit meine Erinnerung reicht schon immer einen Illusionszauber über die Ohren gelegt. Sie sehen normal aus wie bei jedem anderem Menschen, aber beim Frisör war ich trotzdem nie. Und mit der Zeit hatte ich den Zauber übernommen.
Wenn ich in der Manege saß zauberte ich unter Vorgabe, es sei alles nur ein Trick, überdimensionale Vaginas, die das Publikum entzückten. Mit der Zeit hatte ich es geschafft sie zu perfektionieren. Die Haut fühlte sich echt an, sie schien fast ein wenig zu atmen, zu leben, und roch. Alles Illusion.
Und auch diese ganze Szene hier lässt mich erneut fragen, warum sie es für chwachsinn hält.

Krayt schrieb:
Wer wusste schon, wie viel an den Menschen echt war, die da auf den Zuschauerplätzen verharrten? Wie viele von ihnen versteckte spitze Ohren hatten?
Lisa stopfte sich Schnee in den Mund und spuckte ihn wieder aus. Mehrmals, bis ihr die Zähne klapperten. Sie griff sich noch eine Hand voll, wischte damit um ihren Mund.
Sehr schön, gefällt mir.

Insgesamt ein sehr gutes Kapitel. Dein Schreibstil ist wirklich gut und gefällt mir. Mir hat allerdings irgendwie das Geschehen im Zirkus etwas gefehlt, bzw hätte ich mir da mehr den Schwerpunkt drauf gewünscht und dass dann in Verbindung mit den Szenen, die sich draussen abspielen. Also so ein fifty-fifty Verhältnis und dafür etwas weniger Figurenbeschreibung in Steckbriefform.
Bin jedenfalls gespannt wie es weiter geht.

LG
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BeitragThema: Re: Kommentare zu Kapitel 1 Istarnya Yadrovan   Kommentare zu Kapitel 1 Istarnya Yadrovan - Seite 2 Empty04.11.13 17:57

Erstmal, wow, was ein Kommentar Shocked  Vielen Dank :] Danke 

Der Erzähler ist weiblich ... hab grad geguckt, das wird im weiteren Verlauf des Kapitels auf jeden Fall noch klar, aber durchaus richtig, ich habe im ersten Teil überhaupt nicht durchblicken lassen dass es eine "sie" ist scratch 

Davids Verbleib ... darüber fällt im weiteren Verlauf auch etwas ... bin grad versucht alles bisherige einzustellen, aber das Kapitel ist noch nicht fertig bounce Aber ja, da könnte sie in dem Augenblick noch ein paar Gedanken mehr dran verschwenden.

Das mit den Ohren, Magie etc., du hast vollkommen Recht, ich hab's irgendwie versucht da reinzupuzzlen. Mein Hintergrundgedanke war dabei es dem Leser nicht Stück für Stück zu enthüllen, dass er denken kann "ach, das kann se auch noch " .. "ach, das auch noch" usw., sondern halt alles auf einmal. Hmmmm .. mal überlegen, wie man das sonst noch machen könnte...
Es war in gewisser Hinsicht auch, um sie ein wenig vorzustellen, eine Art Hintergrund zu bilden ... ich denk drüber nach Wink

Vielen Dank für die ganzen gefunden Widersprüche :] Asche über mein Haupt, sie sind mir bisher nie aufgefallen Shocked 

Das in den >[...]< Klammern sind Gedanken. Es ist richtig, in einigen Büchern sind sie als kursiv gedruckt, vielleicht hab ich da eine Art Leseschwäche, aber ich hab sie so öfters überlesen und fand's mit den einfachen Klammern/Anführungszeichen irgendwie übersichtlicher Wink

Jugendbuch? ... scratch  Kommt drauf an welches Alter genau du darunter verstehst, aber 14-jährige hatte ich weniger vor anzusprechen, weiß aber auf der anderen Seite auch noch nicht genau, wie "hart" ich es gestalten will Wink

Liebe Grüße und nochmal vielen Dank für deinen (ausführlichen!) Kommentar :]
Krayt
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BeitragThema: Kommentare zu Kapitel 1 Istarnya Yadrovan   Kommentare zu Kapitel 1 Istarnya Yadrovan - Seite 2 Empty04.11.13 17:05

Hallo Krayt

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Zitat :
Istarnya Yadrovan
Nehme ich erst jetzt richtig wahr. Ein Frauenname? Wahrscheinlich? Viele russische Jungenamen enden ja auch auf a ... bin mir also nicht sicher genug, um die Stimme als weiblich zu empfinden. Auch wenn es das wahrscheinlicher macht ...

