Zwei Ankou Legende
Über den Ankou gibt es viele unterschiedliche Legenden, in der er jeweils auch unterschiedlich dargestellt wird. Si ist der Ankou auch als Gevatter Tod oder als sensenmann bekannt. je nach Land und region, erzählt man sich unterschiedliche Legenden von ihm- Die zwei bekannsten Legenden sind wohl die des reichen Gutsbesitzer, sowie der Legende, dass der Anouka der Wächter eines Friedhofes sei.
Die Legende des reichen Gutbesitzers!
Die Legende erzählt, dass einst ein reicher Gutsbesitzer alle Dorfbewohner zu einem Schlachtfest eingeladen hatte.
Als er dies nach der Messe auf dem Friedhof verkündete, fragte die Stimme eines Unsichtbaren, ob er auch kommen solle.
Der Gutsbesitzer antwortete, dass alle eingeladen seien.
Am festgesetzten Tage kommt ein Gast verspätet – zerlumpt und nach Fäulnis riechend – der mit niemandem spricht.
Als alle gehen wollen, erhebt er seinen Kopf und man erkennt einen Totenschädel. Nachdem er die Lumpen abgeworfen hat, kommt ein Skelett zum Vorschein.
Er nennt sich Ankou und sagt dem reichen Gutsbesitzer, dass er ihm - da dieser so freundlich war, ihn einzuladen - acht Tage Zeit geben würde, um seine Angelegenheiten ordnen zu können.
Der Gutsbesitzer geht zur Beichte und führt für ihn alle wichtigen Gespräche.
Am achten Tag starb der Gutbesitzer, wie vom Ankou angekündigt
Die Legende des Ankou's als Friedhofwächter!
In dieser Legende wird der Ankou als Geist angesehen, der über die Friedhofsgräber wacht und stellvertretend für die Toten erscheint. Er muss umhergehen und die Gräber vor unerwünschten Eindringlingen schützen. Daher auch seine Bezeichnung Friedhofswächter.
Nach einigen Vorstellungen wird der erste Tote, den man zu Beginn des Jahres beerdigt, zum Ankou, einem anderen Volksglauben nach wird zum Ankou, wer lebendig als erster auf einem neuen Friedhof begraben wird.