So, jetzt aber mal etwas genauer
Erstmal natürlich nochmal ganz lieben Dank, dass ihr euch meinem Unbekannten angenommen habt. Es ist wirklich so schwer das einfach umzuschreiben und ihr habt das beide ganz toll hinbekomen.
Ich werd die Texte natürlich nicht auseinandernehmen, aber wenigstens etwas mehr gedankliches Gut darbieten.
@Steffi:
Du triffst den Guten wirklich ganz wunderbar, sowohl in seinen Gedanken, als auch in seinen Handlungen. Ich mag auch deine indirekte Beschreibung der Umgebung, das ist dir super gelungen. Besonders gefällt mir diese Formulierung:
- Zitat :
- Er nahm den Kugelschreiber und legte diese glorreiche Idee mit einem fetten Strich ad acta.
Das passst wirklich ganz toll
- Zitat :
- Nachdenklich ließ er sich gegen die Rückenlehne sinken und legte seine Füße auf den Tisch.
Das find ich auch richtig gut. Die Haltung betont seine Lässigkeit noch, was ihn in genau das Licht rückt, in das ich ihn haben will.
Auch die Szene, in der er aus dem Fenster guckt lebt richtig und hat einen ganz tollen Fluss. Die Kleinigkeiten, die Bewegung des Vorhanges, der leere Garten, du hauchst dem ganzen Leben ein und es fließt einfach. Auch der Moment, in dem er erstarrt, ist klasse geworden.
Ich glaube, ich muss mir in Sachen zeigen, statt beschreiben noch eine große Schreibe von euch beiden abschneiden, lach.
Danke, dass du dich damit beschäftigt hast.
@Linda:
Linda, ich kann nur sagen, deine Schreibe ist wirklich einmalig. Das hat sofort alles eine vollkommen andere Atmosphäre, sobald du dich der Szene annimmst, das ist ganz großartig geworden.
Alleine der Anfang:
- Zitat :
- Die Oberfläche des Wassers in der Schüssel kräuselte sich unter der Magie, gleich würde ... Nein.
Eine wirklich schöne Idee und so bildhaft.
Die Idee, ihn älter zu machen, finde ich nicht schlecht, und du hast es durch den kleinen Seitenhieb mit dem halben Kind auch reingebracht, bei so einer kurzen Szene, in der wenig über ihn selber zu sagen ist, ist das natürlich sehr schwierig.
Hier musste ich doch etwas schmunzeln:
- Zitat :
- Durch ihre Freundinnen ihr Vertrauen gewinnen. Nun, die Auswahl war beschränkt. Sprach da schon ihr Erbe, dass sie zu so wenigen Altersgenossen Kontakt pflegte?
So hatte ich das gar nicht gesehen, sondern eher im Blick gehabt, dass einer nach dem anderen verschwindet oder sonst was passiert
Aber es stimmt schon, viele gute Freunde habe ich ihr nicht angedichtet, wenn ich das mal so mit mir vergleiche.
Wie gut, dass die Zukunft noch Freunde bereithält
- Zitat :
- Es hatte also angefangen. Und er wurde von zwei Klischeevampiren so schlecht beschattet, dass...
Plötzlich traf ein Paar der eisblauen Augen genau seinen Blick. Hastig zog er seinen Kopf zurück. Er war ein ebenso peinlicher Entdecker schlechter Beschattung. Der Blondling hatte ihn auf jeden Fall gesehen. Was für ein Anfängerfehler.
Hier musste ich wirklich lachen, weil ich genau das im Kopf hatte mit den Klischeevampiren, lach.
Dass man es als ungeschickt sieht, dass er entdeckt wird, hatte ich gar nicht so gesehen. Muss ich vielleicht nochmal drüberschauen.
- Zitat :
- Seine Finger glitten über den silbernen Dolch, den er immer bei sich trug.
Die Idee ist gar nicht mal so schlecht, auch wenn er vermutlich keine Waffen benötigt, um sich zu verteidigen oder jemanden zu töten. Aber ein guter Krieger hat für die Not natürlich immer eine Wafe dabei
Nochmal ganz lieben dank euch beiden, ihr habt euch wirklich richtig Mühe gegeben und es sind beides großartige Szenen dabei rausgekommen.
Was ich interessant finde ist, wie man dann nochmal ein neues Bild davon bekommt, wie andere eine Figur sehen. Ich denke, das wird mir bei der Überarbeitung nochmal richtig helfen