Die Blutgräfin Erzesèbet Bàthory
Hierbei handelt es sich nur zum Teil um eine Legende, der Rest entspricht (leider) der Wahrheit.
Bei Erzesèbet Bàthory handelt es sich um eine ungarische Gräfin, die von 1560 – 1614 lebte.
Sie ging in die Geschichte nur unter dem Namen
die Blutgräfin ein.
Als 15jährige heiratete sie den Grafen Franz Nàddady und bekam mit ihm 5 Kinder. Nach dem frühzeitigen Tod ihres Mannes hielt sie sich in der Burg Csetje in Südostungarn auf, welche nahe der Grenze zu Transsilvanien lag.
Ihre Zofen und Dienerinnen lockten Mädchen unter verschiedenen Vorwänden in die Burg, wo sie eingekerkert und dann von der Blutgräfin sadistisch misshandelt wurden.
Nach dem Volksglauben soll sie im Blut ihrer Opfer gebadet haben, um auf diese Weise ewige Jugend zu erlangen. Schon der Anblick von Blut habe einen erregenden Wirkung auf die Blutgräfin gehabt.
Obwohl ihre abnormen Neigungen schon ihrem Mann bekannt waren, wurde erst 5 Jahre nach seinem Tod eine Untersuchung eingeleitet. Als die Behörden überraschend in die Burg eindrangen, fanden sie 50 junge Mädchenleichen.
1611 wurde die Blutgräfin auf Bitten ihrer Familie nur zu lebenslanger Kerkerhaft verurteilt, während ihre Gehilfen durch den Feuertod oder Enthauptung hingerichtet wurden.
Über die genaue Zahl der Opfer können nur Schätzungen angestellt werden, die von 50 über 80 bis hin zu 600 reichen. Die letzte Zahl ergebe sich aus dem verschwundenen Tagebuch der Blutgräfin.
Auch, ob die Blutgräfin wirklich im Blut ihrer Opfer badete, konnte letztendlich nicht sicher nachgewiesen werden.
Es wird stellenweise sogar angenommen, dass der Ursprung des Vampirglaubens hier viel eher seinen Ursprung hat als bei dem legendären
Vlad Drăculea (Dracula).