Zitat :
Der Tod war immer ein böses Omen. Zumeist trat er einem nie zu nahe, blieb Fantasie in Büchern oder kaltlassende Neuigkeiten aus den Nachrichten. Jeder Familienangehörige konnte nur einmal sterben. Wenn man keine hatte, keinmal.
Starke Erzählstimme, gleich.
Ich würde überlegen aus zumeist Meist zu machen, wegen dem zweiten zu und dem Klang.
Besonders stark, der letzte Satz.

Zitat :
Ich lebte fast am Existenzminimum, somit musste mir keiner sagen, was der Tod war, dass ich ihm immer schon sehr nahe stand; aber wie plötzlich es gehen kann, wie wertvoll jede Sekunde ist, die man lebt, nimmt man erst wahr, wenn man es live vor Augen geführt bekommt.
Naja, das Existenzminimum ist doch nicht so schlecht und fast ... ich würde das fast streichen.
Zitat :
Mit einem plötzlichen Tod des Helden endeten Bücher, von denen man dann unbefriedigt war, weil es zu schnell gegangen war, weil man einen größeren Abspann erwartet hatte.
Wie umfangreich Thomas‘ Abspann werden würde…
Sehr gut, wie du dich ranpirschst an diesen Tod.
Zitat :
Meine Augen trafen Lisas. Ein entsetzter Blick. Fassungslosigkeit. Vorwürfe.
Klasse, düster, alles sagend.
Zitat :
Um mich herum herrschte Geschrei, überall rannten Leute, der Ausgang war mehr als verstopft.
herrschte? Ich würde das fast auch streichen.
Zitat :
›Hoffentlich sterben nicht noch mehr…‹
ist das dein kursiv?
Zitat :
Der Direktor schubste mich fast gegen die Zeltwand, als er an mir vorbeistürmte.
Plötzlich stand Irina vor mir, eine zitternde Lisa an der Hand.
Oben traf ihn, oder sie doch schon Lisas Blick ...
Wieso nur fast gegen die Zeltwand?
Zitat :
Wortlos packte sie mich und manövrierte uns Richtung Artistenausgang.
Draußen atmete sie ein paar mal schnell tief durch, fingerte aus ihrem Dekolleté eine Kippe und zündete sie an. Sie sog so lange, dass ich dachte sie würde sie in einem Zug wegrauchen. Ihre Augen starrten in die Ferne.
Lisa ging zu Boden, heulte, schluchzte, zitterte.
»Scheiße.«, murmelte ich.
Wieder kann ich mich nur wiederholen, eindringlich, klasse!
Zitat :
Mein Blick fiel auf den hellen Nachthimmel. Dicke Schneeflocken tanzten. So leicht und unbeschwert.
Sehr schöner Kontrast. Poetisch, grausam. Die Welt ist gleichgültig gegen das Elend.
Zitat :
›Haben keine Ahnung vom Leben‹.
Haben? Worauf bezieht sich das?
Zitat :
Aus dem Augenwinkel erhaschte ich einen Blick auf Miticas schlaksige Statur, die aus dem Zelteingang schlich und näher kam.
Ich würde die Statur nicht zum Subjekt des Satzes machen
Zitat :
»Kommt rein, ihr erfriert sonst noch.« Sein Gesicht war bleich.
»Du würdest da selbst nicht wieder reingehen.«, blaffte ich ihn an. Er zuckte zusammen. »Sorry, war nicht so gemeint.«, murmelte ich. Mit einem Arm umwand ich Lisa und zog das zarte Mädchen in die Höhe. »Wir können in unseren Wohnwagen.«
Da wieder herein? Warum schleicht er dann, wenn er es dort für sicher hält?
umwand find ich sehr umständlich hier, und passt nicht recht in den Ton. umschloss vielleicht? Und wieso nur mit einem Arm in die Höhe ziehend? Ich verstehe, dass das Ich danach so mit ihr rumläuft, aber nicht beim aufheben.
Zitat :
Sie ließ sich mehr schleifen, als sie selber lief, ich keuchte. Man sah es ihr nicht an, aber sie hatte durchaus ein paar kräftige Muskeln… und die wogen.
und die wogen, gefällt mir nicht so ...kräftige Muskeln, eben war sie noch ein zartes Mädchen.
Zitat :
Mitica, 18, kam aus Rumänien. Dunkles kurzes Haar, braune Augen, schlank und Pyromane. Seine Eltern hatten ihn auf einer Urlaubstour in Deutschland an einem mickrigen Autobahnparkplatz abgesetzt, als er acht Jahre alt war.
So Steckbriefe mag ich eigentlich nicht. Ich frage mich auch, warum das Ich das hier sagt, kann eigentlich nur für den Leser sein ... bin gespannt, wie du die Stimme weiter gestaltest ... Grausames Detail, mit den Eltern. Pyromane, er legt also immer mal Feuer ...?
Zitat :
Über den Campingplatz kam Sascha im Schnee strauchelnd auf uns zugeeilt. Seine Wangen waren gerötet.
Die geröteten Wangen, wieso?
Zitat :
»Wa-Was ist denn passiert? Ich hab‘ nur plötzlich Schreie gehört-«
»Lass uns erstmal reingehen.« Ich zog Lisa weiter.
Saschas Augen weiteten sich, als er ihren blutverschmierten halbnackten Körper sah.
»Ach du meine Scheiße…«
»Sie ist nicht verletzt.«
»David ist durchgedreht.«, kam mir Irina zu Hilfe. »Hat ein paar Huren umgelegt und danach wahllos ins Publikum gefeuert.«
Gefeuert, klingt nach Schusswaffe.
Ich finde es sehr gut, wie du das enthüllst, den Schock zeigst.
Zitat :
So sachlich (Komma) wie sie das sagte (Komma) hätte man meinen können, das wäre ihr Alltag.
Sascha starrte sie einen Augenblick sprachlos an und rannte dann mit einem genuschelten »Ich geh mir das mal angucken.« Richtung Zelt davon.
›Wenn du dir das antun musst.‹
Keiner will ihn aufhalten.
Zitat :
Sascha, 26, war blond, blauäugig, gut aussehend und angeblich Irinas Bruder. Sie selbst zählte 5 (fünf) Jahre weniger, hatte dunkle braune kurze Haare, einen schlanken sehr hohen Wuchs, wusste sich zu schminken und Männer mit nur einem Blick zu verführen. Saschas Geschichte nach waren sie russische Obdachlose, die auf russischem Boden gesucht wurden. Inwieweit oder wie viel man ihnen glauben konnte, war ich mir nie sicher. Sicher war nur, dass Irina immer wusste wie sie an Gras kam egal wo wir waren, auch genügend für alle Artisten inklusive Publikum und dass Sascha mit seinem Schwanz umzugehen wusste.
Wirklich sehr hoher Wuchs?
Und düstere Lebensläufe.
Das Pornothema ... schwierig. Ich denke ehrlich gesagt gleich, das schießt raus. Ist das nötig? Der Ton klingt nach ienem ... idealen Jugendbuch, das Thema, ist zumindest für Verlage wahrscheinlich zu heftig ...

Zitat :
Wir arbeiteten für einen Zirkus der etwas anderen Art. Wir waren ein halbes Bordell, aber das war unser Programm. Eine möglichst anregende Zirkusvorstellung mit möglichst vielen jungen Frauen mit möglichst viel nackter Haut. Darauf folgte eine Sexorgie, aber dafür hatten die Kunden bezahlt. Ich war sechzehn, aber das spielte keine Rolle, zumindest nicht in der Manege. Wir hatten dreierlei Arten von „Artisten“. Solche, die nur Kunststücke aufführten; solche, die nur der Prostitution dienten und solche, die beides taten. Ich zählte zu ersteren, wobei ich die ein oder andere Orgie durchaus schon besucht hatte.
Irgendwie höre ich da mehr einen Jungen?
Orgien ... Ich weiß nicht, es ist nicht mein Fall.
Warum zählt er sich zu ersteren, wenn er durchaus schon Orgien besucht hatte ... jedenfalls mutig ,es so anklingen zu lassen, als besuche er Orgien, wo seine Freunde sich prostituieren müssen, zum Spaß ...
Zitat :
Meine Finger zitterten, bekamen den Schlüssel kaum zu fassen. Ich stieß mehrfach neben das Loch, ehe Mitica ihn mir aus der Hand nahm. Seine Hand zitterte nicht weniger, aber wenigstens bekam er das ausgenudelte Schloss geöffnet.
Lisa krümmte sich, ging in die Knie. Hinter mir huschten Irina und Mitica in den warmen Wohnwagen. ›Wenn man denn von warm reden kann.‹
Ich versuchte Lisa wieder auf die Beine zu ziehen, als sie sich in den Schnee erbrach.
Irina reichte uns Jacken raus, dankbar schlüpfte ich hinein und warf Lisa ihre über.
Das schlüpfte in die Jacke, klingt wieder Mädchenhaft ...
Ich finde die Art, wie du die Sätze verwebst, sehr gut und sicher.
Zitat :
»Thomas.« Sie hauchte es, aber ich hörte sie und erhielt schlagartig das Bild eines nach hinten wegkippenden jungen Mannes mit im Hals steckendem Wurfmesser vor Augen. Blut spritzte, ergoss sich, färbte den roten Manegeboden dunkler. Eine Hure ihm gegenüber an ein senkrechtes Holzbrett genagelt. Ihr mit Perlen und Pailletten bestickter BH durchtränkt, der nackte Bauch rot glänzend und zu ihren Füßen eine sich vergrößernde Lache. Sie hatte glasige Augen. Die erste, die starb.
Eindringliche Rückblende ... Ein durchdrehender Messerwerfer ...
Zitat :
»Er war sehr tapfer.« Meine Hand legte sich mitfühlend auf ihre Schulter.
Die zweite Hure hatte David ebenfalls im Hals erwischt. Die dritte im Handgelenk. Dann fing er an seine Messer ins Publikum zu werfen. Thomas rannte, um ihn zu stoppen… und erhielt den Tod dafür.
Lisa krampfte sich zusammen und heulte unerbitterlich.
gut, wie er erzählt und sie dazu weint.
Zitat :
David kam aus den USA, behauptete er zumindest. Ich glaubte eher, dass er aus England kam und sich beim Einschleichen mit dem Schiff vertan hatte und die USA ein Wunschdenken blieb.
Vielleicht Wunschdenken geblieben war?
Sich mit dem Schiff vertan, die Erzählstimme hat einen guten Sinn für Details.
Zitat :
Ich selbst bin so lang seit ich denken kann Mitglied des Zirkus‘.
Wörter mit s am ende sind da immer ungünstig. Mitglied dieses Zirkusses.Könntest du sagen, oder Mitglied von diesem Zirkus.
Zitat :
Meine Tante sagt zwar, sie und ich kämen eigentlich aus einer anderen Welt, von einem anderen Planeten, aber ich halte es für Schwachsinn… mittlerweile. Okay, ich bin mir nicht sicher. Als Kind kann ich mich erinnern fest daran geglaubt zu haben, fand es toll etwas Besonderes zu sein, lernte fleißig ihre Fantasiesprachen. Ja, ich habe spitze Ohren, aber kann das nicht auch einfach nur Zufall sein? Ich habe schon manchmal im Publikum Menschen mit zumindest eckigen Ohren gesehen.
Spannende Konstruktion und endlich mal jemand, der sich gedanken macht, wie die Charaktere in der anderen Welt, denn die selbe Sprache sprechen können.
Warum er dasausgerechnet hier erzählt. Ich würde die Verbindung von Davids Wunsch aus einem anderne Land zu kommen noch einen Hauch mehr mit seiner Geschichte verbinden
Zitat :
Ja, ich kann zaubern. Aber wer außer den Wissenschaftlern sagt denn, dass das unnatürlich ist? Kann es nicht sein, dass gerade einige der besten Zauberer deshalb ihre Tricks nicht preisgeben, damit sie nicht aufgeschnitten auf dem Tisch im Forschungslabor landen, nachdem sämtliche Sondenmethoden an ihnen scheiterten und keine Ergebnisse lieferten?
Denkt er jetzt wirklich so kompliziert? Ich würde das streichen und das stärkere Bild stehen lassen. Inder situation, mit der Kotzenden. Wo ist David? Er sollte zwischendurch daran denken, wenn der nicht tot ist.
Zitat :
Amalia, meine Tante, hatte mir seit Kindheitstagen an tief eingeprägt mit Magie nicht leichtsinnig umzugehen, um genau jenes Versuchskaninchen in Laboren zu vermeiden.
Um es zu vermeiden ein Versuchskaninchen zu werden
Zitat :
Um nicht aufzufallen (Komma) hatte sie mir soweit meine Erinnerung reicht schon immer einen Illusionszauber über die Ohren gelegt. Sie sehen normal aus wie bei jedem anderem Menschen, aber beim Frisör war ich trotzdem nie. Und mit der Zeit hatte ich den Zauber übernommen.
Interessant, aber nicht hier, ich finde du verlierst dich in Gedanken, in Setting zeigen. Er könnte den Bogen zurück zu David schlagen, der nun irre geworden auch ein Versuchskaninchen werden würde. Jedenfalls fehlt mir hier dir Grundgeschichte, der Mörder.
Zitat :
Wenn ich in der Manege saß (Komma) zauberte ich unter Vorgabe, es sei alles nur ein Trick, überdimensionale Vaginas, die das Publikum entzückten. Mit der Zeit hatte ich es geschafft sie zu perfektionieren. Die Haut fühlte sich echt an, sie schien fast ein wenig zu atmen, zu leben, und roch. Alles Illusion.
Also o.k. du hast keine Probleme damit Krass zu sein, aber was soll an überdimensionalen Vaginas entzückend sein? Ich bin da kein Experte, aber irgendwie ist das Gesamtpaket doch reizvoller oder? Jedenfalls ist das eine siebende Szene, würde ich sagen. Mich hättest du damit als Leser erstmal verloren, weil ich zu sehr den Effekt sehe und keinen Sinn dahinter für die Geschichte. Für mich ist das ein Schild. Porno steht drauf und das ist nicht mein Ding. Also frage ich dich, muss das sein? Dass sie ihr Geld mit Prostitution verdienen, ja, realistisch. Eine Realität auch in Deutschland, dass es Menschen gibt, die davon leben müssen. Das in ein Fantasybuch zu packen, respekt. Aber Effekte und wie man sie anbringt. Hier ist das Fehl am Platz und wie gesagt, einen besonderen Sinn, warum man das zaubern sollte, sehe ich auch nicht.
Zitat :
Wer wusste schon, wie viel an den Menschen echt war, die da auf den Zuschauerplätzen verharrten? Wie viele von ihnen versteckte spitze Ohren hatten?
Zu einem anderen Zeitpunkt im Text, in der Geschichte guter Abschnitt.
Zitat :
Lisa stopfte sich Schnee in den Mund und spuckte ihn wieder aus. Mehrmals, bis ihr die Zähne klapperten. Sie griff sich noch eine Hand voll, wischte damit um ihren Mund.
»Glaub, es geht jetzt.« Ihre Stimme klang dünn.
»Gut, lass uns reingehen.«
Ich hielt ihr die Tür offen und half ihr beim Durchgehen.
Gut geschrieben. Aber wie gesagt, mir fehlt das wichtige in diesem Kapitel, das morden. Vermutungen warum David ausflippte, wo er jetzt ist. Wer Thomas war, mit dessen Tod, das Kapitel begann. Das darf alles ruhig im Dunkeln bleiben, aber dass es ohne Gedanken abgeht, die anderen Sachen. Es klingt eher als ob du die Ohren reinbringen wolltest, das zaubern und über die Einführung das Kapitel etwas verloren gegangen ist. Ich würde mir wünschen, dass es so stark endet, wie es beginnt.

Deine Schreibstimme ist kraftvoll, ich finde du hast Rhythmus und kannst Worte verweben, Gedanken und Aüßeres, wählst starke Details. Also ich würde gerne mehr von dir lesen!

Liebe Grüße

Wolfsspur


Zuletzt von Wolfsspur am 05.11.13 16:28 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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